[color="Yellow"]Prognosen: DRAM- und NAND-Flash-Preise weiter im Sturzflug[/color]
ZitatAlles anzeigenDie DRAM-Preise sollen 2007 im Schnitt um 30 Prozent sinken, die für NAND-Flash-Speicher um 50 Prozent, sagen Hynix Semiconductor und Sandisk unabhängig voneinander. Im vierten Quartal 2006 wurde in Erwartung von Windows Vista ein verstärkter Bedarf nach DRAMs registriert, dieser soll aber in der ersten Jahreshälfte 2007 deutlich abflachen. Daher geht Hynix wie einige Mitbewerber davon aus, dass die Preise 2007 etwa doppelt so schnell sinken werden als die 15 Prozent im letzten Jahr.
Der koreanische Hersteller rechnet in den ersten zwei Quartalen des Jahres jeweils mit einem Preisverfall von 15 Prozent. In der zweiten Jahreshälfte sollen sich die Preise dann bei erneut steigender Nachfrage stabilisieren, wenn sie nicht sogar leicht steigen.
Die Preise für NAND-Flash-Speicher (wie in Speichersticks und Speicherkarten) sind schon 2006 extrem in den Keller gerutscht. Verschiedene neue Anwendungen sollen laut Sandisk die Nachfrage beflügeln. Aber selbst im günstigsten Fall geht der amerikanische Hersteller für 2007 von einem 50-prozentigen Preisverfall aus, im ungünstigsten Fall sollen die Durchschnittspreise aber nicht über 60 Prozent hinaus sinken.
Da der Preisverfall für einige Mitbewerber nicht ohne Margenverlust verlaufen dürfte, rechnet Sandisk mit Korrekturmaßnahmen wie Kapazitätseinschränkungen für die DRAM- und NAND-Produktion.
Starke Nachfrage nach Flash-Speichern sieht Sandisk bei Musik- und Video-Handys, Vista-fähigen PCs, SSDs (Festkörperlaufwerken), Video und Content-Applikationen. Im ersten Quartal 2007 will Sandisk in Toshibas Fab 3 mit 12-Zoll-Wafern die Produktion auf Basis der 56-Nanometer-Technologie aufnehmen. Bis Ende 2007 sollen die monatlichen Kapazitäten von 90.000 auf 125.000 Wafer erhöht werden. Bezüglich Toshibas Fab-4 für 300-mm-Wafer gebe es noch keine Pläne, so Sandisk.
Im Sommer 2005 haben Toshiba und Sandisk die Kooperation in Tashibas Fab-3-Werk nahe Nagoya gestartet. Wie von verschiedenen Publikationen berichtet, werden die Baukosten für das geplante Fab-4 rund 2 Milliarden Euro verschlingen und von den beiden Unternehmen geteilt werden. Mit der Fertigstellung wird erst 2008 gerechnet.
Hynix hatte Ende 2006 eine Kapazität von auf 12 Zoll umgerechnet 740.000 Wafer pro Quartal. Ziel für Ende 2007 ist eine Steigerung von 20 Prozent.
[color="Yellow"]Enermax: Power für Profi-Gamer[/color]
ZitatAlles anzeigenDas "Infiniti" von Enermax bietet 720 Watt Leistung zu einem stolzen Preis von rund 215 Euro (UVP). Immerhin bekommt der Anwender die Leistung in einem Netzteilgehäuse aus gebürstetem Aluminium verpackt. Da ist es richtig schade, dass ein Netzteil im Regelfall unsichtbar im Gehäuse verschwindet.
Wer braucht 720 Watt?
Wer oder was braucht eigentlich 720 Watt? Ganz einfach: Windows Vista ist erhältlich und mit dem neuen Betriebssystem werden die Hardwareanforderungen für Spieler steigen. Spiele werden in neuen, realistischeren Grafikprachten erscheinen, der Trend geht zu Prozessoren mit vier und mehr Rechenkernen. Vier Grafikkarten in einem System sind bereits möglich. Diese multiplen Komponenten brauchen alle Strom, hinzu kommt, dass die einzelnen Chips bei Auslastung auch immer stromhungriger werden. 400 und 500 Watt Netzteile kommen schon heute schnell an ihre Grenzen. Deshalb werden viele Gamer, die bereit sind, dem Trend zu folgen, ihren PC aufrüsten müssen und zwar nicht nur Prozessor und Grafikkarte, sondern auch zwangsweise das Netzteil.
Gute Ausstattung
Das Infiniti von Enermax glänzt technisch mit abnehmbaren Kabelsträngen und vier PCI-E-Stromanschlüssen für aktuelle Grafikkarten, auch die neuen 8-Pin-Buchsen an zukünftigen Grafikkarten können bedient werden. Zwei der drei 12V-Schienen liefern je 28 Ampere Stromstärke, die dritte Schiene leistet sogar 30 Ampere. Allerdings beträgt die maximale gleichzeitige Gesamtleistung der drei Schienen 56 Ampere (= 672 Watt). Das reicht aus für PC-Systeme mit Quad-Core-Prozessoren und laut Hersteller vier Grafikkarten im SLI-Verbund. Aufgepasst: Der Stromverbrauch unterschiedlicher Grafikkartenmodelle variiert stark. Um beispielsweise ein eventuell in Zukunft erhältliches System mit vier Geforce 8800GTX-Karten im SLI-Verbund zu betreiben, verbrauchen nur die Grafikkarten bei Volllast schon 520 Watt. Rechnet man die andere Komponenten des PCs hinzu, kommt selbst ein Netzteil wie das Infiniti an seine Leistungsgrenzen.
Im Netzteil-Karton liegen drei SATA-, drei 4-Pin Molex-, zwei PCI-E-, zwei 12V 4P (RAM Power oder EPS 2007) und ein Floppy 4-Pin-Adaper. Neu ist beim Infiniti eine Technik namens "CoolGuard". Sie ermöglicht den Nachlauf aller im PC verbauten Lüfter, bis die Temperatur im Netzteil und somit auch im Gehäuse unter 45 Grad gefallen ist. Bisher gab es nur Netzteile, deren eigener Lüfter nach dem Ausschalten des Rechners noch weiter lief. Das Infiniti-Netzteil selbst besitzt einen 135mm-Lüfter, der je nach Drehzahl (zwischen 950 und 1.800 Umdrehungen pro Minute) einen Geräuschpegel zwischen 22 und 40 Dezibel erzeugt. Bei einer 80-prozentigen Auslastung beträgt der Geräuschpegel laut Hersteller 35 Dezibel bei einer Lüfterdrehzahl von 1.450 Umdrehungen pro Minute. Die Effizienz des Kraftwerks soll zwischen 82 bis 85 Prozent liegen.
Eine weiter Funktion tauft Enermax "PowerGuard". Sie überwacht den ordnungsmäßigen Betrieb des Netzteils. Über dem Netzanschluss an der Rückseite befindet sich eine LED, die, solange das Netzteil in Ordnung ist, grün leuchtet. Fällt beispielsweise der Lüfter aus, blinkt die LED rot. Zusätzlich macht ein "buzzer" mit akkustischen Signalen auf Fehlfunktionen aufmerksam.
[color="Yellow"]Enermax: Tastaturen aus Aluminium[/color]
ZitatEnermax bringt zwei aus Aluminium gefertigte Tastaturen auf den Markt. "Aurora" und "Crystal" heißen die USB-Keyboards, die sich in Design und Größe voneinander unterscheiden. Beim Aurora-Modell handelt es sich um eine Full-Size-, beim Crystal-Modell um eine Kompakt-Variante. Neben einem zweifachen USB-Hub und Audio-Anschlüssen, sollen die Tastaturen über hochwertig verarbeitete Tasten verfügen, die mehr als zehn Millionen Anschläge überleben. Außerdem sollen sie beim Tippen sehr leise sein. Im Lieferumfang ist ein Poliertuch zur Pflege der Alu-Keyboards enthalten.
Beide Modelle sind ab sofort bei den Distris API, b.com, Fröhlich&Walter, Reichelt, Softcarrier und Wave verfügbar und kosten je 69 Euro (UVP).
[color="Yellow"]Neue Quad-Core-Opterons-Generation[/color]
ZitatDer neue Chip arbeitet mit vier Rechenkernen und wurde von AMD völlig neu designt. In einem Zwei-Sockel-System soll er um rund 42 Prozent schneller sein als Intels Bensley-Plattform mit zwei Xeon X5355, behauptet Patrick M. Patla, AMDs Director Server Workstation Division, im Gespräch mit ChannelPartner.
Die neuen Barcelona-Opterons sind mit dem Socket F ausgerüstet und bleiben so zu den aktuellen Dual-Core-Opterons kompatibel.
Um ein bestehendes System schneller zu machen reicht dann ein einfacher Austausch der Dual-Core- gegen Quad-Core-Opterons, so Patla. Einzig das Bios muss jetzt noch aufgefrischt werden, und schon stehen dem Anwender rund 40 Prozent mehr Rechenleistung auf demselben System zur Verfügung.
Die hohe Performance von Barcelona führt Patla auf zahlreiche Core-Verbesserungen, wie beispielsweise 128-Bit-SSE-Datenpfade, eine neue Cache-Struktur mit 2 MB L3-Cache sowie die Hyper-Transport-Architektur, zurück. Außerdem unterstützt der Barcelona auch Intels SSE4-Befehlssatz. Damit bringt AMD SSE4-CPUs voraussichtlich schneller auf den Markt als der SSE4-Erfinder Intel selbst. Intel will SSE4 in der zweiten Jahreshälfte 2007 mit der 45-nm-CPU Penryn einführen. Treu bleiben wird Barcelona auch der Zusammenarbeit mit gängigen Speichermodulen. So setzt AMD weiterhin auf DDR2-Speicher. "Fully Bufferd Dimms" seien zu teuer und zu stromhungrig, außerdem wegen der direkten Anbindung jeder CPU an den Speicher auch nicht wirklich notwendig, glaubt Patla.
Was die neue Quad-Opteron-Reihe kosten soll, wollte Patla nicht sagen, nur so viel: Quad-Core-Opterons werden zu ähnlichen Preisen wie die heutigen Dual-Opterons angeboten werden. Auch der Frage, was nach Barcelona mit vier Rechenkernen komme - vielleicht eine Acht-Kern-CPU -, wich der Manager aus: "Wir haben zwar eine Multi-Core-CPU in der Entwicklung, aber wann die marktreif ist, kann ich beim besten Willen noch nicht sagen."
Nach dem Quad-Core-Chip Barcelona will AMD unter dem Codenamen Shanghai die übernächste Generation von Quad-Core-CPUs herausbringen. Die soll dann komplett in 45-Nanometer-Technologie gefertigt werden. (computer-partner)
[color="Yellow"]Teil 1[/color]