ZitatGoogle sammelt Ihre WLAN-Daten. Mit den gewonnen Daten verbessert der Konzern diverse Smartphone-Apps. Aber nicht jeder will seine Daten dafür hergeben.
Ortsbasierte Dienste wie Foursquare, Facebook Orte und Google Maps sind auf dem Smartphone sehr beliebt. Um die Orts-Erkennung zu verbessern, nutzt Google Informationen zu verfügbaren WLANs – etwa den Namen und den Ort. Ist ein in der Datenbank eingetragenes Drahtlos-Netzwerk verfügbar, erkennt der ortsbasierte Dienst in Apps und Websites schneller und energieeffizienter den Standort. Das funktioniert selbst in Tiefgaragen und an anderen Orten, an denen es keinen GPS-Signalempfang gibtBei der WLAN-Datensammlung vergangenes Jahr musste Google eingestehen, dass beim Scannen der WLANs auch Fragmente von Nutzdaten gesammelt wurden. In der Folge zeigten sich viele WLAN-Betreiber empört. Google hat darum von der WLAN-Datensammlung via Street-View-Auto Abstand genommen und bietet seit wenigen Tagen Anwendern zudem die Möglichkeit ihre WLAN-Daten aus der Datenbank zu nehmen. Dafür ist es nötig, dass Sie an Ihre Netzwerk-SSID, also Ihren WLAN-Namen, die Endung „_nomap“ anhängen. Heißt Ihr Drahtlos-Netzwerk beispielsweise „Loremipsum“, benennen Sie es in „Loremipsum_nomap“ um.
So erhöhen Sie die Geschwindigkeit im WLAN
Die Vorgehensweise ist je nach Router-Hersteller leicht unterschiedlich. Um die Konfiguration aufzurufen, geben Sie im Web-Browser entweder die IP-Nummer des Routers oder eine spezielle Adresse ein. Fritzbox-Besitzer tippen beispielsweise „fritz.box“ ohne Anführungszeichen in die Adresszeile des Browsers. Die Adresse erfahren Sie im Handbuch oder durch eine kurze Google-Suche nach dem Router-Namen. Nachdem Sie das Konfigurations-Passwort eingegeben haben, suchen Sie in der Navigation des Konfigurationsmenüs nach den WLAN-Einstellungen.Tipp: Wenn Sie schon dabei sind, sollten Sie Ihren Netzwerknamen aus Sicherheitsgründen in einen unverfänglichen Namen ändern. Wählen Sie hierfür nicht die Modell-Bezeichnung des Routers, um Hackern möglichst wenig Angriffsfläche zu bieten! Weder Ihr Name noch die Adresse sollten Teil der SSID sein.
Kehrseite der Medaille: Wenn viele Anwender ihre WLAN-Daten vor Google verbergen, sinkt die Genauigkeit bei den ortsbasierten Diensten.

Google sammelt Ihre WLAN-Daten - so schützen Sie sich!
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... nur weil ich "_nomap" an die SSID anhänge werde ich aus der Datenbank genommen?? Glaub ich nicht. Vermutlich erst beim nächsten Besuch des Google Autos.
Positionsbestimmung läuft ja über MAC-Adresse und nicht über SSID. Ein vernünftiger WLAN-Router gibt aber natürlich auch die möglichkeit die MAC Adresse zu ändern .....
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Glaub ich auch nicht
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ich finde es ja eine frechheit, dass ich jetzt was an meinem router ändern muss, mir also ein ssid name aufgezwungen wird, wenn auch nur einen teil, damit meine daten nicht gespeichert werden, eigentlich müsste es anders rum sein, jeder der seine daten zur verfügung stellen möchte sollte seine ssid in *_map ändern müssen.
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Zitat
jeder der seine daten zur verfügung stellen möchte sollte seine ssid in *_map ändern müssen.Das musst Du mal google schreiben
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Zitat von smoky007;433136
ich finde es ja eine frechheit, dass ich jetzt was an meinem router ändern muss, mir also ein ssid name aufgezwungen wird, wenn auch nur einen teil, damit meine daten nicht gespeichert werden, eigentlich müsste es anders rum sein, jeder der seine daten zur verfügung stellen möchte sollte seine ssid in *_map ändern müssen.
Datenschutzwahnsinn hin oder her, aber so sehe ich das auch.
Ok, ja, wir leben mittlerweile in der Zeit der Social-Networks, der Datensammler, etc. Das ist zwar auch nicht meine Welt, und meiner Erachtens nach kritisch zu betrachten, aber wegdenken kann man sie (leider) nicht mehr aus der heutigen Zeit.Aber dass nun auch noch (wiederholt) hinzukommt, dass ich aktiv werden muss, wenn ich nicht wünsche, dass Google ortsbezogene Daten über mich oder mein Eigentum sammelt und öffentlich zur Verfügung stellt, finde ich definitiv einen Schritt zu weit gegangen.
Erst wars Streetview, nun diese WLAN-Geschichte... Ich frage mich, was Google noch so alles vor hat.Mal sehen, wieviele Datenschützer diesmal amok laufen...
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Google : Big Brother is watching you
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