Würdet ihr 15 Millionen Dollar für eine tote Katze ausgeben? Wahrscheinlich eher nicht. Amerikanische Geheimdienste haben das bei geheimen Experimenten gemacht.
Seit fast einem Jahrzehnt ist bekannt, dass die CIA in den 1960er-Jahren Katzen als Spione trainieren wollte. Den Tieren wurde bei Operationen Abhöreinrichtungen eingepflanzt. Und sie sollten etwa in der Nähe der sowjetischen Botschaft in Washington um Parkbänke sträunen, auf denen sowjetische Diplomaten ihre Mittagspausen verbrachten. Es dauerte Monate, bis das Fell nach den Operationen wieder so verwachsen war, dass man die Abhöreinrichtungen nicht mehr sehen konnte. Und dann mussten die Katzen ja auch noch ausgebildet werden, im Bedarfsfalle wirklich um die Parkbänke zu sträunen. Machen wir es kurz: Die CIA-Katzen wurden überfahren, ehe sie auch nur ein Ergebnis liefern konnten. Und das ganze kostete 15 Millionen Dollar.
Victor Marcetti, ein ehemaliger CIA-Mann, sagt dazu: »A lot of money was spent. They slit the cat open, put batteries in him, wired him up. The tail was used as an antenna. They made a monstrosity. They tested him and tested him. They found he would walk off the job when he got hungry, so they put another wire in to override that. Finally they’re ready. They took it out to a park and pointed it at a park bench and said, ›Listen to those two guys …‹ They put him out of the van, and a taxi comes and runs him over. There they were, sitting in the van with all those dials, and the cat was dead!«
Die Katze hatte also eine Batterie im Bauch und eine Antenne unter dem Rückenfell. Und auf dem Weg zum ersten Einsatz wurde sie von einem Taxi überfahren. Man kannte diese Geschichte bislang als Anekdote. Und man wusste nicht, ob sie wirklich wahr ist. Jetzt wurden Dokumente dazu freigegeben. Es war also kein Scherz. Man hat wirklich bei der CIA viele Millionen Dollar für Geheimdienst-Experimente mit Katzen ausgegeben, die dann überfahren wurden …