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Alles zu Premiere Star zusammenfassung

  • M.o.s.c
  • 30. August 2007 um 11:35
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    • 30. August 2007 um 11:35
    • #1

    Premiere "Star" geht am Samstag auch mit zwei Disney-Kanälen an den Start

    Der Pay-TV-Anbieter Premiere hat sein Abopaket "Star" wie erwartet um die Sender Playhouse-Disney und Toon-Disney erweitert. Das Angebot geht an diesem Samstag (1. September) mit insgesamt 13 Kanälen an den Start, teilte der Abosender am Mittwoch mit. Playhouse-Disney ist ein pädagogisch
    ausgerichteter Vorschulsender für Kleinkinder und deren Eltern, Toon-Disney kommt mit klassischen und aktuellen Zeichentrick-Produktionen für Kinder und Familien. Premiere hatte die beiden Neuzugänge in einer frei zugänglichen Web-Seite in der vorvergangenen Woche bereits versehentlich bekannt gegeben (SAT+KABEL berichtete).

    Neben den Disney-Pogrammen sind auch Turner Classic Movies, Sat.1-Comedy, Kabel1-Classics, AXN, Kinowelt-TV, RTL-Living, e.Clips, Animax, Boomerang, Cartoon Network, MTV und NASN im Paket enthalten. Unter den Abonnenten werden neben dem kostenfreien Bezug bis Ende Oktober in Zusammenarbeit mit dem Anbieter MyStar auch drei Sterne im Weltall mit dem eigenen Namen verlost. Das Angebot gilt nach Angaben im Kleingedruckten nur für Premiere-Kunden mit Satelliten-Empfang.

    In Verbindung mit dem Bouquet Premiere "Thema" als einzigem Programmpaket wird "Star" für einen monatlichen Betrag von 8 Euro und in Verbindung mit einer sogenannten 5er- oder 7er-Kombi für einen Betrag von 10 Euro, in allen anderen Paketkonstellationen für 14 Euro abgegeben. Die Laufzeit richten sich nach dem bestehenden Abonnement. Premiere-"Star" wird auch über die umstrittene Verschlüsselungsplattform "Entavio" des Satelliten-Betreibers SES Astra ausgestrahlt.

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    • 30. August 2007 um 11:36
    • #2

    Premiere: "Entavio"-Sender erst ab 13. September auf Sendung - Tarifaktion

    Die Vermarktung des Pay-TV-Paketes Premiere-"Star" startet wie angekündigt am 1. September mit zunächst 13 Sendern - der eigentliche Sendestart allerdings erfolgt erst zwei Wochen später am 13. September. Das sagte Premiere-Vorstandschef Michael Börnecke bei der Auftaktpressekonferenz für die umstrittene Astra-Plattform am Mittwoch in Berlin. Man sehe durch die Einführung von "Entavio" große Wachstumsperspektiven für den digitalen Markt, hieß es.

    Alle Premiere-Pakete sind künftig über "Entavio" zu empfangen. Das gelte neben "Premiere Star" auch für alle anderen Angebote. "Star" werde ausschließlich über Satellit angeboten, sagte Börnecke. Weiter im Markt blieben die "Geeignet für Premiere"-Receiver, die als Alternative zu "Entavio"-Receivern auch künftig für den Empfang des Bezahlsenders einsetzbar sind. Für heutige Abonnenten ändert sich also zunächst nichts.

    Die Abo-Preise für Premiere über "Entavio" und die eigene Plattform seien gleich, erklärte Börnicke. Premiere bleibe außerdem alleiniger Vertragspartner für den Kunden, die Abwicklung erfolge nicht über "Entavio". Für Premiere bedeutet die Teilnahme an dem Astra-Projekt eine höhere Reichweite. Schon heute seien 3,5 von 11 Millionen digitalen Kabel- und Satellitenzuschauern Premiere-Kunden. Damit läge die Marktdurchdringung bei rund 30 Prozent. Folglich unterstütze man "Entavio" als Partner für weiteres Wachstum, sagte der Senderchef.

    Arena sei glücklicherweise vom Markt verschwunden, behauptete Börnecke fälschlicherweise, obwohl das Arena-Sat-Programm weiterhin aktiv vermarktet wird (SAT+KABEL berichtete) Im Markt habe der Konkurrent für zusätzliche Verunsicherung beim Verbraucher gesorgt. Mit "Entavio" könnten sich sowohl Zuschauer als auch Sender künftig mehr auf das eigentliche Fernsehen konzentrieren - und weniger auf die Technik. Wie bereits zuvor angekündigt, ziehe sich Premiere aus der technischen Entwicklung weitgehend zurück.

    Gleichzeitig rührte Börnicke kräftig die Werbetrommel: "Entavio"-Kunden, die zusätzlich ein beliebiges Premiere-Paket abonnierten, könnten über 100 Euro sparen. Für Premiere und "Entavio" entfalle in diesem Fall die Aktivierungsgebühr, außerdem sei das "Premiere Star"-Paket für drei Monate kostenlos freigeschaltet. Das Angebot ist allerdings zeitlich beschränkt. Ob sich das "Star"-Abonnement nach Ablauf des Gratiszeitraums automatisch verlängert, erwähnte Börnecke nicht.


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    • 30. August 2007 um 11:36
    • #3

    [Update] "Entavio": Monatspauschale von 1,99 Euro - Fokus auf Pay-TV-Angeboten

    SES-Astra will für seine Satellitenplattform "Entavio" eine Grundgebühr von 1,99 Euro im Monat auch für den Zugang zu Free-TV-Programmen erheben. "Entavio plant de facto keine generelle Grundverschlüsselung. Darüber könnten die teilnehmenden Sender selbst entscheiden und festlegen, wann sie diese einführen", bestätigte Entavio-Chef Wilfried Urner auf einer Pressekonferenz am Mittwoch nachmittag. Man sei offen für alle Sender im Free- und Pay-TV-Bereich und entwickele selbst keine Software oder Receiver. Dies überlasse man ausschließlich seinen Partnern.

    Zu den Kosten sagte Urner: "Wenn Sie heute einen Receiver kosten und darüber nur unverschlüsselte Programme sehen wollen, sind die Kosten gleich Null". Bei "Entavio" koste ein Basiszugang künftig 1,99 Euro pro Monat. Darin sei auch die Möglichkeit, per Premiere-"Flex" ohne laufendes Abo einzelne Inhalte abzurufen, enthalten. Zusätzlich falle eine einmalige Freischaltungs-Pauschale für "Entavio" an, über deren Höhe Urner sich zunächst ausschwieg. Den Endgeräten würden in Einzelfällen sogenannte Vouchers (Gutscheine) beigefügt, für die der Kunde Premiere-Inhalte im Wert von 50 Euro abrufen könne.

    Für die Sender würde eine komplette Abwicklung mit Kunden-Hotline und Abwicklung angeboten, die allerdings nicht verpflichtend sei. Auf Wunsch könne der Betreiber solche Dienste auch selbst abwickeln. SES Astra öffnet sich mit "Entavio" eine lang ersehnte Verbindung zum Kunden: Weil diese sich fürs Fernsehen mit einer Smartcard künftig mit persönlichen Daten anmelden müssen, öffnet die Plattform zusätzliche Marketing- und Vertriebsaktivitäten.

    Neben Urner nahmen auch Ferdinand Kayser, Gesamtvorstand beim Satellitenbetreiber SES, und der Premiere-Vorstandsvorsitzende Michael Börnecke an der um 14.30 Uhr begonnenen Präsentation teil. In einem eröffnenden Image-Film rückte SES vor allem seine Vorreiterrolle im HDTV-Bereich und die weltweit umspannende Satellitenflotte in den Mittelpunkt.

    "Wir müssen die Digitalisierung vorantreiben, um nicht noch weiter im internationalen Bereich ins Hintertreffen zu geraten", sagte Kayser. In Deutschland stünden noch 25 Millionen Analog-Haushalte vor der Umstellung. Die Verbraucher seien verwirrt aufgrund der Vielzahl untereinander inkompatibler Geräte. Neben Boxen-Chaos im Wohnzimmer fehle es seitens der Programmveranstalter bislang an einem geschlossenen System mit Profitabilität. "Entavio" als offene technische Plattform solle diesen Spagat ermöglichen, sagte der SES-Vorstandschef.

    "Ich hoffe, Sie sind alle so gut drauf wie wir von Entavio", übernahm anschließend Wilfried Urner das Wort und verwies auf die starke mediale Kritik, die in den vergangenen Monaten über die Plattform niedergeprasselt sei. Kanalplätze immer auf der gleichen Stelle, Mosaikeinstellungen, verschiedene Kameraperspektiven und den interaktiven Handy-Standard Blucom, der bei 15 Sendern im Einsatz sei, hob Urner als Vorzüge des Systems hervor. Weitere Vorteile bestünden im Pay-TV-Bereich, wo über eine zentrale Smartcard per Anruf die Freischaltung von Sendern möglich sei.

    "Wir wollen mit Entavio eine Programmvielfalt produzieren. Wenn der Kunde einen Entavio-Receiver anschließt, sieht er nach wie vor die gewohnten Free-TV-Programme", sagte Urner. Daran werde sich bis auf weiteres nichts ändern. Die berühmte Free-TV-Diskussion müsse nicht geführt werden. Hinzu komme lediglich die Interaktivität mit erweiterten Features. "Entavio" ziele zunächst nur auf den Pay-TV-Bereich. Die Plattform werde aber keine reine Premiere-Lösung, hob Urner unter Verweis auf das am 1. September als bisher einziges "Entavio"-Programmangebot startende "Premiere Star" hervor. Weitere Anbieter sollten mittelfristig hinzukommen.

    Auch die Gerätevielfalt mit einem offenen Wettbewerb wolle man vorantreiben. Da, wo die Standards keine Lösungen bieten, wolle "Entavio" den Herstellern Ergänzungen anbieten. Bislang seien 12 Hersteller mit 15 Modellen als Unterstützer vorhanden. Außerdem werde daran gedacht, in Großbritannien oder den USA bereits verbreitete Technologien wie Multiroom oder Hybrid-Empfang verschiedener Standards in die Spezifikationen zu integrieren.

    Die "Entavio"-Receiver seien schon anhand der Verpackung klar als solche identifizierbar. Neben Mindestspezifikationen seitens der Plattform könne der Hersteller zusätzliche Features in seine Geräte integrieren, um sich vom Markt abzugrenzen, betonte Urner. "Entavio" stehe für eine Vielfalt von Programmen und Investitionssicherheit für den Kunden. Egal, welche Angebote entstünden, müsse der Zuschauer nicht in neue Endgeräte investieren.

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    • 30. August 2007 um 11:37
    • #4

    [2. Update] "Entavio": HDTV-Box mit Festplatte kommt - Ältere Geräte nachrüstbar

    Im November soll eine spezielle "Weihnachtsaktion" im Handel die Einführung der neuen Satelliten-Plattform "Entavio" von SES-Astra ankurbeln. Außerdem werde bis Dezember ein erster HDTV-Festplattenreceiver angeboten. Das sagte Entavio-Geschäftsführer Wilfried Urner am Mittwoch auf der Auftaktpressekonferenz in Berlin. Konkrete Namen zu weiteren Sendern, die sich an der "Entavio"-Plattform beteiligen, wollte Urner zunächst nicht nennen. Man stehe hier noch in Verhandlungen. Noch bis zum Jahresende hoffe man, einen zusätzlichen Partner bekanntgeben zu können. Ein Anbieter vom Kaliber von Premiere sei dabei zunächst aber nicht in den Startlöchern. Im November werde parallel zur Weihnachtsaktion auch der erste HDTV-Receiver für die Plattform von einem nicht näher bezeichneten Hersteller im Handel verfügbar sein.

    Ein Journalist erkundigte sich, warum Astra noch vor zwei Jahren in einer Image-Kampagne die Anschaffung von Common-Interface-Receivern als "zukunftssicher" empfohlen habe, obwohl durch "Entavio" nun doch ein Neukauf von Geräten notwendig werde. Urner sagte, dabei habe es sich um eine "Zwischenlösung" gehandelt. Grundsätzlich sei aber die Nachrüstung im Rahmen eines "Entavio"-Moduls auch für ältere Geräte vorgesehen. Hier müsse aber der Markt entscheiden, ob eine entsprechende Nachfrage bestehe, wich Urner auf konkrete Fragen nach der Verfügbarkeit aus. Spezifiert sei ein solches CAM allerdings bereits.

    Auf Fragen nach kartellrechtlichen Ermittlungen bezüglich der "Entavio"-Boxenspezifikation sagte der Entavio-Chef, mit dem Bundeskartellamt seien in den letzten Monaten sehr intensive Gespräche geführt worden. Man kenne die Punkte, die diskutiert würden. Diese hätten aber keine Auswirkung auf die heute verkauften Geräte. Eventuell sei die Anpassung einzelner Spezifikationen notwendig. Für den Gesamtauftritt habe dies aber keine Relevanz. Kunden, die schon zum Vermarktungsstart im September einen "Entavio"-Receiver kauften, seien in jedem Fall auf der sicheren Seite. Überdies beträfen die Ermittlungen das frühere Modell einer generellen Grundverschlüsselung, die mittlerweile vom Tisch sei.

    "Entavio plant de facto keine generelle Grundverschlüsselung. Darüber könnten die teilnehmenden Sender selbst entscheiden und festlegen, wann sie diese einführen", bestätigte Entavio-Chef Wilfried Urner auf einer Pressekonferenz am Mittwoch nachmittag. Man sei offen für alle Sender im Free- und Pay-TV-Bereich und entwickele selbst keine Software oder Receiver. Dies überlasse man ausschließlich seinen Partnern.

    Zu den Kosten sagte Urner: "Wenn Sie heute einen Receiver kosten und darüber nur unverschlüsselte Programme sehen wollen, sind die Kosten gleich Null". Bei "Entavio" koste ein Basiszugang künftig 1,99 Euro pro Monat. Darin sei auch die Möglichkeit, per Premiere-Flex ohne laufendes Abo einzelne Inhalte abzurufen, enthalten. Zusätzlich falle eine einmalige Freischaltungs-Pauschale für "Entavio" an, deren Höhe Urner auf Nachfrage mit 9,99 Euro bezifferte. Den Endgeräten würden sogenannte Vouchers (Gutscheine) beigefügt, für die der Kunde Premiere-Inhalte im Wert von 50 Euro abrufen könne. Aus systemtechnischen Gründen sei die Einlösung erst ab dem 15. Oktober möglich, so Urner im Anschluss an die Präsentation.

    Für die Sender würde eine komplette Abwicklung mit Kunden-Hotline und Abwicklung angeboten, die allerdings nicht verpflichtend sei. Auf Wunsch könne der Betreiber solche Dienste auch selbst abwickeln.

    Neben Urner nahmen auch Ferdinand Kayser, Gesamtvorstand beim Satellitenbetreiber SES, und der Premiere-Vorstandsvorsitzende Michael Börnecke an der um 14.30 Uhr begonnenen Präsentation teil. In einem eröffnenden Image-Film rückte SES vor allem seine Vorreiterrolle im HDTV-Bereich und die weltweit umspannende Satellitenflotte in den Mittelpunkt.

    "Wir müssen die Digitalisierung vorantreiben, um nicht noch weiter im internationalen Bereich ins Hintertreffen zu geraten", sagte Kayser. In Deutschland stünden noch 25 Millionen Analog-Haushalte vor der Umstellung. Die Verbraucher seien verwirrt aufgrund der Vielzahl untereinander inkompatibler Geräte. Neben Boxen-Chaos im Wohnzimmer fehle es seitens der Programmveranstalter bislang an einem geschlossenen System mit Profitabilität. "Entavio" als offene technische Plattform solle diesen Spagat ermöglichen, erläuterte der SES-Vorstandschef.

    "Ich hoffe, Sie sind alle so gut drauf wie wir von Entavio", übernahm anschließend Wilfried Urner das Wort und verwies auf die starke mediale Kritik, die in den vergangenen Monaten über die Plattform niedergeprasselt sei. Kanalplätze immer auf der gleichen Stelle, Mosaikeinstellungen, verschiedene Kameraperspektiven und den interaktiven Handy-Standard Blucom, der bei 15 Sendern im Einsatz sei, hob Urner als Vorzüge des Systems hervor. Weitere Vorteile bestünden im Pay-TV-Bereich, wo über eine zentrale Smartcard per Anruf die Freischaltung von Sendern möglich sei.

    "Wir wollen mit Entavio eine Programmvielfalt produzieren. Wenn der Kunde einen Entavio-Receiver anschließt, sieht er nach wie vor die gewohnten Free-TV-Programme", sagte Urner. Daran werde sich bis auf weiteres nichts ändern. Die berühmte Free-TV-Diskussion müsse nicht geführt werden. Hinzu komme lediglich die Interaktivität mit erweiterten Features. "Entavio" ziele zunächst nur auf den Pay-TV-Bereich. Die Plattform werde aber keine reine Premiere-Lösung, hob Urner unter Verweis auf das am 1. September als bisher einziges "Entavio"-Programmangebot startende "Premiere Star" hervor. Weitere Anbieter sollten mittelfristig hinzukommen.

    Auch die Gerätevielfalt mit einem offenen Wettbewerb wolle man vorantreiben. Da, wo die Standards keine Lösungen bieten, wolle "Entavio" den Herstellern Ergänzungen anbieten. Bislang seien 12 Hersteller mit 15 Modellen als Unterstützer vorhanden. Außerdem werde daran gedacht, in Großbritannien oder den USA bereits verbreitete Technologien wie Multiroom oder Hybrid-Empfang verschiedener Standards in die Spezifikationen zu integrieren.

    Die "Entavio"-Receiver seien schon anhand der Verpackung klar als solche identifizierbar. Neben Mindestspezifikationen seitens der Plattform könne jeder Hersteller zusätzliche Features in seine Geräte integrieren, um sich vom Markt abzugrenzen, betonte Urner. "Entavio" stehe für eine Vielfalt von Programmen und Investitionssicherheit für den Kunden. Egal, welche Angebote entstünden, müsse der Zuschauer nicht in neue Endgeräte investieren.

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    • 30. August 2007 um 11:38
    • #5

    [3. Update] "Entavio": Alle Details von Astra und Premiere zur neuen Plattform

    Zur Vorstellung der neuen Satelliten-Plattform "Entavio" sparten SES-Astra und der Pay-TV-Partner Premiere am Mittwoch nicht mit Superlativen: Einführungsangebote, Festplatten-Boxen, neue Sender und "mehr Interaktivität" wurden angekündigt. Im November soll eine spezielle "Weihnachtsaktion" im Handel die Einführung der neuen Satelliten-Plattform "Entavio" von SES-Astra ankurbeln. Außerdem werde bis Dezember ein erster HDTV-Festplattenreceiver angeboten. Das sagte Entavio-Geschäftsführer Wilfried Urner auf der Auftaktpressekonferenz in Berlin. Konkrete Namen zu weiteren Sendern, die sich an der "Entavio"-Plattform beteiligen, wollte Urner zunächst nicht nennen. Man stehe hier noch in Verhandlungen.

    Noch bis zum Jahresende hoffe man, einen zusätzlichen Partner bekanntgeben zu können. Ein Anbieter vom Kaliber von Premiere sei dabei zunächst aber nicht in den Startlöchern. Im November werde parallel zur Weihnachtsaktion auch der erste HDTV-Receiver für die Plattform von einem nicht näher bezeichneten Hersteller im Handel verfügbar sein. Namentlich wurden Kathrein, Humax und Technotrend als Unterstützer aus der Geräteindustrie benannt.

    Ein Journalist erkundigte sich, warum Astra noch vor zwei Jahren in einer Image-Kampagne die Anschaffung von Common-Interface-Receivern als "zukunftssicher" empfohlen habe, obwohl durch "Entavio" nun doch ein Neukauf von Geräten notwendig werde. Urner sagte, dabei habe es sich um eine "Zwischenlösung" gehandelt. Grundsätzlich sei aber die Nachrüstung im Rahmen eines "Entavio"-Moduls auch für ältere Geräte vorgesehen. Hier müsse aber der Markt entscheiden, ob eine entsprechende Nachfrage bestehe, wich Urner auf konkrete Fragen nach der Verfügbarkeit aus. Spezifiert sei ein solches CAM allerdings bereits.

    Auf Fragen nach kartellrechtlichen Ermittlungen bezüglich der "Entavio"-Boxenspezifikation sagte der Entavio-Chef, mit dem Bundeskartellamt seien in den letzten Monaten sehr intensive Gespräche geführt worden. Man kenne die Punkte, die diskutiert würden. Diese hätten aber keine Auswirkung auf die heute verkauften Geräte. Eventuell sei die Anpassung einzelner Spezifikationen notwendig. Für den Gesamtauftritt habe dies aber keine Relevanz. Kunden, die schon zum Vermarktungsstart im September einen "Entavio"-Receiver kauften, seien in jedem Fall auf der sicheren Seite. Überdies beträfen die Ermittlungen das frühere Modell einer generellen Grundverschlüsselung, die mittlerweile vom Tisch sei.

    "Entavio plant de facto keine generelle Grundverschlüsselung. Darüber könnten die teilnehmenden Sender selbst entscheiden und festlegen, wann sie diese einführen", bestätigte Entavio-Chef Wilfried Urner auf einer Pressekonferenz am Mittwoch nachmittag. Man sei offen für alle Sender im Free- und Pay-TV-Bereich und entwickele selbst keine Software oder Receiver. Dies überlasse man ausschließlich seinen Partnern.

    Zu den Kosten sagte Urner: "Wenn Sie heute einen Receiver kosten und darüber nur unverschlüsselte Programme sehen wollen, sind die Kosten gleich Null". Bei "Entavio" koste ein Basiszugang künftig 1,99 Euro pro Monat. Darin sei auch die Möglichkeit, per Premiere-Flex ohne laufendes Abo einzelne Inhalte abzurufen, enthalten. Zusätzlich falle eine einmalige Freischaltungs-Pauschale für "Entavio" an, deren Höhe Urner auf Nachfrage mit 9,99 Euro bezifferte. Den Endgeräten würden sogenannte Vouchers (Gutscheine) beigefügt, für die der Kunde Premiere-Inhalte im Wert von 50 Euro abrufen könne. Aus systemtechnischen Gründen sei die Einlösung erst ab dem 15. Oktober möglich, so Urner im Anschluss an die Präsentation.

    Für die Sender würde eine komplette Abwicklung mit Kunden-Hotline und Abwicklung angeboten, die allerdings nicht verpflichtend sei. Auf Wunsch könne der Betreiber solche Dienste auch selbst abwickeln.

    Neben Urner nahmen auch Ferdinand Kayser, Gesamtvorstand beim Satellitenbetreiber SES, und der Premiere-Vorstandsvorsitzende Michael Börnecke an der um 14.30 Uhr begonnenen Präsentation teil. In einem eröffnenden Image-Film rückte SES vor allem seine Vorreiterrolle im HDTV-Bereich und die weltweit umspannende Satellitenflotte in den Mittelpunkt.

    "Wir müssen die Digitalisierung vorantreiben, um nicht noch weiter im internationalen Bereich ins Hintertreffen zu geraten", sagte Kayser. In Deutschland stünden noch 25 Millionen Analog-Haushalte vor der Umstellung. Die Verbraucher seien verwirrt aufgrund der Vielzahl untereinander inkompatibler Geräte. Neben Boxen-Chaos im Wohnzimmer fehle es seitens der Programmveranstalter bislang an einem geschlossenen System mit Profitabilität. "Entavio" als offene technische Plattform solle diesen Spagat ermöglichen, erläuterte der SES-Vorstandschef.

    "Ich hoffe, Sie sind alle so gut drauf wie wir von Entavio", übernahm anschließend Wilfried Urner das Wort und verwies auf die starke mediale Kritik, die in den vergangenen Monaten über die Plattform niedergeprasselt sei. Kanalplätze immer auf der gleichen Stelle, Mosaikeinstellungen, verschiedene Kameraperspektiven und den interaktiven Handy-Standard Blucom, der bei 15 Sendern im Einsatz sei, hob Urner als Vorzüge des Systems hervor. Weitere Vorteile bestünden im Pay-TV-Bereich, wo über eine zentrale Smartcard per Anruf die Freischaltung von Sendern möglich sei.

    "Wir wollen mit Entavio eine Programmvielfalt produzieren. Wenn der Kunde einen Entavio-Receiver anschließt, sieht er nach wie vor die gewohnten Free-TV-Programme", sagte Urner. Daran werde sich bis auf weiteres nichts ändern. Die berühmte Free-TV-Diskussion müsse nicht geführt werden. Hinzu komme lediglich die Interaktivität mit erweiterten Features. "Entavio" ziele zunächst nur auf den Pay-TV-Bereich. Die Plattform werde aber keine reine Premiere-Lösung, hob Urner unter Verweis auf das am 1. September als bisher einziges "Entavio"-Programmangebot startende "Premiere Star" hervor. Weitere Anbieter sollten mittelfristig hinzukommen.

    Auch die Gerätevielfalt mit einem offenen Wettbewerb wolle man vorantreiben. Da, wo die Standards keine Lösungen bieten, wolle "Entavio" den Herstellern Ergänzungen anbieten. Bislang seien 12 Hersteller mit 15 Modellen als Unterstützer vorhanden. Außerdem werde daran gedacht, in Großbritannien oder den USA bereits verbreitete Technologien wie Multiroom oder Hybrid-Empfang verschiedener Standards in die Spezifikationen zu integrieren.

    Die "Entavio"-Receiver seien schon anhand der Verpackung klar als solche identifizierbar. Neben Mindestspezifikationen seitens der Plattform könne jeder Hersteller zusätzliche Features in seine Geräte integrieren, um sich vom Markt abzugrenzen, betonte Urner. "Entavio" stehe für eine Vielfalt von Programmen und Investitionssicherheit für den Kunden. Egal, welche Angebote entstünden, müsse der Zuschauer nicht in neue Endgeräte investieren.

    Zu einer unerwarteten Verspätung kommt es beim mit Spannung erwarteten neuen Bezahlpaket "Star" von Premiere: Die Vermarktung startet wie angekündigt am 1. September mit zunächst 13 Sendern - der eigentliche Sendestart allerdings erfolgt erst zwei Wochen später am 13. September. Das bestätigte Premiere-Vorstandschef Michael Börnecke am Mittwoch. Man sehe durch die Einführung von "Entavio" große Wachstumsperspektiven für den digitalen Markt, hieß es.

    Alle Premiere-Pakete sind künftig über "Entavio" zu empfangen. Das gelte neben "Premiere Star" auch für alle anderen Angebote. "Star" werde ausschließlich über Satellit angeboten, sagte Börnecke. Weiter im Markt blieben die "Geeignet für Premiere"-Receiver, die als Alternative zu "Entavio"-Receivern auch künftig für den Empfang des Bezahlsenders einsetzbar sind. Für heutige Abonnenten ändert sich also zunächst nichts.

    Die Abo-Preise für Premiere über "Entavio" und die eigene Plattform seien gleich, erklärte Börnicke. Premiere bleibe außerdem alleiniger Vertragspartner für den Kunden, die Abwicklung erfolge nicht über "Entavio". Für Premiere bedeutet die Teilnahme an dem Astra-Projekt eine höhere Reichweite. Schon heute seien 3,5 von 11 Millionen digitalen Kabel- und Satellitenzuschauern Premiere-Kunden. Damit läge die Marktdurchdringung bei rund 30 Prozent. Folglich unterstütze man "Entavio" als Partner für weiteres Wachstum, sagte der Senderchef.

    Arena sei glücklicherweise vom Markt verschwunden, behauptete Börnecke fälschlicherweise, obwohl das Arena-Sat-Programm weiterhin aktiv vermarktet wird (SAT+KABEL berichtete) Im Markt habe der Konkurrent für zusätzliche Verunsicherung beim Verbraucher gesorgt. Mit "Entavio" könnten sich sowohl Zuschauer als auch Sender künftig mehr auf das eigentliche Fernsehen konzentrieren - und weniger auf die Technik. Wie bereits zuvor angekündigt, ziehe sich Premiere aus der technischen Entwicklung weitgehend zurück.

    Gleichzeitig rührte Börnicke kräftig die Werbetrommel: "Entavio"-Kunden, die zusätzlich ein beliebiges Premiere-Paket abonnierten, könnten über 100 Euro sparen. Für Premiere und "Entavio" entfalle in diesem Fall die Aktivierungsgebühr, außerdem sei das "Premiere Star"-Paket für drei Monate kostenlos freigeschaltet. Das Angebot ist allerdings zeitlich beschränkt. Ob sich das "Star"-Abonnement nach Ablauf des Gratiszeitraums automatisch verlängert, erwähnte Börnecke nicht.


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