Neue Reifenregel für 2010 beschlossen : Die Show verbessern
Die F1-Teams haben sich darauf geeinigt, dass die schnellsten Piloten mit den Reifen vom Qualifying ins Rennen gehen müssen.
Wie kann man die F1-Show noch spannender machen? Erst verbot man das Nachtanken während des Boxenstopps, dann holte Mercedes GP Michael Schumacher zurück und jetzt haben die Teams noch ein anderes, strategisches Element gefunden. Um die Show zu verbessern, sollen die zehn Piloten, die es in die dritte Qualifyingsession schaffen, mit den Reifen ins Rennen gehen, mit denen sie die schnellste Runde in Q3 gefahren sind. Beim Meeting der sportlichen Arbeitsgruppe sollen sich laut Autosport die Mehrheit der Teams für diese Regeländerung ausgesprochen haben.
Sollte die FIA zustimmen, sind wieder die Strategen gefragt. Denn mit dieser Änderung bietet sich den Teams die Möglichkeit zu pokern und nicht auf die schnellste Zeit, sondern auf einen konstanteren Reifen zu setzen, um damit bessere Karten im Rennen zu haben. Andersherum könnten die Teams auch auf einen schnelleren Reifen setzen, um auf einer besseren Startposition zu stehen trotz des Risikos, dass der Reifen im Rennen an Performance verliert. "Wenn man Änderungen vornimmt, gibt es immer Pro und Contras", erklärte FOTA-Präsident Martin Whitmarsh.
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