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Bundesnetzagentur bewegt sich in Richtung Routerzwang

  • mandy28
  • 21. Oktober 2013 um 20:16
  • mandy28
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    • 21. Oktober 2013 um 20:16
    • #1

    In der Anhörung zum Routerzwang stellt sich die Bundesnetzagentur offenbar doch auf die Seite der Internet Service Provider. Danach endet deren Netz am Router, nicht an der TAE-Dose des Kunden.

    Internet Service Provider sollen selbst festlegen können, ob es sich beim Router um ein Netzbestandteil oder ein Endgerät handelt. "Es sah zum Teil so aus, als ob die Bundesnetzagentur sich bei der formellen Anhörung zum Routerzwang dafür entscheidet, dass das Gerät und nicht die TAE-Dose den Netzabschluss bildet", hat Golem.de von einem Routerhersteller erfahren. Bei einer solchen Beurteilung gehört der Router zum Netz des Providers.

    Fritzbox-Hersteller AVM erklärte, die Bundesnetzagentur versuche, für alle Zugangstechnologien wie DSL, TV-Kabel oder LTE einen einheitlichen Netzabschlusspunkt zu definieren. "Dies ist technologisch schwer umsetzbar und wird der herausragenden Bedeutung von DSL und seiner besonderen Regulierung nicht gerecht." Sollte die freie Endgerätewahl in Zukunft nicht mehr möglich sein, würden Wettbewerb und Innovationen im Festnetz unterdrückt. Offen spezifizierte Schnittstellen zu Netzen seien im Mobilfunk die Grundlage für die Einführung der Smartphones gewesen.

    Nach Gesetzeslage dürfen Internet Service Provider ihre Kunden daran hindern, eigene Router einzusetzen beziehungsweise in vollem Umfang zu nutzen. Der Routerzwang wird durch Geheimhaltung der detaillierten Zugangsdaten erreicht, die im Router voreingestellt sind oder vom Betreiber fernkonfiguriert werden.

    Die Free Software Foundation Europe hatte in der Anhörung zum Routerzwang erklärt: "Durch die Kontrolle der Router haben ISPs und Hersteller die Möglichkeit, auf die privaten Netzwerke hinter den Routern zuzugreifen. Dies ist kein theoretisches Problem: Die Router sind meist so konfiguriert, dass nur noch der Hersteller oder ISP diese konfigurieren kann. Damit hat dieser auch uneingeschränkten Zugriff in das eigentlich private Heimnetzwerk (LAN) des Kunden."


    Golem.de: IT-News für Profis

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  • ChrisO
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    • 23. Oktober 2013 um 09:53
    • #2
    Zitat von mandy28;516339

    Die Router sind meist so konfiguriert, dass nur noch der Hersteller oder ISP diese konfigurieren kann. Damit hat dieser auch uneingeschränkten Zugriff in das eigentlich private Heimnetzwerk (LAN) des Kunden."

    Das ist doch bei den IP- basierten Anschlüssen auch heute schon so. Der Kunde kann zwar sein LAN selbst konfigurieren, der Provider kann diese Einstellungen aber ändern durch den Fernzugriff.

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  • MrHonk
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    • 23. Oktober 2013 um 13:27
    • #3

    Sieht man schon daran, dass die Kabel-Provider (in meinem Fall Unitymedia) auch die FW der Boxen einfach ändern (aktualisieren) können, ohne das man als Kunde etwas dagegen machen kann. Man wird bestenfalls vorher per eMail darüber informiert das etwas gemacht wird und man vorsichtshalber die Einstellungen sichern sollte.

    Ich bin verständlicherweise auf der Seite der Gerätehersteller - auch wenn es für einige Endkunden deutlich einfacher in der Einrichtung uns späteren Nutzung ist, man gibt dafür einfach zu viele Rechte auf - und gibt dem Provider unfreiwillig mehr Zugriffe auf das Heimnetz als er wirklich benötigt. Meiner Meinung nach sollte der Übergabepunkt da stattfinden, ab wo der Kunde bei den Endgeräten die Wahl hat.

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  • killaone
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    • 23. Oktober 2013 um 14:29
    • #4

    das mit dem ungefragten Firmware Update hat bei mir dazu geführt, dass ich keine Telefonate mehr führen konnte und Vodafone sich nicht im Stande sieht das Problem zuzugeben und zu lösen (mit der alten Firmware gehen Telefonate problemlos). Daraufhin habe ich die Zugangsdaten ausgelesen (werden dem Kunden ja mittlerweile nur noch bei Comfort-Anschlüssen mitgeteilt) und habe meine Fritzbox wieder angeschlossen. Seitdem kann ich wieder ohne Probleme telefonieren und habe die Vorteile des Funktionsumfang der Fritzbox gegenüber der Vodafone Box.
    Irgendwann bekomme ich sicher wieder ein Schreiben, dass ich die Vodafone Box nicht nutze und ich deswegen kein Anrecht mehr auf Support hätte, aber ganz ehrlich, bei der Hilfe, die der Support bietet (auch für ihre eigenen Boxen), kann ich auch gerne drauf verzichten.

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  • mandy28
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    • 7. November 2013 um 21:09
    • #5

    Anhörung der Bundesnetzagentur "Schnittstellen an Netzabschlusspunkten"

    19 Endgerätehersteller fordern Abschaffung des Routerzwangs
    Im Rahmen der offiziellen Anhörung der Bundesnetzagentur zum Thema Routerzwang haben 19 Endgerätehersteller jetzt ihre gemeinsame Stellungnahme eingereicht. Die Hersteller bekräftigen ihre Kernforderung, den Routerzwang bundesweit abzuschaffen und den freien Markt für Telekommunikationsendgeräte wiederherzustellen.

    Bis zum 6. November konnten sich Hersteller, Netzbetreiber, Verbände und interessierte Bürger in einer Anhörung zum Routerzwang äußern. Die Bundesnetzagentur stellte dazu in einem Fragenkatalog zum Netzabschlusspunkt neben der TAE-Dose drei bislang nicht gebräuchliche "Leitungsabschlussgeräte“ vor. Bislang gilt die TAE-Dose als Netzabschlusspunkt und erlaubt den DSL-Nutzern mit Ihren Endgeräten den uneingeschränkten physischen Zugang zum Übertragungsmedium DSL und zu den darüber erbrachten Diensten.

    Den von der Bundesnetzagentur vorgeschlagenen Änderungen stehen die 19 Endgerätehersteller kritisch gegenüber. Das bisher größte Erfolgsmodell des liberalisierten Telekommunikationsmarktes, die Einstufung der TAE als einzigen Netzabschlusspunkt, würde dadurch abgeschafft. Damit droht eine Zersplitterung des Marktes für TK-Endgeräte an den 24 Millionen DSL-Anschlüssen in Deutschland.

    Die 19 TK-Endgerätehersteller zeigen in der gemeinsamen Stellungnahme, dass mit dem Routerzwang oder der Einführung von Leitungsabschlussgeräten erhebliche Einschränkungen bei der Nutzung der TK-Netze drohen, sowohl für Privat- als auch für Firmen-Anwender. Beispielsweise wird die geeignete Auswahl an Endgeräten stark eingeschränkt. Zudem drohen durch Geräte-"Monokulturen" größere potentielle Sicherheitsprobleme. Auch stellen sich mit den Geräten zusätzliche Fragen zur Netzneutralität. Besonders schwer wiegt die Aufgabe der Privatsphäre im Heim- oder Firmennetzwerk, falls Router als Leitungsabschlussgeräte unter die Hoheit der TK-Netze fallen sollten.

    Anstatt für alle Zugangstechnologien (DSL, Kabel, LTE, Glasfaser und andere) neu zu bestimmende nicht standardisierte Leitungsabschlussgeräte zu definieren, fordern die Hersteller die Bundesnetzagentur einstimmig auf, zur Einstufung der TAE-Dose (Telefondose) als einzigen DSL-Netzabschlusspunkt zurückzukehren. Die von einigen Netzbetreibern vorgesehenen Einschränkungen für die Einführung von 'Managed Services' können allesamt innerhalb der TK-Netze realisiert werden, so dass ein Leitungsabschlussgerät auch hierfür nicht erforderlich ist.

    Damit Deutschland auch in Zukunft im Bereich der TK-Endgeräte im globalen Wettbewerb gut aufgestellt ist, muss der liberalisierte Telekommunikationsmarkt wiederhergestellt werden.


    Stellungnahme der TK-Endgerätehersteller als PDF

    Folgende Unternehmen beziehen gemeinsam Stellung:

    Aastra Deutschland GmbH
    AGFEO GmbH & Co. KG
    Auerswald GmbH & Co. KG
    AVM GmbH
    Buffalo Technologies EU BV
    devolo AG
    D-Link GmbH
    DrayTek GmbH
    Ikanos Communications Inc.
    LANCOM Systems GmbH
    Lantiq Deutschland GmbH
    Nextragen GmbH
    Patton-Inalp Networks AG
    Snom Technology AG
    TAS GmbH & Co. KG
    TechniSat Digital GmbH
    Teldat GmbH / bintec – elmeg
    Tiptel.Com GmbH
    Viprinet Europe GmbH


    Quelle News | AVM - Heimnetz mit FRITZ! - DSL, LTE, Kabel, WLAN, DECT und Powerline

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  • Gast
    Gast
    • 8. November 2013 um 03:29
    • #6
    Zitat von ChrisO;516485

    Das ist doch bei den IP- basierten Anschlüssen auch heute schon so. Der Kunde kann zwar sein LAN selbst konfigurieren, der Provider kann diese Einstellungen aber ändern durch den Fernzugriff.

    Hab selber Netz über TV-Kabel, Endgerät ist deren Modem welches momentan direkt am Rechner (Server) hängt, und dieser übernimmt bei mir im Moment die Routerfunktion. Wenn ich dann bei Windows von automatisch beziehen auf Eigenkonfiguration umschalte, hat aber der Anbieter keinen Zugriff mehr. Außerdem kann der eh nur IP, Subnetzmaske und DNS konfigurieren.
    Dass der Router vom Anbieter kommen soll, ist natürlich Mist. Hab wie gesagt selber externes Modem vom Anbieter, welches aber keine Routerfunktionen besitzt. Würde es das, dann müsst ich eben trotzdem noch eigenen Router nachschalten, entweder eigenes Gerät, oder wie bei mir nur der Server der gleichzeitig den Router macht. Damit wäre dieser Zugriff aufs private Netzwerk dann auch wieder geschlossen.
    Denke es geht hier aber mehr darum, bis zu welchem Knotenpunkt der Anbieter technischen Service leisten muss, im Fall von Fehlern.

    Edit: Falls nicht bekannt, Serverbetriebssystem kann man als Router nutzen (geht zB mit W7 oder 8 nicht, soweit ich weiß).

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  • Katze Flohli
    Gast
    • 8. November 2013 um 12:28
    • #7

    Ich kann die 2 unterschiedliche Standpunkte verstehen ...

    Ich hätte auch gern eine Freie Auswahl und nicht gekoppelt an das Packet welches ich vom Provider beziehe. KabelBW da bekommst die Fritzbox nur mit bestimmten Verträgen.
    Nicht mal gegen Aufpreis ist diese Box ehältlich

    Auf der anderen Seite wurde auch oft genug vergessen Zugangsdaten zu löschen und schwups surft ein anderer mit deinen Daten ( zumindest Theoretisch )
    So kommt die Box wieder zum Anbieter zurück und kann entsorgt werden ohne das einer auf deine Daten Zugang hat.

    Man könnte einen "Pfand" einführen und somit den Nutzer dazu bewegen die Box in Geschäften zurückzugeben

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  • ChrisO
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    • 9. November 2013 um 18:00
    • #8
    Zitat von Lack;518214

    Hab selber Netz über TV-Kabel, Endgerät ist deren Modem welches momentan direkt am Rechner (Server) hängt, und dieser übernimmt bei mir im Moment die Routerfunktion. Wenn ich dann bei Windows von automatisch beziehen auf Eigenkonfiguration umschalte, hat aber der Anbieter keinen Zugriff mehr.

    Wenn du deinen Server als Router nutzt hat dieser ja die öffentliche IP, weiß nicht, was da als Eigenkonfiguration möglich sein soll. Dein Server steht somit mitten im Internet.

    Zitat von Lack;518214

    Außerdem kann der eh nur IP, Subnetzmaske und DNS konfigurieren.

    Der DHCP Server deines Providers weist dir diese IP zu, aber das meinte ich ja auch nicht. Wenn man einen Router vom Provider erhält kann man den per TR069 konfigurieren, zum Beispiel so, dass 2 PVC's eingerichtet werden (zum Beispiel für Telefon per IP und Internetverbindung). Der Endkunde hat aber maximal über das Webinterface Zugriff auf den Daten- PVC. Selbst wenn dieser getrennt ist hat der Provider über die IP des Voice- PVC Zugriff auf deinen Router und ggf. sogar mehr Möglichkeiten.

    Zitat von Lack;518214

    Edit: Falls nicht bekannt, Serverbetriebssystem kann man als Router nutzen (geht zB mit W7 oder 8 nicht, soweit ich weiß).

    Ist bekannt

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