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Mammut-Anklage im Premiere-Fall

  • hs1234
  • 27. Januar 2010 um 20:57
  • hs1234
    Gast
    • 27. Januar 2010 um 20:57
    • #1

    Ein 39-Jähriger aus Bautzen soll fast 1 000 Leute in ganz Deutschland mit Technik zum Schwarz- Sehen versorgt haben. Er sieht sich als unschuldig.
    Angeklagt ist ein 39-Jähriger, der in Bautzen jahrelang einen Internet-Shop betrieb.
    So eine Mammut-Anklage hat das Bautzener Schöffengericht wohl noch nicht gesehen: Volle dreieinhalb Stunden brauchte der Staatsanwalt, um alle Vorwürfe gegen den Angeklagten zu verlesen. Der 39-Jährige soll über das Internet in fast 1000Fällen manipulierte Empfangstechnik verkauft haben, mit denen der illegale, kostenlose Empfang von Premiere und anderen Bezahl-Sendern möglich war. Gesamterlös daraus: Rund 137000Euro – die zum größten Teil längst beschlagnahmt sind.

    Ob an die Nordseeküste oder die Schweizer Grenze, ob nach Görlitz oder Aachen: Pakete aus der Bautzener Fichtestraße gingen nach ganz Deutschland, selbst im Ausland saßen Kunden. Der Internethändler räumte ein, die Technik zwischen 2005 und 2008 über Ebay oder seinen Internet-Shop verkauft zu haben. „Allerdings war da nichts Verbotenes dran“, sagte der gebürtige Bautzener. So, wie die Receiver oder Module seinen Laden verlassen hätten, seien sie nicht zum illegalen Empfang von Bezahl-Sendern geeignet gewesen. Jedoch seien entsprechende Manipulationen durch die Kunden selbst möglich gewesen – wie bei Empfängern anderer Anbieter auch. „Wie das geht, findet man überall im Internet.“

    Die Staatsanwaltschaft geht aber davon aus, dass der gelernte Elektrotechniker selbst seine Kunden mit der verbotenen Software versorgt habe. Die damalige Werbung ließ jedenfalls Platz für Interpretationen: „Auch Premiere ist möglich“, „Alles ist immer mit dabei“, „Gratis-Service per Email“, versprach das Unternehmen. „Natürlich war Premiere möglich, aber eben nur mit der entsprechenden Abo-Karte“, sagte der Angeklagte.

    Der Sender sieht das anders. „In diesem Fall haben wir selbst recherchiert und danach Strafanzeige gestellt“, sagt Michael Jachan vom Premiere-Nachfolger Sky der SZ. Ein Testkäufer hatte im Internet ein Modul des Bautzener Händlers gekauft und an die Polizei übergeben. Die ließ es von Gerhard Wagner, einem Spezialisten des Bundeskriminalamts, untersuchen. „Das Gerät hatte alle Dateien drauf, um damit kostenlos Premiere und andere Bezahl-Sender schauen zu können“, sagte der vor Gericht.

    Auch Käufer im Visier

    Die Verteidigung vermutet jedoch, dass der Premiere-Testkäufer seine Finger dabei im Spiel hatte. Das soll beim nächsten Verhandlungstag am kommenden Dienstag geklärt werden. Ob dann der Prozess zu Ende geht, ist allerdings höchst fraglich. Der Rechtsanwalt kündigte bereits an, im Zweifel alle 972Käufer als Zeugen hören zu wollen.

    Schon jetzt steckt in dem Verfahren viel Aufwand. Ein Sachverständiger aus München hatte Tausende Mails des Internet-Händlers ausgewertet, die Ausdrucke der relevanten Nachrichten füllen 13 dicke Aktenordner. Dem Angeklagten drohen mehrere Jahre Haft – auf jeden einzelnen Fall von Computerbetrug stehen bis zu drei Jahre.

    Auch die meisten der Käufer dürften bereits Post von ihrer jeweiligen Staatsanwaltschaft bekommen haben. Sie erwartet ein Betrugsverfahren samt Bußgeld.


    Quelle Sächsische Zeitung

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  • kalle28
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    727
    • 27. Januar 2010 um 21:24
    • #2

    namd,

    da könnten die ja zig ebay-verkäufer verklagen, grins

    gruß kalle

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  • Rolli
    Gast
    • 27. Januar 2010 um 21:28
    • #3

    [color="White"]Riecht...nein stinkt geradezu nach Madbox & co.
    Aber vor diesen Teilen haben wir ja hier gewarnt.[/color]

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  • Jagger
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    • 27. Januar 2010 um 22:29
    • #4

    Hi,

    naja, zwischen 2005 und 2008. Irgendwie klingt das mehr nach modifizierten Baumarkt-Dosen.

    mfg Jagger

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  • argus
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    • 28. Januar 2010 um 08:47
    • #5

    NAJA DA GABS EINEN DER EDISION VERKAUFT HAT ; PP

    http://www.technik-welt24.de/NachrichtenOstsachsen.wmv

    Thanks dark.

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  • Stefan
    Gast
    • 28. Januar 2010 um 19:25
    • #6

    Der braucht einen verdamt guten Rechtsanwalt wenn er mit einer Bewährungsstrafe und Geldstrafe davon kommen will wenn überhaupt.

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  • argus
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    338
    • 28. Januar 2010 um 22:49
    • #7

    Knast, ne glaube ich nicht, der staat braucht geld, also wird gehandelt und ne geldstrafe mit bewährung ausgemacht.

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  • sunnyjoy
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    • 29. Januar 2010 um 12:09
    • #8
    Zitat von argus;327314

    Knast, ne glaube ich nicht, der staat braucht geld, also wird gehandelt und ne geldstrafe mit bewährung ausgemacht.

    ...nicht nur der Staat....Brummi...ähhh SKY auch....deshalb wohl höhere Geldstrafe... den Käufern droht wahrscheinlich auch eine Geldstrafe.....
    ..das wird wohl das "neue Programmpaket" von SKY..

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  • ChrisO
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    • 29. Januar 2010 um 15:32
    • #9
    Zitat von sunnyjoy;327378

    ...nicht nur der Staat....Brummi...ähhh SKY auch....deshalb wohl höhere Geldstrafe... den Käufern droht wahrscheinlich auch eine Geldstrafe.....
    ..das wird wohl das "neue Programmpaket" von SKY..

    Die Geldstrafe zahlt er wenn, dann an den Staat, und das wird ein Taschengeld sein gegen das, was im Zivilprozess aufgerufen wird. Die Milchmädchenrechnung wird so aussehen:

    50 € Abo pro Monat * 970 Kunden * 36 Monate = 1746000 € = Privatinsolzenz :)

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  • BigLion
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    • 29. Januar 2010 um 16:42
    • #10
    Zitat von ChrisO;327399


    50 € Abo pro Monat * 970 Kunden * 36 Monate = 1746000 € = Privatinsolzenz :)

    Wenn dann müssten es nur 24 Monate sein!!
    Dann stellt sich die frage,ob Sky soviele Abos verkauft hätte und wenn ja,zu welchen Preisen!!
    Wenn die Kunden sagen die hätten niemals ein Abo abgeschlossen,könnten die dann auch als Zeugen geladen werden:D

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  • Gast
    Gast
    • 30. Januar 2010 um 11:23
    • #11

    Also, ich kann da nur mit dem Kopf schütteln!

    Wenn ein Pay-TV-Anbieter ein sicheres System betreibt, dann gibt es auch keine Schwarzseher!
    Wenn ein solcher Anbieter dann auch noch die verfolgt und abzockt, die aufzeigen, wo die Lücken im System sind, dann ist das eher ein Armutszeugnis.
    Wenn ich als Ing. für Sicherheitsproblematiken meinen Kunden solche unsicheren und unausgereiften Produkte anbieten würde, dann würde ich zur Verantwortung gezogen und nicht die, die die Lücken ausnutzen ...

    Aber ich denke mal, dass der Erbe der Premiere-Altlasten hier zweimal in die Taschen greift! Einmal bei dem Erzeuger seines Verschlüsselungssystems und dann bei den Nutznießern seiner Schwachstellen.

    Hier kommen wir wieder auf den Punkt, den ich selbst mit Premiere und jetzt auch mit Sky mehrfach diskutiert habe: Bei einem Paketangebot von z.B. 19,99 € pro Monat für das Film und das Basispaket zusammen, statt für jedes einzelne Paket, von weiteren Kosten für Sport usw. mal ganz abgesehen, würde keiner Interesse am "Schwarzsehen" haben! Die die für "Lau" gesehen haben, können sich Preise von über 30,-€ und deutlich aufwärts einfach nicht leisten. Bei der momentanen Weltwirtschaftslage wird sich das eher noch verschlechtern!
    Also, die wären auf gar keinen Fall potentielle, verlorene Einnahmequellen !!!!

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  • Gast
    Gast
    • 31. Januar 2010 um 11:04
    • #12
    Zitat

    Bei einem Paketangebot von z.B. 19,99 € pro Monat für das Film und das Basispaket zusammen, statt für jedes einzelne Paket, von weiteren Kosten für Sport usw. mal ganz abgesehen, würde keiner Interesse am "Schwarzsehen" haben!

    Mein Reden, aber das kapieren die nicht :nono:

    • Zitieren
  • argus
    Fortgeschrittener
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    338
    • 31. Januar 2010 um 14:36
    • #13

    nene, eh die die kohle zivilrechtlich reinholen, wo nichts zu holen ist, verzichten die drauf, die gerichtskosten anwaltskosten usw. sind so hoch, also wird ausgebucht und steuern gespart.

    • Zitieren
  • johnlonghair
    Gast
    • 1. Februar 2010 um 14:01
    • #14

    Wenn ich morgens einen hundert Euroschein bei mir vor der Haustür auf dem Bürgersteig lege, muss ich mich nicht wundern, wenn ich abends heim komme, das der nicht mehr da ist.

    So muss SKY sich nicht wundern wenn sie ein unsicheres Verschlüsselungssystem betreiben das die Leute Lauglotzen.

    Ob die jetzt auch OBI, Praktiker, REAL und Co. verklagen?

    • Zitieren

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