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Madonna - Live in Konzert in Wien - die Frau ist abgehoben - Verbogener berichtet

  • Gast
  • 30. Juli 2012 um 21:44
  • Gast
    Gast
    • 30. Juli 2012 um 21:44
    • #1

    Gestern gab Madonna in Wien ein Konzert. Die teils bizarre Show mit toller Optik und Technik (Lifte im Bühnenboden) dauerte ca. 1:50. Dann war der ganze Zauber vorbei. 30 Sekunden nach verklingen der Musik (23:59) saß sie in einem Land Rover und fuhr in Polizeibegleitung und 5 anderen Fahrzeugen wieder ab.
    Die Show hätte um 21:00 beginnen sollen, aber da Madonna schlecht drauf war hat sie erst um 22:08 begonnen. Das Publikum hat das natürlich zwischenzeitlich mit gellenden Pfiffen goutiert. Zum Soundcheck war sie so 15:40 gekommen und hat danch das Stadion nicht mehr verlassen.
    Einen Security der sie "angestarrt" hat, den hat sie austauschen lassen.

    "Gesungen" hat sie reines Playback. Die Frau ist erledigt. Die kann einfach nicht mehr gleichzeitig singen und tanzen. Das sie den Auftritt überhaupt durchgestanden hat, hat mich gewundert. Zugabe gab es natürlich keine.

    Das Station war max zu 3/4 gefüllt obwohl Zigtausend Karten verschenkt wurden weil keiner die Karten kaufen wollten. Bei vielen Zeitungen oder MM gab es die Gratistickets.
    Die ersten Fans (ca. ein Dutzend) waren schon vor 7:00 und haben auf den Einlass gewartet. Auf der Rückseite des Stations sind es aber im laufe des Tages auch nicht viel mehr geworden. Bis zum Einlass waren es vielleicht so 50 oder 60.

    Die Materielle Aufwand ist gigantisch. Die Bühne wird so geschätzte Höhe von 25m bis 30m haben. Gespeist wird die Sound und Lichanlage von 2 Stromaggregate mit jeweils 1.500 KW/h Leistung die sich gegenseitig synchronisieren. Einer würde reichen jedoch nicht für Lastspitzen. Untergebracht sind die Aggregate in spezielle 40 Fuß Container die ein aufklappbares Dach haben (wie ein Heckspoiler beim Porsche) wo dann ein Teil des Dachs so 45° hydraulisch hochgeklappt wird. Die Treibstofftanks fassen 5.000 Liter. Der Verbrauch ist während eines Konzerts etwa 80 Liter /h. Spitzenverbrauch bis zu 300 Liter.

    Die ganze Show hat drei identische Bühnen die jeweils im Vorfeld aufgebaut werden.

    Die Tontechnik wird unmittelbar nach Konzertende von ca. 150 Arbeiter die schon vor Konzertbeginn eingetroffen waren in ca. 5 bis 6 Stunden abgebaut und spezielle Sattelaufleger verladen und gehen unmittelbar danach zum nächsten Veranstaltungsort. Sobald die Musik aus ist, stürmen die rein und beginnen mit dem Abbau. Dafür werden ca. 10 Sattelzüge benötigt. Für die Bühne brauchen sie ungefähr 20 Sattelzüge die aber erst am nächsten Tag abgebaut wird da ja mit 3 Bühnen gearbeitet wird und der Auf und Abbau doch wesentlich länger dauert. Das Bühnendach soll 100 Tonnen wiegen, was ich aber persönlich nicht ganz glaube.

    Die Lichttechnik wird jeweils am Veranstaltungsort angemietet.

    Mein Fazit: Wer eine Karte gekauft hat, den bedauere ich. Die Frau glaubt etwas besseres zu sein.

    Und hier die Berichte die von den verschiedenen Pressemedien stammen.


    Zitat

    Madonna in Wien: Missverständnisse am Tanzboden

    Madonna hat den Fans im Happel-Stadion nicht das geliefert, was diese erwartet haben. Schade drum. Die ausführliche Kritik von Georg Leyrer.




    Die Karriere von Popstars läuft heutzutage ja schnurstracks auf nur eines hinaus: Am Ende, Jahrzehnte nach dem letzten Charterfolg, gibt es dann ein Musical, das glücklichen Fans alle Hits am Schnürchen serviert. Dann sind die betreffenden Stars bereits entweder zu tot oder zu reich zum Weiterarbeiten, und nichts steht mehr der ungebremsten Nostalgie im Wege. Man frage nach bei Queen, ABBA oder den Beatles.
    Madonna aber ist gerade an einem schwierigen Punkt angelangt. Sie hat zwar längst genug Stoff beisammen für das besagte Musical: Zeit wird’s zum Zurücklehnen. Aber fitnessgestählt beharrt sie darauf, weiter neue Musik unters Volk zu bringen. Und das gänzlich nostalgiefrei. Was dabei rauskommt, wenn man Retro-Erwartungen enttäuscht, sah man am Sonntagabend im Ernst-Happel-Stadion in Wien. Und es war gar nicht schön anzusehen.


    Madonnas "MDNA-World-Tour 2012" in Bildern



    49 Bilder


    Da hat man jahrelang darauf hingearbeitet: Partner gefunden, Kind gekriegt, genug Geld verdient, um sich ein teures Ticket leisten zu können. Jetzt wird’s Zeit für die Belohnung: Irgendwann hatte Madonna doch diese lieblichen Hits – "Papa Don’t Preach" und wie die hießen. Also auf, Madonna schauen.

    Harte Kost

    Und dann das: Blut spritzt, Pistolen werden begattet, Madonna wird am Altar geopfert. Tänzer kugeln sich kunstvoll die Gelenke aus. Und kaum eines dieser alten Lieder! Auf der MDNA-Tour ist kein Platz für Nostalgie. Hier wird harte, neue Kost serviert (vorwiegend vom gefloppten "MDNA"-Album), und das ganz ohne Lächeln. Beinhart und spaßbefreit wühlt sich Madonna in wechselnder Ober- und Unterbekleidung durch die Choreografie.
    Da muss man dann dem Nachwuchs lang und breit erklären, dass wir in den 80ern ja doch gar nicht so schräg waren. Oder haben wir immer so böse geschaut, ohne es zu merken? Erst bei "Like A Prayer" – und damit bei der vorletzten Nummer – kam um Mitternacht im halb leeren Stadionrund Stimmung auf. Bereits davor hatten recht viele enttäuschte Fans die Flucht ergriffen.
    "Wir lassen uns nicht den Spaß verderben", ruft Madonna noch, "verdammt nochmal!" Aber da war das Zerwürfnis schon einzementiert, das mit der kommentarlosen einstündigen Verspätung seinen Anfang genommen hatte.

    Andersrum

    Schade drum. Denn eigentlich hat Madonna einen hoch spannenden, mutigen, vor allem gigantischen Showzirkus nach Wien gebracht, der zwar unter dem ungeeigneten Stadion litt, aber absolut sehenswert war. Es ist eine beinharte Abrechnung mit Gewalt, Glamour und ihren Popkonkurrentinnen: Lady Gaga kriegt regelmäßig einen Rüffel dafür, dass "Born This Way" so klingt wie "Express Yourself". Dass beim schleppend verkauften Konzert keine Nostalgie-Show wartet, hätte nicht überraschen dürfen. Ebenso wenig, dass der Live-Gesang, nun ja, nicht zentrales Element des Konzerts ist. Was hier zählt, ist die Show. Und die hat jedes Versprechen auf beeindruckende Weise eingelöst.
    Aber Madonna hat es auf der gesamten Tour schon nicht leicht mit den Fans. Eine "beschissene Einstellung" attestierte sie bei einer Ansprache all jenen, die sie kürzlich in Paris nach einer 45-Minuten-Show auspfiffen. Naja, sie muss sich keine Freunde mehr machen.

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    Madonna in Wien: Missverständnisse am Tanzboden - Kultur - KURIER.at

    Zitat

    Madonna in Wien: Böses Blut

    Blut, Schweiß und Tränen: Pop-Queen Madonna zog bei ihrem Wien-Konzert alle Register - und den Revolver. Kein großes Konzert, doch eine fantastische Revue.
    Foto © APAPop, Popo und Pompons: Madonna inszenierte sich als amerikanische Tambour-Majorette, später wurde gestrippt

    Sie hätte es sich so einfach machen können. Ein Konzert mit schmissigen Hits, tollen Tanzeinlagen und bunten Videoeinspielungen - und die Fans hätten glücklich "Holiday" summend heimgehen können. Den schleppenden Vorverkauf aufgrund horrender Ticketpreise hätte man sich wohl auch erspart.
    Doch einfach, das war nie Madonnas Ding. So setzt sie mit ihrer "MDNA"-Tour zum Großteil auf Songs ihres aktuellen, viel verrissenen Albums. Freilich aufgepeppt mit nicht weniger als der aufwendigsten Tourproduktion, die die Welt jemals gesehen hat.
    Nach Aufwärmübungen zu aktueller Hitparadenware, serviert vom französischen Star-DJ und "MDNA"-Coproduzent Martin Solveig (im September beim Lake Festival in Unterpremstätten) dürfen die Gelenke gleich wieder rasten und rosten: Eine gute Stunde lässt die Diva ihre knapp 30.000 Fans warten. Und lange grübeln, was wohl mit den von der Bühnendecke baumelnden Seilen und dem riesigen Weihrauchgefäß passieren wird.
    "Oh my God"

    Knapp nach 22 Uhr ist es so weit, Madonna ist bereit, ihre Messe abzuhalten. Nach einem Eröffnungs-Choral des baskischen Trios Kalakan stürmt sie mit den Worten "Oh my God" aus ihrem Bühnen-Beichtstuhl. Es beginnt gewalt(tät)ig: Szenen wie aus einem wüsten Tarantino-Trashfilm spielen sich ab, Blut ergießt sich in zehn Meter hohen Spritzern über die Videoleinwand, eine Leiche hängt von der Decke (aha, die Seile!). Neue Songs wie "Girl Gone Wild" gehen nahtlos in "Papa don't preach" und "Hung up" über, älteres Material wird gnadenlos an- oder umgedeutet.
    Es ist kein großartiges Konzert, aber eine überwältigende zweistündige Pop-Revue, die neue Maßstäbe setzt: Mit Tanz- und sogar Slackline-Einlagen statt Stimmakrobatik, einer spektakulären visuellen Inszenierung, die über die Musik gestellt wird.
    In vier Teilen führt die Storyline von Madonnas Höllen- und Himmelfahrt sie aus dem Sündenpfuhl über die "Prophezeiung" im knallbunten Fünfziger-Stil zu einem ihrer großen Themen: Sex. Höhepunkt von Teil drei ("Maskulin/Feminin") ist aber nicht der gekonnte Strip zu "Human Nature", sondern das bis aufs Gerippe zerlegte "Like a Virgin", mit düsterer Stimme und Klavierbegleitung vorgetragen. Ein intimer Moment Konzert inmitten all der rastlosen Show.
    Auch im letzten Part gönnt Madonna den Fans gerade einmal einen Klassiker in vier Songs: "Like A Prayer" lässt anklingen, wie viel Spaß ein Hit-Panorama machen hätte können. So gefeiert wurde der abrupt endende Abschlusssong "Celebration" jedenfalls nicht. Die "Zugaben"-Rufe blieben hoffentlich nur vor lauter Staunen aus.

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    Madonna in Wien: Böses Blut > Kleine Zeitung


    Cu
    Verbogener

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    • 30. Juli 2012 um 21:47
    • #2
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    Madonna vor Wien-Konzert ausgebuht

    Mit einer Stunde Verspätung startete Madonna vor halb leeren Rängen.





    23:58 Uhr: Das wars jetzt: Madonna rockte Wien und machte ihre Fans zum Teil glücklich.
    23:52 Uhr: Jetzt singt Madonna ihre letzte Nummer. Mit Celebration beendet die Queen of Pop ihr Wien Konzert. Ob es das auch für die Fans war, muss jeder für sich entscheiden.
    23:47 Uhr: Like A Prayer wird jetzt angestimmt. Zum ersten Mal singen die Fans mit ihrem Idol mit.
    23:46 Uhr: Schön langsam aber sicher geht es dem Ende entgegen. Zu Cyber Raga ertönen Ethno Klänge und Gurus treten auf die Bühne.
    23:42 Uhr: Die Show geht mit I´m A Sinner in die nächste Runde. Auf einem Autobus performt sie den Song.
    23:39 Uhr: Nun startet der vierte Teil ihrer SHow. Mit I´m Addicted bekennt sich die Queen of Pop schuldig.Nach einem Outfit-Wechsel steht sie nun mit einer Swarovski-Robe auf der Bühne.
    23:35 Uhr: Jetzt kommt wieder ein Zwischen-Video. Mit "Nobody Knows Me" zeigt sie den Clip, der in Paris für ordentliche Aufregung gesorgt hat.

    So lief Madonnas Wien-Show 1 / 51

    © TZ ÖSTERREICH
    MDNA-Show in Wien




    23:33 Uhr: Der Wind inm Ernst Happel Stadion wird immer stärker. Alle hoffen, dass das Konzert noch im Trockenen über die Bühne gehen wird.
    23:31 Uhr: Ein Tänzer schnürt ihr das Korsett zur Wespentaile zusammen. Sie ringt um Luft! Aua, kann man da nur sagen.
    23:29 Uhr: In Wien scheint kein Busen-Blitzer am Programm zu stehen. Dafür kann ein schöner Hintern auch entzücken. Zu Like A Virgin zeigt Madonna ihren sexy Körper im vollen Einsatz. Dazu rekelt sie sich auf der Bühne und stöhnt dabei ganz verrucht Like A Virgin - als ob der 53-jährigen Dame, das noch jemand abnehemen würde.
    23:25 Uhr: Madonna zeigt gerade eben ihren Po.
    23:24 Uhr: Nach einem heißen Bühnen-Flirt mit ihrem Lover, lässt die Queen of Pop nun ihre Hüllen fallen. Vor einem Spiegel strippt sie zu Human Nature.

    23:21 Uhr: Wem jetzt noch nicht heiß ist, dem heizt Madonna nun gemeinsam mit ihrem jungen Lover auf der Bühne ordentlich ein. Jetzt vernascht sie Brahim vor ihren Wiener Fans zu Erotica.

    23:18 Uhr: Mit Candy Shop zeigt Madonna ihre süße, aber auch verruchte Seite. Auch heiße Lesben-Küsse gab es schon im Wiener Ernst Happel Stadion zu sehen. Viele männliche Fans werden heute ganz bestimmt schön träumen.
    23:13 Uhr: Der dritte Teil ihrer Show "Maskulin/Feminin" steht an. Mit Vogue kehrt Madonna ganz schwarz gekleidet auf die Bühne zurück und jetzt wird es ordentlich heiß auf der Bühne. Der legendäre Gaultier-BH darf auch bei der Wien-Show nicht fehlen.
    23:10 Uhr: Eine kleine Zwischen-Video-Einschaltung folgt. Von der Leinwand fliommert "Justify My Love". Jetzt wird es sexy!
    23:08 Uhr: Der langen Rede folgt nun eine Unplugged-Session mit Masterpiece.
    23:05 Uhr: Jetzt spricht Madonna. SIe dachte, dass es regnen würde: "Doch haben die die Gebet meiner Fans das verhindert. Ich bin froh, dass ich in eurer schönen Stadt singen darf", so bedankt sich Madonna für ihre Auftritt in Wien. "Alles was ich mache ist 300 prozent. Und ich gebe immer alles! Wer negativ über mein Paris Konzert geschrieben hat, war nicht mit dem Herzen dort - aber es ist ok - den mein Job ist es Licht ins Herzen der Menschen zu bringen. Und das ist nun auch euer Job! Wir müssen die Welt besser machen."
    23:00 Uhr: Jetzt kommt Sagarra Jo an die Reihe.

    22:58 Uhr: Das nächste Lied auf ihrer Set List ist Open Your Heart. Normal sollte bei dieser Einlage ihr Sohn mit auf der Bühne stehen, nur fehlt er beim Wien-Gig. Fans dürfen mit ihr ins Mikro singen.
    22:55 Uhr: Nun spricht Madonna ein paar Worte zu ihren Fans und setzt mit dem Song Sagara Jo fort.
    22:51 Uhr: Und sie tut es wieder. Auf Deutsch fordert sie ihre Fans auf: Are you ready Vienna: Ihr müsst jetzt mit mir singen!.
    22:49 Uhr: Jetzt wirds laut: Mit Turn Up The Radio will Madonna ihre noch etwas verhalten gestimmten Fans locker machen. Kurz zwischen den beiden Songs kam ein kleines Zwischen-Video mit Holiday, Ray of Light und Music.
    22:46 Uhr: Nach dem Lady Gaga Song performt sie jetzt wieder zu einer eigenen Nummer. Mit Give Me All Your Luvi´ sehnt sich Madonna nach Liebe und hebt dabei den Rock und zeigt den Fans ihre rote Unterhose.

    22:44 Uhr: Erster Gruß auf Deutsch: Madonna zählt eins, zwei, drei, vier! Und singt Born This Way.
    22:42 Uhr: Die Queen of Pop ist wieder on Stage. Im Cheerlader-Outfit trällert sie Express Yourself.

    22:39 Uhr: Diesem kleinen Special folgt nun ein Zwischen-Video. Während "Best Friend" von der großen Leinwand herunter flimmert, zieht sich Madonna um und die Fans scheinen sich zu fadisieren.
    22:37 Uhr: Nun ist eine Zwischen-Video-Einschaltung von Nicki Minaj an der Reihe.
    22:34 Uhr: Mit I Don´t Give A ist auch schon der erste Block ihrer Show vorbei. Sie spielt Gitarre und performt die Nummer auf der Zweitbühne. Somit ist sie ihren Fans ganz nahe.
    22:30 Uhr: Mit Hung up zeigt sich Madonna gefesselt. Somit muss sie wohl oder übel seiltanzen.
    22:28 Uhr: Mit Papa Don´t Preach singt sie nun ihren ersten großen Welt-Hit.
    22:27 Uhr: Ihre Anhänger scheinen doch etwas irritiert von den brutalen Gewaltszenen zu sein. Auch das Wort "Bitch" kommt jetzt ziemlich oft aus ihrem Mund.
    22:23 Uhr: Bei Gang Bang zeigt sich Madonna von ihrer ganz harten Seite. Als Whiskey trinkende Kriminelle wird sie zur vierfachen Mörderin. Niemand jubelt im Stadion. Die Fans sind etwas verwirrt.
    22:21 Uhr: Zwischendurch begrüßt sie mit den Worten "What´s up Vienna - Are you ready?" Wien.
    22:18 Uhr: Die Stimmung hebt sich allmählich wieder im Ernst Happeln Stadion. Der erste Song ist abgespielt. Nun gehts gleich weiter mit Revolver. Wie der Titel schon erahnen lässt, zeigt sich Madonna schwer bewaffnet auf der Bühne.

    22:15 Uhr: Das Konzert ist in vier große Sparten geteilt. Begonnen hat die Queen of Pop nun mit dem ersten Part, der den klingenen Namen Sünde trägt und neben Girl Gone Wild, die Songs Revolver, Gang Band, Papa Don´t Preack, Hung Up und I Don´t Give A enhält.
    22:09 Uhr: In einem Beichtstuhl wird sie von oben auf die Bühne gelassen und performt den Song Girl Gone Wild.

    22:07 Uhr: Mit über einer Stunde Verspätung geht es jetzt los. Madonna startet ihren Wien-Gig mit Girl Gone Wild.
    22:05: Uhr: Über eine Stunde lässt das Material Girl ihre Fans jetzt schon warten. Und die Stimmung im Stadion wird dadurch nicht unbedingt besser.
    21:59 Uhr: Das Wien-Konzert scheint für Madonna unter keinem guten Stern zu stehen. Viele Fans sind nicht gekommen und mittlerweile wird sie auch schon ausgebuht, nachdem die Queen of Pop immer noch nicht auf der Bühne steht.
    21:52 Uhr: Und noch immer zeigt sich die Queen of Pop nicht. Die Fans werden immer ungeduldiger.
    21:45 Uhr: Nach wie vor ist das Stadion hell erleuchtet,viele Stehplätze sind leer und Madonna ist noch nicht auf der Bühne. Das Warten geht somit weiter.
    21:40 Uhr: Eigentlich sollte Madonna laut Plan schon seit 40 Minuten performen. Aber noch ist keine Spur von der Pop-Diva zu sehen und auch kein Ton zu hören.
    21:35 Uhr: Die Fans sind schon ungeduldig. Das Warten geht weiter. In ungefähr fünf Minuten soll es laut Insidern soweit sein und das Spektakel beginnen. Hier nochmals die Bilder vom Soundcheck.

    M.D.N.A.-Tour: Madonna beim Soundcheck in Wien 1 / 13

    © TZOe Fuhrich
    Madonna Soundcheck in Wien




    21:30 Uhr: Alle warten auf Madonna. Noch hat sich der Superstar nicht blicken lassen. Es wird aber sehr bald soweit sein.
    21:21 Uhr: Das Stadion ist noch hell erleuchtet. Noch ist keine Madonna zu sehen. Dafür sind aber viele Stehplätze vor der Bühne leer geblieben. Ob sich diese noch füllen werden, ist mehr als fraglich. Wie die Queen of Pop darauf reagieren wird, auch. So sah das Stadion vor etwa zwei Stunden aus.

    21:17 Uhr: Jetzt scheint es bald los zu gehen. Ein Durchsage im Stadion bittet um striktes Rauchverbot in der Nähe der Künstlerin.
    21:14 Uhr: Ein bisschen müssen sich die Fans noch gedulden bis ihr "Material Girl" soweit ist, Wien gebührend zu rocken. Doch diejenigen, die es ins Stadion geschafft haben, scheinen sowieso zu den hartgesottenen Anhängern zu gehören. Weil viele Leute sind noch nicht im Stadion. Sämtliche Sektoren stehen leer.
    21:08 Uhr: Martin Solveig hat nun die Bühne verlassen. Nun kann es sich nur mehr um Minuten handeln, bis Madonna im Ernst Happel Stadion loslegt.
    21:05 Uhr: Wenn schon die Fans nicht wirklich zu bewegen waren ins Stadion zu kommen, ist doch wenigstens die heimische Prominenz vor Ort um die Party des Jahres zu feiern. Im Publikum rocken unter anderem DJ Ötzi und der "Wazzinger" von Taxi Orange mit.
    21:00 Uhr: Solveig scheint jetzt gerade seine letzte Nummer zu performen. Und dann sollte es auch schon los gehen mit der Queen of Pop.
    20:59 Uhr: Martin Solveig, der Vor-Act befindet sich noch auf der Bühne. Somit wird sich der Kick off zum Konzert des Jahres noch ein wenig verzögern.
    20:54 Uhr: Gleich sollte das Musik-Spektakel des Jahres starten. Madonna ist bereits im Stadion und hält sich im Backstage-Bereich auf. Viele ihrer Fans sind noch nichtvor Ort oder kommen gleich gar nicht. Der dritte Rang des Wiener Ernst Happel Stadion ist komplett gesperrt und selbst im Wavebreaker-Bereich gibt es Tennisplatz-große Freiräume. Madonnas Wunsch, vor einer ausverkauften Hütte in Wien zu spielen, scheint sich somit nicht zu erfüllen.
    20:45 Uhr: Nur mehr 15 Minuten und die Queen of Pop rockt Wien. Lange vier Jahre mussten sich die österreichischen Fans nun schon gedulden. Aber heute hat das lange Warten endlich ein Ende. Madonna ist zurück und heizt Wien ordentlich ein.
    20:30 Uhr: In 30 Minuten ist es soweit und Madonna startet ihr "M-D.N.A."-Konzert in Wien. Mit ihrer Show in der Bundeshauptstadt will sie für Provokation sorgen: Vier Bühnenmorde, zwei Lesben-Küsse, ein Strip bis zum Transparent-BH, sowie das Herzeigen eines Hitler Bildes stehen auf ihrem Show-Programm.
    20:12 Uhr: In weniger als einer Stunden legt Madonna im hoffentlich dann schon etwas gefüllterem Ernst Happel Stadion los. Bis dahin können Sie sich mit diesen Bildern schon einmal die Zeit, bis das Konzert des Jahres beginnt, vertreiben.

    Die Kostüme der MDNA-Tour 1 / 17

    © Getty Images
    Madonnas Tour-Kostüme




    19:55 Uhr: Beim Soundcheck waren nur 1.000 Fans im Stadion live dabei. Die Queen of Pop hätte sich zwar mehr Leute erwartet, nahm es aber gelassen: "Das Stadion ist ja ganz leer. Ich hoffe bei der Show kommen dann doch ein paar Leute mehr." Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt, aber wenn man sich das leere Stadion zwei Stunden vor dem Gig ansieh, scheint Madonnas Wunsch nicht in Erfüllung zu gehen.

    19:45 Uhr: Aber nicht nur Madonna steht auf der Bühne. Sie hat ihre Familie mitgebracht, die sie in Wien tatkräftig on Stage unterstützen wird. Sohn Rocco darf bei "Open Your Heart" sein tänzerisches Können unter Beweis stellen. Bei "Erotica" bekennt sich die 53-Jährige zu ihrem jungen Lover Brahim Zaibat (24). Zu diesem Song wird sie ihn nämlich sprichwörtlich auf der Bühne vernaschen. Und auch Töchterchen Lourdes geht ihrer Mutter eifrig zur Hand. Im Backstage -Bereich hilft sie ihrer Mama beim Outfit-Wechsel. Dabei wird sie alle Hände voll zu tun haben. Denn insgesamt acht Mal sollen die Kleider getauscht werden.
    19:24 Uhr: An alle Kurzentschlossenen, die Madonna heute doch noch live sehen wollen. Es gibt noch Tickets. Und vor dem Stadion werden sie teilweise sogar verschenkt. Beim Stadion vorbei zu schauen zahlt sich auf alle Fälle noch aus. Die Show fängt erst um 21:00 Uhr an. Und das Wetter zeigt sich jetzt gerade auch wieder von seiner besseren Seite.
    19:00 Uhr: In genau 120 Minuten geht es los und Madonna betritt die Bühne im Wiener Ernst Happel Stadion. Breits beim Soundcheck ließ die Queen of Pop erahnen, dass sie im Prater vollen Körpereinsatz zeigen will. Hier die ersten Bilder von der letzten Probe vor dem Konzert-Highlight des Jahres.

    M.D.N.A.-Tour: Madonna beim Soundcheck in Wien 1 / 13

    © TZOe Fuhrich
    Madonna Soundcheck in Wien




    18:44 Uhr: Trotz nicht allzu berauschendem Wetter, werden die Madonna-Anhänger im Ernst Happel Stadion heute ganz auf ihre Rechnung kommen. Mit ingesamt 23 Songs, darunter auch alte Klassiker wie "Like A Virgin" oder "Like A Prayer", wird die Queen of Pop das Stadion anständig zum Rocken bringen und ihren Fans somit ordentlich einheizen. AUsgelassene Party-Stimmung ist damit garantiert.
    18:28 Uhr: Jetzt dauert es wirklich nicht mehr lange. In ein bisschen mehr als zeieinhalb Stunden rockt Madonna Wien. Und alle ihre Fans fragen sich, ob sie in Wien auch für einen kleinen Skandal sorgen wird. In Istanbul ließ sie beisopielsweise während des Konzerts absichtlich ihren Nippel blitzen. Hier das Video dazu.

    18:14 Uhr: Nachdem Soundcheck verschwand die Queen of Pop sofort von der Bühne um sich in einem Slimline-Zelt für den Auftritt um 21:00 Uhr noch einmal abschließend in Form zu bringen. Hier noch ein Bild vom Soundcheck im Ernst Happel Stadion im Wiener Prater.

    17:59 Uhr: Ungefähr 1.000 Fans durften Madonna beim Soundckeck so sehen, wie sie sonst nur ihre Familie zu Gesicht bekommt: Völlig ungeschminkt und im Trainingsanzug. Hier das Beweisfoto.

    17:43 Uhr: Beim Soundcheck sorgte Madonna bereits für eine große Überraschung. Sie sprach Deutsch. "Ein zwei, drei, vier", so zählte sie sich für ihr Konzert auf der Bühne ein, bevor sie zum Rocken begann. Um die 1.000 Fans sind bereits bei ihrer letzte Probe vor der großen Show dabei gewesen. Insgesamt 45 Minuten dauerte das Testkonzert.
    17:36 Uhr: Um 16:40 Uhr hat die Queen of Pop mit dem Soundcheck im Ernst Happel Stadion begonnen. Mit "Erotica" und "Girl Gone Wild" wärmte sich Madonna für den Gig auf.
    17:24 Uhr: Der "M.D.N.A." Gig wird eine ultimatives Spektakel. Über 76 LKWs brachten das gesamte Equipment des Weltsters nach Wien um für eine unvergessliche Show zu sorgen. Ein kleiner Tipp an alle Madonna-Fans, die sich noch nicht Richtung Ernst Happel Stadion aufgemacht haben: Die Mitnahme eines Regenschutzes wäre heute sicher keine schlechte Idee. Ein paar Regentropfen fallen nämlich zurzeit schon vom Himmel.
    17:04 Uhr: Der Kampf um die besten Plätze im Stadion hat soeben begonnen. Alle wollen am Abend ihrem Idol ganz nahe sein und sind gespannt, was die Queen of Pop mit ihre Fans heute in Wien vorhat. Bei fast jedem Konzert ihrer "M.D.N.A."-Tour hat es zumindest einen kleinen Skandal gegeben: Nippel-Blitzer, Politiker-Beleidigung und viele andere Aktionen standen da am Programm.





    16:56 Uhr: Gleich ist es soweit und das Ernst Happel Stadion öffnet seine Pforten für tausende Madonna-Fans. Bleibt nur zu hoffen, dass das Wetter heute Abend auch mitspielt. Zurzeit stürmt es in Wien und ein paar dunkle Wolken sind auch schon am Himmel aufgezogen.
    16:30 Uhr: In 30 Minuten dürfen die Fans ins Stadion und dem Weltstar beim Soudcheck zuhören. Somit zeigt sich ein Popstar mehr als nur fan-nahe. Denn völlig leger und ungeschminkt wird das Material Girl dabei auf der Bühne stehen und sich auf den Gig des Jahres einstimmen. Für alle Fans die noch zu Hause sind, kommt hier eine kleine Einstimmung auf das "M.D.N.A."-Konzert am Abend. So rockte Madonna Tel Aviv.

    16:05 Uhr: In ein bisschen weniger als fünf Stunden tritt die Queen of Pop im Wiener Ernst Happel Stadion auf die Bühne um ganz Wien zu rocken. Vor ein paar Minuten hat sich die Sängerin aufgemacht um zum Soundckeck in den Wiener Prater zu fahren. Für alle Madonna-Fans wird es allmählich ernst.
    Ab Montag als Tourist unterwegs
    Ab Montag will sie sich in Wien dann als Kultur-Insider zeigen. „Ich habe schon viel über Wien gehört und schöne Bilder gesehen. Das ist eine traumhafte Stadt,“ verrät sie im ÖSTERREICH-Interview. Klimt steht ganz oben auf der Wunsch-Liste. Deshalb hat sie bei Hörmann gleich wegen vier Museen angefragt: Belvedere, Leopold, Albertina und Schönbrunn.

    Pop-Queen endlich in Wien 1 / 12




    Glamour-Pop
    Das Ernst Happel Stadion scheint gerade groß genug für die Sängerin, die es immerhin auf insgesamt 300 Million verkaufte Tonträger bringt. Mit einem maßlos scheinenden Level an Fitness wirbelt die immerhin bereits 54-jährige während ihrer Show über die Bühne und wird Kostüm an Kostüm wechseln. Dass dabei jede Menge Sex-Appeal versprüht wird und sie auch vor kleinen Schock-Elementen(Griff an die Weichteile ihrer Co-Tänzer) nicht Halt gemacht wird, ist uns klar. Augenmerk der aktuellen Madonna-Show ist die Videotechnik, so gibt es eine Unmenge an Screens und Videos. Auch eine Slackline, über die diverse Turner schweben werden, sorgt für zusätzliche Bewegung im Programm. Eine Hebe-und Senkbühne sorgt für weitere, beeindruckende Effekte- und die Queen of Pop übertrifft sich wieder selbst: diese Produktion ist die Größte, mit der sie je getourt hat.
    Bühne frei
    Schon seit Tagen wird an der fulminanten Bühne gebaut, mit fast 1500 eingesetzten Mitarbeitern, die für einen reibungslosen Ablauf sorgen. Natürlich sorgt der superkomfortable Backstage-Bereich für die Gemütlichkeit, die der Star gewohnt ist. Das Happel-Stadion ist ab 17 Uhr für Fans geöffnet, ab ca. 19:30 wird dem Publikum von DJ Martin Solveig eingeheizt, mit dem Auftritt des Superstars kann dann um 21 Uhr gerechnet werden. Die atemberaubende Show ist für 2 Stunden anberaumt.

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    Madonna vor Wien-Konzert ausgebuht

    Cu
    Verbogener

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    Gast
    • 1. August 2012 um 01:16
    • #3
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    [h=1]Konzert in Wien: Es ist ein Kreuz mit Madonna[/h] 30.07.2012 | 16:35 | Von Thomas Kramar (DiePresse.com)
    Mit viel Verspätung ließ die Starsängerin im schwach gefüllten Praterstadion ihre Show abrollen: ein heillos überladener Zirkus der Zitate und Symbole.
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    Ja, auch das viel debattierte Hakenkreuz blinkte kurz auf, auf Madonnas Stirn oder auf der von Marine Le Pen, so genau konnte man das nicht sehen. Sakral oder säkular, links oder rechts, politisch oder postpolitisch, fix oder foxy, vor Madonna ist kein Symbol sicher. Das Kreuz schon gar nicht: Auf dem, unter dem sie zu Beginn ihrer aktuellen Show mit ihren Tänzern rangelt, steht dort, wo man anderswo „INRI“ liest, „MDNA“. Das soll die DNA, den Markenkern der Marke Madonna bedeuten, und das könnte man als geistreiche Provokation verstehen, wenn in dieser Show irgendetwas den Eindruck vermitteln würde, dass so etwas wie ein Gedanke dahinterstünde.

    Aber nein, da steht nichts. Man muss sich nicht überlegen, wie das christliche Beichtgebet und die jüdische Sabbathymne „Lecha Dodi“ in dem düster dräuenden Eröffnungsstück zusammenpassen. Man muss nicht darüber grübeln, wieso die Hotelzimmer-Gewaltorgie in „Gang Bang“ just unter dem riesigen Kreuz stattfinden muss, wieso Madonna sich in „I'm A Sinner“ unter dem Beistand von indischen Yogis zur reulosen Sünderin erklärt, wieso sie gleich danach „Like A Prayer“, in dessen Video einst die Kreuze brannten, als (wirklich eingängiges) Spiritual mit Nonnenchören inszeniert . . .

    Wetten, dass sie es selbst nicht weiß. Dass sie als Produkt einer strengen katholischen Erziehung es halt irgendwie geil findet, ihren Zirkus mit religiösen Anspielungen aus allen Glaubensrichtungen vollzustopfen. Zu diesem haltlosen Synkretismus passt das ästhetische Chaos: Von Gotik zu Gothic, von Pop-Art zu Neo-Geo, jeder auf dem freien Markt erhältliche Stil muss her.
    Das Utensil, das man im Praterstadion mit Abstand am längsten sah, war übrigens passenderweise ein riesiges Weihrauchfass, das über der Bühne baumelte, bis die Show endlich begann. Mit 70 Minuten Verspätung. Die sich vielleicht dadurch erklären lassen, dass Madonna etwas ungnädiger Laune war, weil das Stadion durchaus nicht gut gefüllt war. Oder weil sie sich an das „exklusive“ Konzert vor drei Tagen in Paris erinnerte, das sie nach vielen Buhrufen vorzeitig abgebrochen hatte.
    [h=2]Weltverbesserung und Sadomaso[/h] Das seien eben keine richtigen Fans gewesen, erklärte sie in Wien mit ehrlicher Empörung: „With my complete heart and soul, 300 percent“ erledige sie stets ihren Job, den sie so beschrieb: „Überall, wo es dunkel ist, muss ich Licht bringen.“ Dieser im Wortsinn luziferischen Mission möge sich auch das Publikum widmen: „It's your job to bring the light, to change the energy, to make the world a better place!“

    Wer wollte dem widersprechen? Über diesen (in den Achtziger- und Neunzigerjahren gern betrampelten) Gemeinplatz geht der Glaubensinhalt Madonnas auch kaum hinaus. Dazu kommt nur ihr wichtigster Imperativ: Man möge sich selbst ausdrücken, ausleben. „You punished me for telling you my fantasies“, singt sie in „Human Nature“. Die Fantasien, die sie meint, sind offensichtlich großteils sadomasochistisch gefärbt: Sie lässt sich fesseln, befreit sich, lässt sich fesseln, erschießt den Fessler, lässt sich fesseln, zeigt ihren Hintern, . . . „No fear“ stand dabei auf ihrem Rücken, und man wollte ihr schon zurufen: Nein, Madonna, wir fürchten uns nicht vor Ihnen, und, ja, Sie sind noch gut beieinander, Respekt und Kompliment!
    Komplimente ob ihrer gut gepflegten Muskelmasse und ihrer Geschicklichkeit verdienen auch die Tänzer. Die von Madonna zu diversen Dienstleistungen herangezogen wurden und sich auch in verschiedensten Kutten bewährten. Vorbildlich flexibel, Burschen, so bringt man Licht ins Dunkel.

    Noch ein paar Worte zur Musik? „Like A Virgin“ funktioniert als langsamer Walzer gut (und erlaubt Madonna, sich ausgiebig zu räkeln), „Masterpiece“ ist ein wohlig weiches Stück Kitsch, „Vogue“ sticht durch kluge rhythmische Variationen heraus, „Express Yourself“ ist einfach unwiderstehlich. Der Techno-Pop in den neueren Songs ist durchaus nicht schlechter als das, was man in den Hitradios sonst hört. Wenn er, wie manche beklagen, „seelenlos“ sein soll, passt das: zur erschreckenden Geistlosigkeit dieses Zirkus. 300-prozentig.
    ("Die Presse", Print-Ausgabe, 31. Juli 2012)

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    Konzert in Wien: Es ist ein Kreuz mit Madonna « DiePresse.com

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