Die Pr*****e-Aktie bei 2,77 Euro - das ist in etwa genauso verlockend wie das Lockangebot des Bezahlfernsehsenders, wo vor wenigen Jahren eine abgespeckte Starter-Version für fünf Euro im Monat abonniert werden konnte. Doch wie wir wissen liegt die Gefahr bei solchen Angeboten im Kleingedruckten, wo oft zusätzliche Risiken schlummern.
Natürlich haben Analysten sofort neue Zahlen in ihre Bewertungsmodelle eingesetzt und die Kursziele drastisch gesenkt. Die Commerzbank sieht beispielsweise jetzt nur noch ein Kursziel von zwei nach zuvor zehn Euro.
Das ist harter Tobak und zwingt Pr*****e zu Neuverhandlungen mit den Banken. Die in diesen Tagen viel zitierte Restrukturierung von Krediten steht an - und genau an diesem Punkt dürfte es kritisch werden. Das Problem: Wenn Murdoch zukauft und auf über 30 Prozent der Anteile kommt, müsste er den freien Aktionären ein Pflichtangebot machen
Stattdessen dürfte der mit allen Wassern gewaschene Murdoch noch einige Zeit verstreichen lassen. Analysten glauben, dass die vorhandenen Finanzmittel noch bis Frühjahr ausreichend sind.
Quelle:ariva.de