Biertrinker bekommen einen Bierbauch
Stimmt so nicht! Bier allein lässt keine Wampe wachsen.
Zum Bier wird jedoch gern fett und deftig gegessen.
Das bringt zusätzlich Pfunde auf die Rippen.
Außerdem trinken Menschen Bier sehr oft in Massen statt in Maßen.
Auch das kommt aufs Kalorienkonto. Ab zu ein Bier genießen,
dürfte jedoch keinen Bierbauch machen.
Denn Bier hat kaum mehr Kalorien als Fruchtsaft.
Der Bauch vieler Männer ist außerdem genetisch bedingt.
Beim starken Geschlecht sammeln sich Pfunde eher am Bauch,
bei Frauen eher an den Hüften.
Bier ist ungesund
Das ist falsch.
"Wer maßvoll Bier trinkt,
tut Gutes für seine Arterien und damit für sein Herz und kann sogar einem Infarkt vorbeugen", erklärt Prof.
Hans Hoffmeister von der Freien Universität Berlin. Statistiken belegen,
dass moderate Biertrinker nur halb so oft einen Herzinfarkt erleiden wie Anti-Alkoholiker.
Darüber hinaus hat Bier weitere positive Eigenschaften: Es fördert die Verdauung,
stärkt die Knochen und liefert der Haut wichtige Nährstoffe.
Auch bei Magenbeschwerden zeigt der Gerstensaft positive Wirkung wie der Neurologe Prof.
Manfred Walzl aus Graz bestätigt: "Bier wirkt antibakteriell und kann dazu beitragen,
dass der Magenkeim Heliobakter bekämpft wird."#
Bier regt den Appetit an
Das ist richtig.
Die Ursache hierfür liegt in den Bitterstoffen,
die im Bier enthalten sind. Sie geben dem Bier einerseits seine Würze,
stimulieren aber auch unser Hungergefühl. Daher sollten Biertrinker auf vollwertige,
eher leichte Kost achten und beim Verzehr fettreicher Knabbereien wie zum Beispiel Chips vorsichtig sein.
Bier ist gut für Haut und Haare
Stimmt.
Im Bier sind neben zahlreichen Mineralien auch Hefe und somit B-Vitamine enthalten.
Diese sind wichtig für Haut, Haare und Fingernägel. Doch auch hier gilt: nicht übertreiben.
Wer zu viel Alkohol trinkt, bekommt auf Dauer eine rötliche, aufgedunsene Haut und die Äderchen platzen.
Bier fördert die Durchblutung
Das ist richtig.
Denn der im Bier enthaltene Alkohol erweitert die Blutgefäße,
so dass der Körper und die Organe stärker durchblutet werden.
Bei einem Gläschen in Ehren kann sich das durchaus positiv auf den Organismus auswirken.
Bei übermäßigem Bierkonsum hingegen werden die Zellen geschädigt.
Bier stärkt die Knochen
Auch das belegen mehrere wissenschaftliche Studien aus den USA.
Bier enthält nämlich den Mineralstoff Silizium, der für den Knochenaufbau wichtig ist.
Bereits mit einem Glas Bier können 40 Prozent des täglichen Bedarfs gedeckt werden.
Bier auf Wein, das lass sein
Diesen Rat kennt wohl jeder,
aber der Spruch ist falsch.
Richtig ist vielmehr: Auf die Menge kommt es an.
Alkohol im Übermaß ist immer schädlich, egal in welcher Reihenfolge.
Gegen ein Gläschen Bier nach einem Wein ist jedoch nichts einzuwenden.
Nach Weizenbier brummt der Schädel besonders
Stimmt!
Weizenbier verursacht offenbar stärkere Kopfschmerzen und Übelkeit als Pils.
Das belegt eine Untersuchung aus Münster.
"Schuld an diesem Unwohlsein ist der Gehalt von Fuselalkoholen im Bier,
die im Körper zu giftigen Stoffen abgebaut werden",
erklärt Prof. Dr. Günter Lieck von der Fachhochschule Münster.
Lieck und seine Diplomandin Siegrun Mohring untersuchten 60 Biersorten auf ihr unterschiedliches Katerpotenzial.
Also Prost:cool0020:
Blechverdreher