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  3. Off-Topic

Iran: US-Drohne wurde per GPS-Spoofing entführt

  • Reppo
  • 16. Dezember 2011 um 14:18
  • Reppo
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    • 16. Dezember 2011 um 14:18
    • #1

    Ein Bericht des 'Christian Science Monitor' deutet darauf hin, dass die seit einigen Tagen in den Medien sehr präsente Drohne des US-Geheimdienstes CIA doch nicht durch einen Fehler in den Iran gelangte, sondern gezielt entführt wurde. Das Magazin beruft sich dabei auf einen iranischen Ingenieur.

    Erste Berichte sprachen davon, dass über dem Iran eine Drohne des Typs RQ-170 Sentinel abgeschossen worden sei, als diese durch einen Navigationsfehler aus dem afghanischen Luftraum einem falschen Kurs folgte. Nachdem der Iran aber Fernsehbilder der Drohne zeigte, wurde klar, dass es sich kaum um einen Abschuss handeln konnte, da das unbemannte Spionage-Fluggerät nicht einmal einen Kratzer hatte.

    Laut dem iranischen Ingenieur, der an der Untersuchung der Drohne beteiligt ist, wurde die Sentinel wohl gestohlen, um tiefere Einblicke in die Spionage-Technologien der US-Geheimdienste zu erhalten. Dafür sei in einem ersten Schritt mit einem Störsender die Fernsteuerung der Drohne unterbrochen worden. Hat ein solches Fluggerät keinen Kontakt mehr zu seiner Basis, greifen Sicherheits-Systeme ein, die es per Autopilot zum eigenen Stützpunkt zurückbringen.


    Hierbei navigiert die Drohne anhand von GPS-Daten. Den iranischen Technikern sei es aber gelungen, die Sentinel per GPS-Spoofing mit falschen Informationen zu versorgen. Diese Attacke war erfolgreich genug, um die Drohne schlicht auf einem iranischen Flughafen landen zu lassen. Es war also nicht einmal nötig, die Kommunikationskanäle zwischen dem Fluggerät und seinen Besitzern zu knacken. "Die GPS-Navigation ist der schwächste Punkt", erklärte der Ingenieur.

    In diesem Fall haben die USA eine Drohne verloren, über deren Fähigkeiten offiziell zwar wenig bekannt ist, die aber wohl voller Überwachungstechnik steckt. Gerüchten zufolge soll sie nicht nur optisch beobachten, sondern auch Mobilfunk-Telefonate abhören und bestimmte Chemikalien aufspüren können.

    Der Angriff zeigt aber auch die Risiken, die mit dem Einsatz unbemannter Systeme verbunden sind. GPS-Spoofing und der Einsatz von Störsendern sind keine Techniken, für die es einer sehr weitgehenden technischen Ausbildung bedarf. So liegt es durchaus im Rahmen des Möglichen, dass eines Tages auch eine bewaffnete Drohne entführt wird.

    Quelle: winfuture.de


    Cool und effizient mit einfachen Mitteln ne Drohne einkassiert, geil. Kann man nur den Hut vor ziehen.

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  • René7
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    • 16. Dezember 2011 um 17:28
    • #2
    Zitat von Reppo;437235

    Cool und effizient mit einfachen Mitteln ne Drohne einkassiert, geil. Kann man nur den Hut vor ziehen.



    Diese Drohne ist/war erst der Anfang!

    Nächstes Jahr kassieren bzw verteilen die noch ganz andere Sachen! :2vs1:

    • Zitieren
  • gschaso
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    • 17. Dezember 2011 um 07:55
    • #3

    Tja, bald können sie die Dinger scharf an den Absender zurückschicken.
    Wohl das Ende des "Drohnenzeitalters".

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  • fireblade
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    • 18. Dezember 2011 um 12:41
    • #4

    Ich glaub nicht das damit die Drohnenzeit beendet ist.
    Istso und wird immer so bleiben, für jedes Schloss gibt es einen "Dietrich",
    ob nun Mechanisch oder Elektronisch, Gell!!! und was dazu kommt,
    jeder ist Käuflich, ist nur eine Frage des Preises.

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  • viarogd
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    • 18. Dezember 2011 um 22:44
    • #5

    Auch wenn die Amis sich in diesem fall wohl reichlich blöd angestellt haben, bin ich verdammt sicher, das dies kein zweites Mal passiert. So blöd sind selbst die Amis nicht.

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  • Gast
    Gast
    • 24. Juli 2012 um 15:25
    • #6

    Das kannte ich schon allerdings nicht auf den Iran bezogen sondern auf Nordkorea.

    Zitat von viarogd;437852

    bin ich verdammt sicher, das dies kein zweites Mal passiert. So blöd sind selbst die Amis nicht.


    Wie sicher. Todsicher wie Atomkraft oder nur normal sicher?


    Zitat


    Achillesferse GPS-System

    Der Absturz einer österreichischen Drohne nahe der Grenze zu Nordkorea wurde durch Störung des GPS-Systems ausgelöst. In den USA haben Forscher die Entführung einer Drohne via GPS demonstriert.
    Das Vorhaben, auch den zivilen Luftraum für unbemannte Flieger nach und nach bis 2015 zu öffnen, hat in den vergangenen paar Wochen eine Reihe von Rückschlägen erlitten.
    Sämtliche Vorfälle betrafen das GPS-System, mit dem die gesamte Drohnentechnik steht und fällt. Dass Störsender das globale Navigationssystem lokal begrenzt ausschalten können, ist klar. Noch in jedem Konflikt, an dem die USA beteiligt waren, war von den Gegnern versucht worden, militärisches wie ziviles GPS durch "Jamming" auf der selben Frequenz zu stören.
    Die Möglichkeit, die Navigationsdaten aus dem All zu manipulieren ("Spoofing"), um zivile, GPS-basierte Systeme aller Art aus dem Takt zu bringen, ist hingegen neu und betrifft bei weitem nicht nur Drohnen. Das globale Navigationssystem wird nämlich rund um den Globus als "Taktgeber" für Industrie- und Kommunikationsanlagen benutzt.
    Die unter Luftfahrtexperten mittlerweile gängigste Hypothese zur Bruchlandung einer hochmodernen US-Aufklärungsdrohne im Iran ist, dass sie auf die Manipulation des GPS-Systems durch iranische Störsender zurückzuführen ist.
    In den USA sollte der Luftraum bereits ab 2015 für militärische wie zivile Drohnen weitgehend offenstehen. Auch in Europa schob die Rüstungsindustrie seit 2009 heftig an und fand dabei auch bei den Regierungen Gehör. In Deutschland wurden Teile des zivilen Luftraums bereits für Drohnen bis 150 Kilogramm geöffnet.

    Österreichische Drohnen

    Ende Juni demonstrierte ein Forscherteam des Radionavigation Laboratory an der University of Texas die Entführung einer kleinen zivilen Drohne durch gefälschte GPS-Signale ("Spoofing") in der Praxis.Anfang Mai war eine Helikopterdrohne des österreichischen Herstellers Schiebel in Südkorea außer Kontrolle geraten und in die eigene Kontrollstation abgestürzt. Ein Techniker der Firma kam dabei ums Leben, zwei südkoreanische Soldaten wurden verletzt, Drohne und Kontrollstation brannten vollständig aus. Auf Anfrage von ORF.at hieß es seitens der Firma, aufgrund der fast völligen Zerstörung des Geräts werde die laufende Untersuchung noch über den Sommer andauern.
    Jamming aus Nordkorea

    Der Absturz der Schiebel-Drohne ereignete sich gerade einmal 50 Kilometer vor der Grenze zu Nordkorea, von wo bereits seit 28. April laufend starke GPS-Störsignale registriert wurden. Auf den beiden Seouler Flughäfen Incheon und Kimbo herrschte zeitweise Lande- und Startverbot, ein paar hundert Flüge wurden gestrichen oder starteten mit großer Verspätung.


    In Incheon wurde der Schiebelsche Camcopter S-100 gerade vom südkoreanischen Militär getestet, die Aufklärungsdrohne sollte entlang der Grenze Patrouille fliegen. Der Umstand, dass sie genau auf den LKW-Container mit der eigenen Kontrollstation gestürzt ist, legt den Verdacht natürlich nahe, dass dies kein Zufall war.
    Wie man Drohnen entführt

    Der Feldversuch an der University of Texas hat gezeigt, mit welch simplen Mitteln die Empfänger der zivilen GPS-Signale ausgetrickst werden können. Aus einem Kilometer Entfernung wurde mit einem technischen Set-Up - Materialwert gerade 1.000 Dollar - erst einmal die Position der Drohne laufend eingemessen, denn dieser Parameter ist für einen erfolgreichen Spoofing-Angriff unerlässlich.
    Sodann berechnet ein kleiner Computer die zu erwartenden Laufzeiten der GPS-Satelliten für diese Position, denn Umlaufbahnen, Erdabstand und Geschwindigkeit der Satelliten sind bekannte Werte.
    Daraufhin wird seitens des Angreifers ein GPS-Sender angeworfen, der erst schwache Signale synchron mit dem echten GPS sendet. Dann wird die Sendeleistung langsam hochgedreht, bis er das echte GPS-Signal überblendet. Im Fall der texanischen Forscher müssen wenige hundert Milliwatt gereicht haben, denn mehr braucht es nicht, um aus einem Kilometer stärker als gleichfrequente Signale aus 300 und mehr Kilometern Entfernung anzukommen.
    Lenkwaffen für Terroristen

    Die Drohne orientiert sich nun an den GPS-Daten, die vom Angreifer kommen, der ihren Kurs dadurch bis zu einem gewissen Grad manipulieren kann. Entweder kann die Drohne zur Notlandung gezwungen oder zum Absturz gezielt in ein bestimmtes Objekt gelenkt werden.
    Der Leiter des texanischen Forschungsteams hatte ausdrücklich davor gewarnt, dass unbemannte zivile Fluggeräte ab 2015 in großer Zahl und immer größeren Dimensionen den zivilen Luftraum der USA unsicher machen würden. Diese Drohnen könnten durch Spoofing-Angriffe zu Lenkwaffen für Terroristen werden, hieß es.


    Aus Sicht der Militärs

    Wenn Manipulationsangriffe mit solch bescheidenen Mitteln von zivilen Forschern wie in Texas demonstriert werden können, dann müssen die Militärs ganz einfach weiter sein. GPS ist nun einmal ein militärisches System mit zivilem Zusatznutzen und nicht umgekehrt.
    Was den Crash der Schiebel-Drohne in Südkorea angeht, so sind nur Störungen des GPS-Empfangs, nicht aber die Manipulation der GPS-Signale nachgewiesen. Der Absturz der Heli-Drohne könnte auch durch einen Bedienungsfehler der beiden Südkoreaner ausgelöst worden sein. Der GPS-Ausfall durch Jamming machte jedenfalls das manuelle Eingreifen des "Piloten" nötig.
    Achillesferse GPS

    Die GPS-Störsender der Nordkoreaner operierten aus maximal 60 Kilometern Entfernung, wurden jedoch mit weitaus höherer Leistung betrieben als die Sender im texanischen Feldversuch. Das hatten Peilungen ergeben, laut südkoreanischen Medien soll es sich dabei um militärisches Gerät aus Russland handeln.
    Die Dominanz der USA über die globalen Lufträume und den Satellitenhimmel basiert zu einem wesentlichen Teil auf dem GPS-System. Es ist daher nur logisch, das alle jene Staaten, die Gründe haben, die Lufthoheit der Amerikaner zu fürchten, Mittel und Wege suchen, GPS anzugreifen. Überraschend daran ist vielmehr, dass die Technik zur Manipulation der zivilen GPS-Signale längst keine akademische Frage mehr ist, sondern im Militärbereich bereits viel weiter verbreitet sein muss, als es bisher den Anschein hatte.

    Alles anzeigen


    Achillesferse GPS-System - fm4.ORF.at

    Cu
    Verbogener

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