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Kartellamt spaltet Fußball: TV-Vermarktung abgelehnt (Update IV)

  • schmied2005
  • 24. Juli 2008 um 18:11
  • schmied2005
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    • 24. Juli 2008 um 18:11
    • #1

    [ug] Bonn/Hannover - Die Bundesliga-Bosse sind entsetzt, das Fußball-Volk freut sich. Das Bundeskartellamt hat mit der Ablehnung der geplanten TV-Vermarktung überaus gegensätzliche Reaktionen ausgelöst.

    Aus Sorge um Millionen-Verluste bei den TV-Einnahmen übten die Vereine massive Kritik. "Das ist ein Schlag ins Kontor für den deutschen Profifußball. Ich weiß nicht, ob die Herren wissen, wie der Fußball tickt und welche negativen Folgen das haben wird", erklärte Bayern Münchens Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge am Donnerstag.

    Liga-Präsident Reinhard Rauball befürchtet ebenfalls gravierende negative Auswirkungen. "Diese Position ist unverständlich und könnte den deutschen Profi-Fußball um Jahre zurückwerfen", sagte er. Auch die Bundesliga-Trainer hielten mit ihrer Meinung nicht hinterm Berg. "Wenn wir uns mit anderen Verbänden messen wollen, dann müssen wir sehen, dass dort viel mehr Geld durch Fernsehen eingenommen wird. So haben wir klare Nachteile in Deutschland", sagte Felix Magath, Coach des UEFA-Cup-Teilnehmers VfL Wolfsburg.

    Dagegen bezeichnete WDR-Intendantin Monika Piel die Entscheidung der Wettbewerbshüter, die weiterhin samstags eine zeitnahe Zusammenfassung im frei empfangbaren Fernsehen (Free TV) haben möchten, als einen "Glückstag für alle Fußballfans". "Wir waren ein fairer Partner, und wir werden ein fairer Partner bleiben", fügte sie an die Adresse der Deutschen Fußball Liga (DFL) hinzu.

    Auch der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) und Politiker wie der SPD- Medienexperte Marc-Jan Eumann ("Kinderträume und -idole dürfen nicht verschlüsselt werden") begrüssten das vorläufige Stopp für die neuen Pay TV-Pläne der DFL.

    Nach zehnmonatiger Prüfung hatte die Bonner Behörde am Donnerstag das vorgelegte Modell für die Spielzeiten bis 2015 zurückgewiesen, weil es nach ihrer Ansicht den kartellrechtlichen Anforderungen einer angemessenen Verbraucher-Beteiligung nicht genügt. Mit der Entscheidung droht der auf sechs Jahre vereinbarte Vertrag der DFL mit der Kirch-Tochterfirma Sirius zu platzen.

    Sirius hatte der DFL und den 36 Profivereinen durchschnittlich 500 Millionen Euro pro Jahr garantiert. "Das ist ein Schlag gegen die Finanzierung der DFL", erklärte Werder Bremens Geschäftsführer und DFL-Aufsichtsrat Manfred Müller. Die weitere Vorgehensweise will der Liga-Vorstand nach intensiven Beratungen mit Juristen an diesem Freitag bekanntgegeben.

    Auch beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) sorgte der Beschluss für Kritik. "Durch die Entscheidung des Kartellamtes werden die Vermarktungschancen der Liga für einen angemessenen Preis beeinträchtigt. Dies wird zwangsläufig Auswirkungen auf die Nachwuchsförderung und viele gemeinnützige Aufgabenstellungen haben. Ob wir auf einer solchen Grundlage ähnliche Erfolge wie den Einzug unserer U19-Mannschaft ins Endspiel der Europameisterschaft am Samstag halten können, scheint mir sehr zweifelhaft", sagte DFB-Präsident Theo Zwanziger.

    Kartellamts-Präsident Bernhard Heitzer empfahl der DFL, Änderungen im dem vorgelegten Vermarktungsmodell vorzunehmen. Entsprechende Korrekturen und eine "Feinjustierung" seien möglich. "Es geht um die Wahrung der Auswahlmöglichkeiten der Verbraucher durch eine hinreichend attraktive Alternative zum Pay TV-Monopol am Samstagnachmittag", betonte Heitzer. Die Zentralvermarktung der Fußball-Bundesliga sei zwar grundsätzlich zulässig, "allerdings nur unter der Voraussetzung, dass die Verbraucher auch künftig angemessen und ausreichend an ihren Vorteilen beteiligt werden."

    Bei der Ablehnung des TV-Vermarktung handelt es sich laut dem Kartellamt um eine "abschließende Einschätzung", nicht um eine formelle Untersagung. "Eine ausreichende Verbraucherbeteiligung" sei dann gewährleistet, "wenn die Highlight-Berichterstattung einen wesentlichen Teil des Spieltags umfasst, zeitnah und an einem weiten Bevölkerungskreisen zugänglichen Sendeplatz erfolgt", erläuterte Heitzer die Vorstellungen des Kartellamtes.

    Das derzeit praktizierte Verfahren mit sechs Spielberichten samstags in der ARD-Sportschau von 18.30 bis 20.00 Uhr sei danach angemessen. Die DFL wollte für die Zukunft zwei Modelle ausschreiben: das eine mit einer Free-TV-Zusammenfassung mit fünf Samstag-Spielen vor 20.00 Uhr, das andere mit einer Zusammenfassung im frei empfangbaren Fernsehen (Free TV) erst nach 22.00 Uhr. Dadurch sollten Pay TV-Sender ermuntert werden, mehr Geld als bisher für die Rechte zu bieten. Derzeit erlöst die DFL rund 440 Millionen Euro pro Saison.

    Zuletzt hatte die DFL-Führung am vergangenen Dienstag eine Zusammenfassung des Freitag-Spiels im Free-TV um 22.15 Uhr sowie sonntags Zusammenfassungen über die 2. Liga von 16.00 Uhr angeboten. Doch auch diese Kompromiss-Vorschläge reichten dem Kartellamt nicht, um dem Modell zuzustimmen. (dpa)

    Quelle:digitalfernsehen.de

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  • Drehrumbum
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    • 24. Juli 2008 um 20:02
    • #2

    Ich finde das richtig! das der Fussball im FreeTV vor 20.00Uhr bleibt. Es gibt noch viele Otto Normal Verbraucher die sich so was nicht leisten können, bezahl Fernsehen zu schauen! Und sollen dann so lange warten?
    Da sollen sich die Herren Rummenigge und Co mal was anderes einfallen lassen, was nicht zu lasten der Masse geht.

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    • 24. Juli 2008 um 21:11
    • #3

    Und dann ???:clapping:
    Werden wir in der Bundesliga keine Top Leute mehr haben.

    Und werden immer weiter absacken !!!

    Z.B. Real Madrid die haben 700 oder 800 Millionen (nur an Fernsehrechte)bekommen für die nächsten Jahre !!!

    Wenn das alles so weiter geht dann sag ich nur - der letzte macht das LICHT aus !!!

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    • 24. Juli 2008 um 22:35
    • #4
    Zitat von Jody;223721

    Und dann ???:clapping:
    Werden wir in der Bundesliga keine Top Leute mehr haben.

    Und werden immer weiter absacken !!!

    Z.B. Real Madrid die haben 700 oder 800 Millionen (nur an Fernsehrechte)bekommen für die nächsten Jahre !!!

    Wenn das alles so weiter geht dann sag ich nur - der letzte macht das LICHT aus !!!

    Und nicht nur das.

    Da etliche Vereine auf die Fernsehgelder angewiesen sind, müssen neue
    Einnahmequellen erschlossen werden.

    Zb. Eintrittspreise werden erhöht, Preise für Essen und Getränke werden erhöht usw. usw.

    Für den Fan der ins Stadion geht, ein Schlag ins Gesicht.
    Während sich der, der nur hin und wieder Fußball sehen will, sich kaputt lacht.


    Und in England, Italien, Spanien lachen sie sich krumm. Denn nun werden auch
    deutsche Spieler einfacher aus der Bliga zu bekommen sein. Die Gehälter die im Ausland bezahlt werden, kann wahrscheinlich kein deutscher Verein zahlen.

    Hoch lebe der deutsche Staat.

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  • mandy28
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    • 25. Juli 2008 um 00:30
    • #5

    Frohe Botschaft für Premiere

    Frohe Botschaft für Premiere
    Pleite für Leo Kirch, Glück für Premiere: Das Kartellamt verdirbt das Comeback des Ex-Medienzars. Für Premiere ein Urteil wie bestellt.

    Und die Börse reagierte prompt: Die Papiere des im MDax notierten Bezahlsenders sprangen zeitweise um mehr als 5 Prozent nach vorn. Sie gehörten zu den fünf Unternehmen, die sich dort im schwachen Markt in der Gewinnzone behaupteten.

    Das Bundeskartellamt kippte die milliardenschweren Pläne der Deutschen Fußball Liga (DFL) zur TV-Vermarktung der Fußball Bundesliga und schaltete damit einen Konkurrenten von Premiere faktisch aus. Die Anforderungen an eine angemessene Verbraucher-Beteiligung seien nicht erfüllt, sagte der Kartellamtspräsident Bernhard Heitzer zur Begründung: "Dem Fernsehzuschauer sollte die Auswahl zwischen zwei Angeboten genommen werden, um dem alleinigen Pay-TV-Anbieter am Samstagnachmittag die Ausnutzung seiner Monopolstellung zu ermöglichen."

    Sirius-Pläne unter schlechtem Stern
    Die Samstagsspiele müssten in einer Zusammenfassung vor 20 Uhr gezeigt werden, forderte das Kartellamt. Leo Kirch hatte dagegen andere Ideen. Die drohen sich nun in Luft aufzulösen: Der Ligaverband DFL hat die Vermarktung der Spielzeiten 2009/2010 bis 2011/2012 für 3 Milliarden Euro an Kirchs Agentur Sirius vergeben, die im Gegenzug Erlöse von 500 Millionen Euro pro Saison garantiert. Experten gehen davon aus, dass die Summe bei einer früheren Zusammenfassung im frei empfangbaren Fernsehen nicht zu stemmen ist. Damit wäre der Vertrag für Sirius ein Millionengrab.

    Fußball für alle
    Das Ende dieser für Sirius nun unrentabel gewordenen Vereinbarung nützt dem Zuschauer, der auf seine frei empfangbare Sportschau zunächst nicht verzichten muss – und es nützt Premiere: Dieser Fall sei positiv für Premiere, sagte ein Händler. „Die Exklusivität würde wieder steigen" Aber auch für den Bezahlsender ist die Sportschau ein Störfaktor: Premiere würde die Sportschau am liebsten auf einem Sendeplatz ab 22 Uhr sehen, um mehr Kunden für seine zahlungspflichtigen Live-Übertragungen anzulocken. Trotzdem will Premiere auf jeden Fall für die Rechte ab der Saison 2009/10 bieten.

    Auf Wiedersehen vor Gericht?
    Für Aktienhändler ist die Entscheidung ein Argument für Premiere. Sie sind der Ansicht, dass die Chancen bei der Versteigerung der Bundesliga-Rechte damit steigen. Zudem lässt weniger Konkurrenz die Preise sinken. Aber das Letzte Wort dürfte ohnehin noch nicht gesprochen sein: Da die EU das vorgeschlagene Modell 2005 noch genehmigt hatte, dürfte die DFL sich noch nicht geschlagen geben und gegen diese Entscheidung vorgehen.

    Quelle : boerse.ARD.de : Frohe Botschaft für Premiere

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  • Gismo123
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    • 25. Juli 2008 um 10:07
    • #6

    Ich verstehe nicht das die jetzt die Sendezeit verlegen wollen, es hat doch früher auch alles geklappt, und die Bundesliga bekam Millionen an TV Geldern, nur jetzt auf einmal geht das alles nicht mehr?

    Man das wird alles langsam richtig Armselig hier!!

    Gruß Gismo123

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  • tribun77
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    • 25. Juli 2008 um 11:32
    • #7

    Ist eigentlich ganz einfach. Man möchte dem Pay-TV mehr Exklusivität einräumen. Dies geht aber nur, wenn man durchdrücken könnte, dass die ersten bewegten Bilder z.B. erst um 22.00Uhr gezeigt werden. Da die Pay-TV-Sender (in dem Fall wohl am meisten PREMIERE) sich daraus erhoffen, noch mehr Abonennten zu gewinnen. Grundsätzlich stimmt das ja auch. Die Frage ist nur, wieviel Menschen man aus dem Grund dazu bewegen könnte. 100 , 1.000 , 10.000 ???... keine Ahnung Sicherlich wird man welche bewegen können... Das diese Maßnahme für den Fußballfan der sich einfach kein ABO leisten kann, mehr als schlecht ist, ist natürlich klar. Die Problematik ist aber, dass die Vereine immer mehr Geld wollen, die Pay-TV-Anbieter logischerweise aber nicht mehr zahlen wollen, ohne das die Exklusivität steigt. Es ist einfach ´ne blöde Problematik..

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  • mandy28
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    • 25. Juli 2008 um 15:34
    • #8

    Doch nicht alles rosig bei Premiere

    Am Donnerstag hatten Anleger noch die Entscheidung des Bundeskartellamts zu den Bundesligarechten als frohe Botschaft für Premiere gefeiert. Doch Analysten sehen das heute ganz anders.
    Sie befürchten, dass Premiere mit der Untersagung der zentralen TV-Vermarktung der Fußball-Bundesliga an Exklusivität verlieren könne. Das Bundeskartellamt hatte nämlich die TV-Vermarktungspläne der DFL und des Medienmoguls Leo Kirch abgelehnt. Diese sahen unter anderem eine spätere Übertragung der Spiele im frei empfangbaren Fernsehen vor.

    Entscheidung für die "Sportschau"-Fans
    Doch die Bonner Wettbewerbshüter lehnten dies ab: Die Samstagsspiele müssten in einer Zusammenfassung vor 20 Uhr gezeigt werden, forderte das Kartellamt. Dagegen hätte der Pay-TV-Sender Premiere die "Sportschau" am liebsten auf einem Sendeplatz ab 22 Uhr gesehen, um mehr Kunden für seine zahlungspflichtigen Live-Übertragungen anzulocken.

    Diese niedrigere Exklusivität lasse kein nennenswertes Wachstum bei Premiere erwarten, betonten die Analysten von Equinet. Sie stuften die Premiere-Aktie deshalb von "hold" auf "reduce" herab.

    "Der Nachteil ist, dass mit weniger Exklusivität die hohen Abonnentenerwartungen seitens Premiere unseres Erachtens nicht erfüllt werden könne, sodass mittelfristig das Kurspotenzial für die Aktie limitiert ist", erklärte auch LBBW-Analystin Iris Schäfer.

    Zu früh gefreut
    Die Premiere-Aktie gibt über vier Prozent nach. Tags zuvor hatten sich Anleger noch mehr auf die kurzfristigen positiven Effekte der Entscheidung des Bundeskartellamts fokussiert und den MDax-Titel um 3,6 Prozent nach oben getrieben.

    Anleger hatten sich dabei vor allem über Einsparpotenziale für Premiere durch die mögliche Eigenproduktion der Bundesliga-Berichterstattung und die Tatsache, dass nun auch der drei Milliarden Euro schwere Vertrag der DFL mit der Kirch-Tochterfirma und Premiere-Konkurrentin Sirius zu platzen droht, gefreut.

    Quelle : boerse.ARD.de : Doch nicht alles rosig bei Premiere

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  • mandy28
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    • 25. Juli 2008 um 15:37
    • #9

    Leo Kirch gibt sich noch nicht geschlagen

    Trotz Kartellamtsentscheid
    Leo Kirch gibt sich noch nicht geschlagen


    Für den Sprecher von Leo Kirch ist die Sache noch längst nicht gelaufen: „Schau’n mer mal. Der Ball ist rund, das Spiel dauert 90 Minuten – und manchmal auch länger“, sagte er am Donnerstag. Das Bundeskartellamt hatte sich zuvor deutlich gegen die gemeinsamen Fernsehpläne der Deutschen Fußball Liga (DFL) und der Kirch-Firma Sirius ausgesprochen. Doch wer Leo Kirch kennt, der weiß auch: Er kämpft bis zum Schluss.

    Kirch hat schon ganz andere Schlachten geschlagen. Nachdem er 2002 mit seinem Imperium die größte Firmenpleite der deutschen Nachkriegsgeschichte hingelegt hatte, gelang ihm im vergangenen Herbst eine von kaum jemandem für möglich gehaltene Rückkehr ins Mediengeschäft. Als Hauptgesellschafter der Medienholding EM Sport Media mischt er nun beim Sportsender DSF, dem Online-Portal Sport 1 und der Filmproduktionsgesellschaft Constantin mit. Die Krönung seines Comebacks sollte aber die Vermarktung der Fußball-Bundesliga sein. Kirch sicherte sich die Vermarktungsrechte an der Liga, in dem er ihr für sechs Spielzeiten 500 Millionen pro Jahr garantierte – insgesamt also drei Milliarden Euro. Bisher kassiert die DFL pro Saison nur 420 Millionen Euro. Geplant war auch, Fernsehsender mit fertig produzierten Spielberichten zu beliefern.
    Nach der Entscheidung des Bundeskartellamts dürfte Kirchs Garantie nicht mehr viel wert sein. Höhere Vermarktungserlöse gibt es nur gegen mehr Exklusivität für Pay TV-Sender wie Premiere. Wenn aber, wie es die Wettbewerbshüter wünschen, die Free-TV-Berichterstattung vor 20.00 Uhr unangetastet bleibt, geht die Rechnung nicht mehr auf. Zeit, um kurzfristig nachzubessern, gibt es nicht. Die Vereine brauchen bis Ende des Jahres Planungssicherheit. Denkbar ist, dass die DFL nun selbst die Liga vermarktet.
    Dennoch sollte Kirch nicht vorschnell abgeschrieben werden. Womöglich wird er gegen die Kartellamtsentscheidung klagen. Darin ist Kirch schon in der Vergangenheit ganz groß gewesen: Seit Jahren überzieht er die Deutsche Bank und deren ehemaligen Vorstandschef Rolf Breuer mit Prozessen, weil er glaubt, eine unbedachte Äußerung Breuers über seine Kreditwürdigkeit habe die Pleite seines Firmenimperiums verursacht.

    Quelle : Trotz Kartellamtsentscheid: Leo Kirch gibt sich noch nicht geschlagen - Nachrichten Sport - WELT ONLINE

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  • Kroko
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    • 25. Juli 2008 um 16:57
    • #10

    DFL will in Sachen TV-Vermarktung nachverhandeln

    Die DFL will nachverhandeln

    Die Deutsche Fußball Liga (DFL) will den Vertrag mit dem Vermarkter ihrer Fernsehrechte nach der Entscheidung des Bundeskartellamts zur zentralen TV-Vermarktung nachverhandeln. "Durch die Entscheidung des Bundeskartellamts wurde dem Sirius-Vertrag die Grundlage entzogen", sagte DFL-Geschäftsführer Christian Seifert am Freitag auf einer Pressekonferenz im Hotel Interconti in Frankfurt/Main.


    Aufgabe der DFL ist es laut Seifert, "einen Plan C, vielleicht sogar einen Plan D und E zu entwickeln". Laut Liga-Verbandspräsident Reinhard Rauball werde die Geschäftsführung der DFL nun "mit Sirius Gespräche führen und gleichzeitig im Dialog mit dem Bundeskartellamt bleiben".

    Am Donnerstag hatte das Bundeskartellamt eine zusammenfassende Berichterstattung von den Samstagsspielen der Bundesliga im Free-TV vor 20.00 Uhr verlangt, die Modelle der DFL für die Fernsehrechte ab 2009 abgelehnt und damit für den öffentlich-rechtlichen Sender ARD und die Kunden votiert. Sirius, eine Tochtergesellschaft der Kirch-Beteiligungsgesellschaft KF 15, hat der DFL für die Vermarktung der Fernsehrechte ab 2009 für sechs Jahre drei Milliarden Euro garantiert. Rauball erklärte, dass die DFL mehrere juristische Prüfungen in Auftrag gegeben habe.

    Quelle:fußballportal.de

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  • greenhorn
    Gast
    • 25. Juli 2008 um 23:38
    • #11
    Zitat von Jody;223721

    Und dann ???:clapping:
    Werden wir in der Bundesliga keine Top Leute mehr haben.

    Und werden immer weiter absacken !!!

    Z.B. Real Madrid die haben 700 oder 800 Millionen (nur an Fernsehrechte)bekommen für die nächsten Jahre !!!

    Wenn das alles so weiter geht dann sag ich nur - der letzte macht das LICHT aus !!!


    1) top leute weren aus der eigenen jugend genommen, siehe holland und dann teuer verkauft

    2)real madrid ist sowas wie der FC bayern hier und die bayern spielen mit geld und können sich jeden top star leisten

    3)fussball ist allgemeingut und die allgemeinheit hat ein recht auf freien zugang, denn wir haben minimum 40 jahre sportschau vor 20 uhr gehabt und es funktionierte wieso soll es nicht so weitergehen ?? nur weil ein paar leute sich ein goldene nase verdienen wollen ???

    aber wahrscheinlich wählt ihr auch grün und benzin ist euch eh noch zu billig und es sollte minimum 5 € kosten damit ja nur leute autofahren können die es sich leisten können.
    ihr baut so eine 2 klassen gesellschaft auf, die einen die sich ein teures abo leisten können, denn wenn es geklappt hätte waere der preis unter garantie gestiegen und leuten die es sich nciht leisten können.

    • Zitieren
  • klaus1958
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    • 26. Juli 2008 um 13:39
    • #12

    Da muss ich Greenhorn Recht geben, vor allen mit Blick auf die Jugend Arbeit - wo ja wohl die Zukunft liegt - wenn 76 Mil Leute keine Bulli schauen können verkommt der Fussball zur Rand Sport Art - am besten auch noch die National Mannschaft ins Pay TV - dann spricht die Mehrheit nicht mehr über Fussball -
    meine Meinung -

    edit - das hier jemand 5 € für Benzin ausgeben will - ist natürlich Quatsch Greenhorn !! wir wollen hier nicht spalten sondern Helfen

    Gruss Klaus

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