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Das Google-Phone ist ein Android

  • M.o.s.c
  • 5. November 2007 um 20:53
  • M.o.s.c
    Erleuchteter
    Punkte
    18.805
    Beiträge
    3.348
    • 5. November 2007 um 20:53
    • #1

    Das Google-Phone ist ein Android

    Wer den Gerüchten glaubte und hoffte, heute das "GPhone" oder zumindest das "Google-Phone" zu Gesicht zu bekommen, wird enttäuscht sein. Statt eines schmucken Handys stellte Google einen Androiden vor: "Android" heißt die neue Software-Plattform für Handys, die der Suchmaschinenbetreiber zusammen mit über 30 weiteren Unternehmen aus der IT- und TK-Branche entwickelt. Das Konsortium nennt sich Open Handset Alliance und hat sich zur Aufgabe gestellt, eine innovative Softwarearchitektur zu entwickeln, die auf offene Standards setzt. "Was wir heute ankündigen, ist ambitionierter und bedeutender als ein einzelnes Telefon", kommentierte Andy Rubin, Googles Chef für mobile Plattformen, anlässlich der Vorstellung des Projekts am heutigen Montag.


    Das auf Linux sowie Java aufbauende und unter Open-Source-Bedingungen veröffentlichte System soll die Entwicklung von leistungsfähigen Handys schneller und kostengünstiger machen. Die Plattform umfasst ein Betriebssystem sowie Ebenen für ein Interface und Anwendungen. Ein Software Development Kit (SDK) soll in etwa einer Woche zur Verfügung stehen. Die Hardwarepartner haben bereits angekündigt, Module und Geräte für die neue Plattform zu entwickeln. Handys auf Android-Basis dürften frühestens in der zweiten Hälfte des kommenden Jahres in den Handel kommen.
    Der Open Handset Alliance gehören Netzbetreiber, Handy- und Chiphersteller sowie Softwareentwickler und Diensteanbieter an. Google hat mit HTC, LG, Motorola und Samsung namhafte Handyhersteller für die Allianz gewinnen können; Marktführer Nokia ist nicht mit an Bord. Zu den Telcos im Konsortium gehören neben T-Mobile die spanische Telefonica und Telecom Italia, der chinesische Mobilfunkriese China Mobile sowie die US-Carrier Sprint Nextel und T-Mobile USA – die US-Größen AT&T und Verizon glänzen durch Abwesenheit. Neben Intel vertreten Texas Instruments sowie die Streithähne Qualcomm (sonst nicht gerade ein Verfechter offener Standards) und Broadcom die Chipbranche. Auch Skype-Mutter eBay ist mit von der Partie.
    Mit Android wollen Google und seine Mitstreiter das Handy und Softwareentwickler von proprietären Fesseln befreien, mit denen Hersteller, Netzbetreiber und Serviceanbieter den Markt kontrollieren. Mit dem neuen Standard hofft die Allianz, das Handy wie das Internet für verschiedenste Anwendungen zu öffnen und innovative Dienste schneller auf Mobiltelefone bringen zu können. "Diese Partnerschaft wird helfen, das Potenzial der Mobilfunktechnik für Milliarden Nutzer auf der Welt zu erschließen", teilte Google-CEO Eric Schmidt mit. "Unsere Vision ist, dass eine leistungsfähige Plattform tausende von verschiedenen Mobiltelefonen hervorbringen wird."
    Der Suchmaschinenbetreiber dürfte vor allem ein Interesse daran haben, seine Anwendungen und Anzeigen auf möglichst viele Handys zu bringen. Einigen muss sich Google dabei vor allem mit den Netzbetreibern, die das Zukunftsgeschäft mit Inhalten und Werbung in ihren Netzen nicht alleine den Diensteanbietern überlassen wollen. Mit AT&T und Verizon sind die beiden größten US-Netzbetreiber bisher nicht von der Partie, auch die europäische Branchengröße Vodafone bleibt noch auf Abstand.
    Andererseits erhoffen sich die Mobil-Carrier im Konsortium von offenen Standards, billigeren Handys und zahlreichen Diensten auch einen Impuls für mehr Nutzung ihrer Netze. So begrüßte auch Telekom-Chef René Obermann Googles Einstieg in das Mobilfunkgeschäft. Die Plattform sei eine gute Möglichkeit, das mobile Internet zu einem Massenmarkt zu entwickeln. T-Mobile will im kommenden Jahr in Europa und den USA Dienste auf der Google-Plattform einführen.
    Android wird auch gegen die gängigen Mobilbetriebssysteme von Microsoft, RIM, Palm und Symbian ins Feld geführt. Symbian gehört zu einer guten Hälfte zum Nokia-Konzern, auch Ericsson und Sony Ericsson halten Anteile an dem Softwareanbieter. Gleichzeitig wildert die Open Mobile Allianz in den Gefilden vergleichbarer Initiativen wie OpenMoko, die ebenfalls ein offenes System für Smartphones entwickeln.
    Auch Apple, dessen iPhone-Software viel Lob erntete, aber noch ein weitgehend geschlossenes System ist, wird sich Googles Vorstoß auf den Mobilfunkmarkt genau ansehen. Für Schmidt, der im Aufsichtsrat von Apple sitzt, könnte Android womöglich zu einem kleinen Interessenskonflikt werden: Er liefert damit nämlich Software auch an Apples Konkurrenten. Als pikante Randnotiz mag gelten, dass auf Android basierende Anwendungen einer ersten Präsentation zufolge in Design und Diensten dem iPhone ähnlich sein dürften, wie die New York Times berichtet. ("[email protected]"/c't)


    Heise.de

    • Zitieren
  • blackpope
    Gast
    • 9. November 2007 um 14:28
    • #2

    Revolutioniert "Android" das Handy?

    Als Google die Handyinitiative "Open Handheld Alliance" mit über 30 hochkarätigen Partnern bekannt gab, erfuhren viele Mobiltelefonierer vermutlich erstmals, dass Telefone ein Betriebssystem haben. Doch "Android" kann nicht nur für Hersteller eine neue Handyära bedeuten - auch für den Nutzer.

    Was immer Google anpackt, hat das Potenzial sich in Gold zu verwandeln. Da wundert es niemanden, dass Insider und Analysten genau hinschauen, wenn sich Google mit über dreißig Partnern daran macht, eine kostenlose Betriebssystem-Software namens "Android" für Handys anzubieten.

    Doch worum geht es bei der Ankündigung vom Anfang dieser Woche eigentlich? Anders als bei PCs, wo Windows alles dominiert, während Linux und Mac OS kleine Gruppen verschworener Fans um sich scharen, spielt das Handy-Betriebssystem für die meisten Nutzer kaum eine Rolle. Dabei beeinflusst die Software der Mobiltelefone den Alltag der Nutzer. Schließlich ist es kein Zufall, dass es gar nicht so einfach ist, einfach das Modell zu wechseln und loszulegen. Bietet doch der "Android"-Partner Samsung beispiels neben Handys mit selbstgestrickter Software auch solche mit Windows Mobile und Symbian. Noch abwechslungsreicher ist das Angebot an Motorola-Handys, die mit selbstprogrammiertem Code oder mit Linux, Windows Mobile oder Symbian zu haben sind.

    So viele unterschiedliche Systeme bedeuten für den Hersteller erhöhten Programmieraufwand. Auf Software-Anbieter wirken sie zudem abschreckend, muss jedes Programm doch auf eine Reihe unterschiedlichster Systeme optimiert werden, um dann auf breiter Basis verkauft werden zu können. Das ist innovationsfeindlich. Und genau da kommt Google ins Spiel und bietet an, die Federführung für eine Software-Entwicklung zu übernehmen. Die Partner können das Ihre zum Erfolg beitragen. Der Chiphersteller Intel etwa könnte dafür sorgen, dass trotz optimaler Leistung die Ausdauer der Handys nicht leidet, der GPS-Spezialist SiRF kümmert sich um die Voraussetzungen für optimale Navigation. Beiden würde der Einsatz durch erhöhte Chip-Verkäufe gelohnt.

    Ein eigenes System - für alle
    Und der Handynutzer? Wird er es einfacher haben? Vermutlich, weil Vereinheitlichung relativ einfach möglich wäre: Die Schnittstellen zum User, das Display mit oder ohne Touchscreen und das Keyboard, wahlweise als Handy- und/oder als Miniatur-Schreibmaschinen-Tastatur können bei so einem Projekt als Standard-Lösung von Google-Entwicklern programmiert werden. Aus dem so entstehenden Baukasten könnte sich jeder Hersteller das zu seinem Handy passende aussuchen, das sichert die Grundflexibilität. Möchte ein Hersteller eine vom Standard abweichende Lösung realisieren - etwa Gestensteuerung á la Apple iPhone - könnte er selbst die Software beisteuern. Doch da das ganze unter Open Source läuft, müsste er spätestens bei Markteinführung des neuen Handys, den Code veröffentlichen. Andere Hersteller lernen mit, was die Entwicklung neuer Konzepte beschleunigt, die Vielfalt steigert.

    Markentreue kann bestehen bleiben
    Könnten kleine, jetzt noch unbekannte Hersteller davon profitieren, in dem sie den von der Open Handset Alliance im Team erarbeiteten Code einfach auf die eigenen Handys spielen? Wohl kaum, schließlich wählen die meisten Käufer genauso markenbewusst wie die von Autos. Am Versuch, im Handymarkt auch nur einen Fuß in die Tür zu bekommen, scheitern selbst PC-Hersteller regelmäßig.

    Doch ein Handy-Produzent mit gutem Namen könnte sich viel eigene Programmierarbeit und an Microsoft und Symbian bezahlte Lizenzgebühren sparen, schließlich wird Googles Android unter Open-Source und damit lizenzfrei angeboten. Haben dann Motorola und Samsung - die beide mit immer wieder schwankenden Anteilen zu den Top-Vier der Handy-Hersteller gehören den größten Teil ihrer Palette auf Android umgestellt, dann lohnt es sich auch für freie Software-Anbieter spannende Programme speziell für Android zu entwerfen. Was diese Handys für den Verbraucher ein weiteres Stück attraktiver machen könnte. So gesehen kann Android zum Selbstläufer werden.

    Unsicherheitsfaktor Nokia
    Doch da ist auch noch Nokia, eine Firma die schon lange unangefochten und mit großem Vorsprung die Nummer eins der Handy-Hersteller ist. Und die noch dazu den größten Brocken von Symbian besitzt, dem Handy-Betriebssystem-Hersteller, der in der lukrativen Handy-Oberklasse die höchsten Marktanteile hat. Die Endverbraucher jedenfalls scheinen Nokia und Symbian zu mögen, und die entscheiden letztendlich, ob Android Erfolg beschert ist.

    QUELLE:

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