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Der deutsche Pay-TV-Anbieter Premiere AG (WKN: PREM11) gab die Ergebnisse für das Gesamtjahr 2007 bekannt. Umsatz- und Gewinnwachstum lagen innerhalb der Erwartungen.
Im Gesamtjahr 2007 konnte ein Umsatz von 984,5 Mio. Euro erzielt werden (2006: 1,055 Mrd. Euro). Premiere wies ein EBITDA von 83,4 Mio. Euro aus, im Vorjahr waren es 47,9 Mio. Euro. Das Nettoergebnis verbesserte sich um 109,9 Mio. Euro auf minus 51,6 Mio. Euro.
Im vierten Quartal 2007 erwirtschaftete Premiere 283,6 Mio. Euro Umsatz (2006: 243,3 Mio. Euro). Das EBITDA (Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) lag bei 13,4 Mio. Euro, im Vorjahr waren es 27,2 Mio. Euro. Premiere erzielte einen operativen Cash-Flow von 24,3 Mio. Euro.
Zum Jahresende 2007 verfügte Premiere insgesamt über rund 4,28 Millionen Kunden, davon rund 3,65 Millionen direkte Kunden. Weitere 628.000 Kunden wurden indirekt über arena und Unitymedia im Rahmen des Bundesliga-Angebots bedient. In 2006 lag die Kundenzahl bei rund 3,41 Millionen. Allerdings habe eine Lücke im Verschlüsselungssystem das Weihnachtsgeschäft negativ beeinflusst. Künftig wolle man aber, wie bereits in diesem Monat angekündigt, durch neue Lösungen den illegalen Empfang von Premiere erschweren.
Für das Jahr 2008 blickt Premiere positiv in die Zukunft. Man sei sehr zuversichtlich hinsichtlich der Vergabe der Bundesliga-Rechte für die Spielzeiten 2009/2010 sowie 2011/2012, so das Unternehmen weiter. Darüber hinaus soll die Sicherheitslücke, die einen illegalen Empfang ermöglichte, ab dem zweiten Quartal 2008 geschlossen werden. Aus diesem Anlass wird eine neue Smartcard-Generation eingeführt. Zudem sollen auch neue Programmfelder wie Premiere Star oder das Formula One Management (FOM) für steigende Kundenzahlen sorgen.
gruß kalle