[color="White"]AVCHD, DV, MPEG usw. Wer soll sich da noch auskennen?
Während die meisten Fotos im JPEG-Format gespeichert werden, herrscht unter den Videoformaten deutlich regeres Treiben.
Ganz unabhängig von den Herstellern kommen in den verschiedenen Geräten neue, unterschiedliche Formate zum Einsatz, wobei es für jedes eine eigene Abkürzung gibt.[/color]
[color="White"]DV: Das typische Format klassischer Camcorder[/color]
DV steht für "Digital Video" und ist das meistverwendete Format für Videoaufnahmen auf MiniDV-Bändern. Die Bilder werden dabei im Video intern einzeln abgespeichert, was das Schneiden erleichtert.
[color="White"]HDV: HDTV-Aufnahmen auf MiniDV-Bändern[/color]
Damit man auf MiniDV-Bändern auch hochauflösende Videos speichern kann, wurde das HDV-Format entwickelt. Im Grunde handelt es sich dabei um das MPEG-2-Format mit Auflösungen von bis zu 1.440 x 1.080 Bildpunkten.
[color="White"]MPEG-2: Bei vielen Flash-Camcordern zu finden[/color]
Bei MPEG-2 werden die Bilder stark komprimiert. Zusätzlich wird nicht jedes Bild einzeln abgespeichert, sondern bei manchen werden nur die Änderungen zu den benachbarten Bildern festgehalten. Dadurch eignen sich MPEG-2-Videos weniger gut zum bildgenauen Schneiden, nehmen jedoch deutlich weniger Speicherplatz ein als z. B. Filme im DV-Format.
[color="White"]MPEG-4: Weiterentwickelt zu H.264[/color]
MPEG-4 ist sozusagen der Nachfolger von MPEG-2. Videos nehmen dank besserer Komprimierungstechnik bei gleicher Qualität weniger Platz ein. Zum Abspielen und Bearbeiten benötigt man jedoch leistungsstarke Rechner. Die Formate DivX und Xvid basieren auf dem MPEG-4-Format. Eine etwas weiterentwickelte Variante von MPEG-4 ist H.264, auch MPEG-4 AVC genannt
[color="White"]AVCHD: Das Format aktueller HD-Camcorder[/color]
AVCHD steht für "Advanced Video Codec High Definition" und ist ein Aufzeichnungsformat für Camcorder, die hochauflösende Filme aufnehmen. AVCHD ist nichts anderes als ein anderer Name für das H.264- bzw. MPEG-4-AVC-Format.
[color="White"]MOV: Ein Dateiformat für alle[/color]
MOV ist eigentlich kein Videoformat, sondern ein "Container", wird aber oft für Ersteres gehalten. Filme mit der Endung .MOV werden auch QuickTime-Filme genannt. Das Video kann darin in einem beliebigen Format gespeichert sein, QuickTime bzw. MOV stellt dabei die "Hülle" dar. Der Vorteil dabei: Im Container können neben dem eigentlichen Video noch zusätzliche Informationen abgespeichert werden.
[color="White"]AVI: Wie MOV ein "Container"[/color]
AVI ist wie MOV ein Containerformat, also ein Dateiformat, das andere unterschiedliche Datenformate beinhalten kann.