Ich denk das unter euch auch genügend Väter sind und es euch vielleicht genauso geht.
Vielleicht gibt es ja auch ein Mitglied aus der RechtsAbteilung bei euch der mich mal aufklären kann ob das alles rechtens ist.
Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll, mittlerweile hat sich so viel Unrecht zusammen gestaut, das ihr bitte ein nachsehen habt wenn es vielleicht manchmal in diesem Thema etwas durcheinander geht.
Meine zwei Kinder 3 und 6 gehen in denselben KIGA, der durch seine Leiterin immer mehr an Zustimmung verliert.
Es fing schon mit der Buchungsumstellung an, wo mit Stunden genaue Abrechnung geworben wurde aber nicht umgesetzt wird.
Heißt: Es ist eine Kernzeit von 9 bis 13 Uhr festgelegt, wo die Kinder intensive gefördert werden... heißt in unserem Fall 9:00 Uhr bis 9:30 Uhr Frühstück, 11:30 Uhr bis 12:00 Uhr Mittag und dazwischen Stundenlanges Malen.
Wir sind drauf angewiesen und haben einen Vollzeitplatz für beide Kinder also 10 Stunden.
Der uns jetzt glücklicherweise durch den Geburtstag meiner Tochter gesamt nur noch 228 Euro im Monat kostet anstatt 385 Euro.
Nicht zu vergessen jeden Monat gesamt ca. 60 Euro Essengeld und 10 Euro Trinken-Geld.
Nachdem die Stunden genaue Buchungszeit bekannt gegeben worden ist, hatte ich mich zuerst schon darauf gefreut. Jedoch findet diese ja gar nicht statt.
Denn stunden genau bedeutet für mich, wenn ich z.B. Montag bis Donnerstag 10 Stunden nutze dann zahl ich für 10 Stunden, wenn ich Freitag aber nur 7 Stunden nutze zahl ich nur für 7.
Es kommt ja auch in unregelmäßigen Abständen auch mal dazu das wir frei haben und die Kinder schon um 14 Uhr abholen, aber trotzdem die volle Zeit bezahlen müssen.
Ebenso hat man sich angewöhnt (kein Scherz). Minuten genau aufzuschreiben wann die Kinder geholt werden.
Ein Beispiel: Man hat 6 Stunden gebucht bringt sein Kind um 8:55 Uhr dann muß man es um Punkt 14:55 Uhr wieder abholen. Kommt man erst um 15:00 Uhr wird man „freundlichst“ darauf hingewiesen das man 5 Minuten am nächsten Tag früher kommen muß!
Eine absolute Frechheit.
Jetzt stehen wir vor einer neuen Herausforderung, mein Sohn kommt dieses Jahr in die Schule, und muß dafür zur Schuluntersuchung.
Diese beginnt 8:30 Uhr und geht bis ca. 10:00 Uhr.
Nun wird uns verwehrt meinen Sohn danach in den Kiga zu bringen weil diese feste Kernzeit besteht und da kein Kommen und Gehen geduldet wird.
Ist es eigentlich rechtens das ich mein Kind nicht mehr in den Kiga bringen darf? Wir haben die ganzen Jahre nie irgendeine Sonderbehandlung erhalten bzw. gewünscht, um so mehr ärgert es mich das mir von der Leiterin jetzt so ein Gegenwind entgegen weht, wegen diesem einen Mal.
Mir ist auch bekannt von einer Familie, wo Sie ganztägig daheim ist! früh zur Logopädie geht und Ihr Kind erst um 10 Uhr bringen darf und das regelmäßig. Als ich dies bei dem Gespräch erwähnte wurde mir das mit Zitat: Logopädie das wäre wichtig… begründet.
Mein Sohn geht seit 2 Jahren zur Logopädie und von der Zeit her immer abends so das wir nach der Arbeit mit ihm dorthin gehen können, manchmal muss dies jedoch auch die Babysitterin für uns erledigen.
Als ich die Leiterin fragte ob ein persönliches Problem mit unserer Familie vorliege, verneinte Sie dies.
Ist dies Unfähigkeit? Willkür ?
Meine Frau und ich sind beide Berufstätig, Sie entweder bis 18 Uhr oder 20 Uhr Ich bis 17.30 Uhr und das von Montag bis Samstag.
Da der Kiga nur bis 16:30 Uhr (freitags bis 16:00Uhr) geöffnet hat, sind wir auf fremde Hilfe angewiesen die auf unsere Kinder aufpassen. (unsere Eltern wohnen ca. 200 km und ca.500 km entfernt)
Wir haben glücklicher Weise ein älteres Ehepaar gefunden die 2 Tage die Woche aufpassen und eine Babysitterin die 3 Tage die Woche einspringt. Das ist natürlich auch mit Kosten verbunden ca. 60 Euro die Woche.
Ich fahr dazu noch 100 km täglich mit meinem privat Auto um arbeiten zu gehen ( die Sprit kosten kann sich jeder denken bei einem Benziner). Heißt im gesamten das wir eine ganze Menge Ausgaben haben um unsere Kinder zu finanzieren und um arbeiten zu gehen.
Seit neuestem hat man sich noch einfallen lassen, den Plaste Müll wieder mit heim zu geben, weil der Kiga sonst ein Riesen Müll Problem hat. (Plaste wird bei uns in kostenlose gelbe Säcke gesteckt und abgeholt)
Haben die Kinder also keine Wiederverwendbare Plaste Dose dürfen sie ihren Joghurt nicht Essen.
Wo das nächste mit verbunden ist, z.B. Fruchtzwerge und andere Kommerzielle Joghurts und Quark verboten! Sind. Aber Biojoghurt und „normaler“ Quark erlaubt. Darf man das?
Dieses Thema hat sich ja jetzt durch die Plaste Dose erledigt da ja kein Etikett mehr drauf ist und somit nicht festzustellen ist was sich in der Dose nun befindet.
Aber wer entscheidet welche Süßspeise gesund oder ungesund ist?
Weißbrot ist ebenso verboten, da es auch ungesund ist, so gibt es gezwungener maßen Schwarzbrot zum Frühstück.
In die Liste reiht sich natürlich auch Marmelade, Pflaumenmus und Nutella. (Was meine Kinder zwar nicht essen) Aber darf man denn auch dieses verbieten?
Themawechsel
Der Kiga befindet sich dicht an einem Wald und Sportplatz, selbst auf dem Gelände das sehr schön ist befinden sich viele Schattige Plätze, also beste Bedingungen um den Kindern die Natur näher zu bringen, oder viele Spaziergänge durch zu führen. Fehlanzeige!
Es kam sogar vor das bei Plus Graden über 20 noch im Zimmer gehockt wurde um zu malen! Das Jungs da nicht Spitzenreiter sind und mit wenigem Interesse an die Sache herangehen kann man sich denken.
Das durften wir uns auch in regelmäßigen Abständen anhören.
So ich glaub das war es fürs erste… um meinem Unmut Luft zu machen, aber ich glaub da kommt noch einiges dazu.
Es ist für mich festzustellen dass auch die öffentlichen Diskussionen Unsinnig und realitätsfremd sind.
Man kann sich auf niemanden Verlassen es fängt im Kiga an und geht immer so weiter.
Es wird heutzutage von den Eltern verlangt auf ihre Kinder selbst aufzupassen was finanziell gar nicht möglich ist und wenn man dann die Möglichkeit eines Kiga Platzes hat werden einem dort Steine in den Weg gelegt.
Im übrigen zahlen wir 12 Monate im Jahr unseren Beitrag. Heut wurde bekannt gegeben das im August der Kiga 3 Woche geschlossen bleibt und keine Notgruppe eingerichtet wird.
Heißt: Wir zahlen für nichts ? !
Mit freundlichen Grüßen Sven