Richard Wright, einer der Gründer der legendären britischen
Rockgruppe Pink Floyd, ist tot. Der 65-Jährige ist heute an Krebs
gestorben, teilte sein Sprecher mit.
Der Songschreiber und Keyboarder Wright verließ die Rockband
1981 als festes Mitglied, trat ihr aber später wieder bei. Der in
London geborene Musiker war unter anderem an den berühmten
Alben "Dark Side of the Moon" und "Wish You Were Here" beteiligt.
Pink Floyd veröffentlichte die erste Platte "The Piper at the Gates
of Dawn" im Jahr 1967 und arbeitete darin neuartige Klangeffekte
ein. Wright spielte dabei neben dem Leadgitarristen Syd Barrett
und den Musikern Roger Waters und Nick Mason.
Erstes Soloalbum "Wet Dream"
Wright - der sich selbst das Klavierspielen beibrachte - schrieb
wesentliche Songs wie "Us and Them" und "The Great Gig In The Sky",
oft trat er auch als Backgroundsänger auf.
1978 veröffentlichte er mit weniger Erfolg seine erste eigene Platte
"Wet Dream". Nach Streitereien mit Roger Waters verließ Wright
die Band nach den Aufnahmen für das Hitalbum "The Wall".
1984 gründete er das Duo Zee mit dem Musiker Dave Harris - der
kommerzielle Erfolg blieb jedoch aus. Schließlich fand er nach dem
Abgang von Waters wieder einen festen Platz bei Pink Floyd und
wirkte unter anderem an der Platte "The Division Bell" (1994) mit.
Comeback im Hyde Park
Erstmals seit ihrer Trennung 1981 trat Pink Floyd 2005 beim
"Live 8"-Konzert wieder gemeinsam im Londoner Hyde Park auf -
ein Comeback lehnte die einst zerstrittene Band jedoch damals ab.
Pink Floyd verkaufte mehr als 200 Millionen Platten weltweit.