Bahnkunden bleibt der umstrittene Bedienzuschlag von 2,50 Euro beim Kauf von Fernzugtickets am Schalter erspart. Das entschied die Deutsche Bahn am Freitag, wie das Unternehmen in Berlin mitteilte.
Gegen die geplante Einführung der Gebühr zum Fahrplanwechsel am 14. Dezember hatte es massive Proteste von Verbraucherschützern, Gewerkschaften und aus der Politik gegeben. Zunächst hatte die Bahn- Spitze darauf mit der Ankündigung von Ausnahmeregeln für Senioren und Schwerbehinderte reagiert.
Für die Bundesregierung, die noch 100-prozentiger Eigentümer der Bahn ist, hatte nach Verkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) auch Verbraucherschutzminister Horst Seehofer (CSU) auf einen Verzicht gedrängt.
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