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Warum die Set-Top-Box noch längst nicht tot ist

  • mandy28
  • 20. Juni 2014 um 07:48
  • mandy28
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    • 20. Juni 2014 um 07:48
    • #1

    19.06.2014, 12:34 Uhr

    Fernsehgeräte werden immer komplexer: Neben der reinen Bildwiedergabe bieten diese mittlerweile auch integrierte Empfangstuner, Mediaplayer und Smart-TV-Portale. Die vorgelagerte Set-Top-Box müsste dadurch eigentlich überflüssig werden. Tatsächlich erlebt sie aber in neuer Form ein Revival.

    Was müssen Fernsehgeräte heute leisten? Diese Frage lässt sich gar nicht so leicht beantworten, denn sie hängt sicherlich massiv vom persönlichen Standpunkt jedes Zuschauers ab. Noch vor einigen Jahren wäre die Antwort jedoch vermutlich relativ eindeutig ausgefallen: Ein Fernseher muss ein gutes Bild liefern. Während sich daran wohl grundsätzlich nichts geändert hat, ist die Funktionsvielfalt der Geräte mit der Zeit deutlich angestiegen. Und so bieten moderne Fernsehgeräte ab einer bestimmten Preisklasse heute neben Bild und Ton auch nahezu alle Funktionen, die früher in ein separates Gerät ausgelagert waren: die sogenannte Set-Top-Box.

    Die Zusatzfunktionen reichen dabei von einer Ausstattung mit Empfangstunern für alle TV-Übertragungswege über CI-Plus-Interfaces für Pay-TV-Empfang bis hin zu Mediaplayern und Smart-TV-Portalen für das Abrufen von Internet-Angeboten. Auch eine Videorecorder-Funktion ist bei vielen Geräten bereits integriert. Ob der Käufer all diese Funktionen wirklich braucht oder eigentlich nur auf der Suche nach dem bestmöglichen Bild ist, spielt bereits ab der preislichen Mittelklasse keine Rolle mehr. Sie sind einfach an Bord und müssen demzufolge auch mit bezahlt werden.

    Eine Entwicklung mit Tücken

    Was dabei im Prinzip gut gedacht ist - auf diese Weise spart der Zuschauer schließlich die externe Set-Top-Box - hat jedoch auch einen entscheidenden Nachteil. Denn der Fernseher selbst mutiert durch die multimedialen Zusatzfunktionen immer mehr zum Mediencomputer und die Software gewinnt im Vergleich zur Hardware zunehmend an Bedeutung. Das Problem dabei: Die Software entwickelt sich deutlich schneller weiter, als die Hardware. Während ein sehr ordentliches TV-Display mit guter Bildverarbeitungstechnologie auch nach mehreren Jahren noch ein sehr gutes Bild liefert, kann die Software dann bereits völlig veraltet sein.

    Tatsächlich gibt es Hersteller, die insbesondere ihre Smart-TV-Portale regelmäßig komplett überarbeiten und beinahe jährlich eine neue Lösung anbieten. Dies hat zur Folge, dass neue Smart-TV-Apps, die für aktuelle Geräte erscheinen, mit den Modellen der Vorjahre oft gar nicht mehr kompatibel sind. Das Investieren in ein zukunftssicheres Gerät wird für den Käufer so oft zum Glücksspiel.

    Deutlich wird dies aktuell auch beim Trend-Thema Ultra HD. Erste TV-Geräte, deren Displays den neuen Auflösungsstandard unterstützten, kamen bereits 2012 auf den Markt. Für den Empfang von Videomaterial in Ultra-HD-Auflösung waren sie jedoch nur in Ansätzen geeignet. So fehlten beispielsweise Decoder zum Verarbeiten der entsprechenden Videosignale ebenso wie Schnittstellen, über welche die hochauflösenden TV-Bilder von externen Geräten zugespielt werden können.

    Dies lag auch daran, dass all diese Dinge zum Zeitpunkt der Markteinführung noch gar nicht standardisiert waren. Erst Schritt für Schritt werden von Satelliten- und Netzbetreibern sowie Broadcastern die Eckpfeiler dafür gesetzt, wie und mit Hilfe welcher technologischer Standards zukünftige TV-Übertragungen in Ultra-HD-Auflösung realisiert werden sollen.

    Auch TV-Hersteller denken um

    Mittlerweile haben auch die TV-Hersteller erkannt, dass die Kunden, wenn sie ein hochpreisiges TV-Gerät erwerben, auch eine gewisse Zukunftssicherheit für das Gesamtpaket erwarten. So bietet beispielsweise Samsung für seine Top-Modelle ein sogenanntes Evolution Kit an. Diese kleine Box lässt sich an die dafür vorgesehenen TV-Geräte anschließen und bringt diese in Punkto Hard- und Software auf den aktuellsten Stand, sodass auch Funktionen genutzt werden können, die der Fernseher zum Zeitpunkt seines Marktstarts noch gar nicht unterstützt hat. Im Prinzip geht Samsung damit einen Schritt zurück und setzt wieder auf das Prinzip Set-Top-Box.

    Generell stellt sich die Frage, ob es sinnvoll ist, mit dem Fernseher die eierlegende Wollmilchsau anbieten zu wollen, wenn dies gar nicht möglich scheint - und ob es für den Kunden empfehlenswert ist, nach dieser zu suchen. Viele Set-Top-Boxen geben sich tatsächlich nach wie vor deutlich flexibler was die Erweiterbarkeit mit neuen Smart-TV-Funktionen anbelangt, als die meisten Fernseher, welche die Bezeichnung Smart TV mit sich tragen.
    Set-Top-Boxen wandeln sich

    Die Set-Top-Box muss dabei nicht einmal mehr eine klassische Box sein. Günstige HDMI-Sticks wie Google Chromecast bieten bereits einen Einstieg in eine Smart-TV-Welt, die unabhängig von jener ist, die der Hersteller des Fernsehgerätes implementiert hat. Wer etwas mehr möchte, sieht sich einem zunehmend wachsenden Angebot an Digitalreceivern mit erweiterbaren Linux-Betriebssystemen gegenüber. Doch auch dies sind nur zwei ausgewählte Beispiele. Apple TV und Amazons Fire TV wären weitere. Die Entwicklungen auf dem Hardware-Markt zeigen hier deutlich, dass eine entsprechende Nachfrage beim Kunden existiert, obwohl die TV-Geräte selbst zunehmend an Ausstattung gewinnen.

    Und auch der Empfang zukünftiger TV-Sender in Ultra-HD-Auflösung wird mit den integrierten Tunern, die derzeit in den angebotenen 4K-TVs verbaut werden, nicht empfangbar sein. Hier fehlen die entsprechenden Decoder für neue Übertragungsstandards. Um eine Set-Top-Box, die die entsprechenden Standards unterstützt, wird der Nutzer also auch hier zu gegebener Zeit nicht herumkommen.

    Das führende Portal für Digital-TV, Entertainment und Heimkino - DIGITAL FERNSEHEN

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