[color="Yellow"]Liga-Plan: Live-Spiel gegen die Sportschau
Der Poker um die TV-Rechte ab der kommenden Bundesliga-Saison tritt in die entscheidende Phase. Ende des Monats will die Deutsche Fußball-Liga (DFL) ihre Karten auf den Tisch legen und bekanntgeben, was sie den TV- Sendern anbieten will.
Eine Möglichkeit ist nach wie vor der sogenannte „Super-Sonntag“ mit drei aufeinanderfolgenden Spielen am Sonntag Nachmittag. Doch seit bekannt wurde, dass der Pay-TV-Sender Premiere in finanzielle Schieflage geraten ist, will die DFL ihrem wichtigsten Partner jetzt ein neues, noch revolutionäreres „Paket“ anbieten.
Noch ist nicht raus, auf welchem Sender wir Bundesliga-Stars wie Bayerns Ribéry nächstes Jahr sehen können
Der neue Bundesliga-Spielplan wird aller Voraussicht nach so aussehen: Ein Spiel am Freitag Abend. Nur noch fünf Spiele am Samstag um 15.30 Uhr. Ein Spiel am Samstag um 18.30 Uhr. Zwei aufeinanderfolgende Spiele am Sonntag um 15.30 Uhr und um 17.30 Uhr.
Die DFL will Premiere auf diese Weise stützen und dem Sender mehr Anstoßzeiten und mehr Exklusivität einräumen.
Der Knackpunkt dabei ist das Spiel am Samstag um 18.30 Uhr (exklusiv bei Premiere). Denn es würde parallel zur Sportschau in der ARD stattfinden. Premiere hätte sogar das Recht, sich das Spiel ihrer Wahl auszusuchen.
Damit in einer Saison nicht 34-mal die Spiele des FC Bayern ausgewählt werden, dürfen allerdings pro Verein nur insgesamt vier Heimspiele am Samstag um 18.30 Uhr übertragen werden.
Bei der ARD wird es jetzt lange Gesichter geben, denn die Sportschau bekommt zum ersten Mal echte Fußball-Konkurrenz. Bei einer mehrstündigen DFL-Vorstandssitzung wurde aber gestern klar: Für die Bundesliga ist es der einzige Weg, mehr als 400 Millionen Euro mit den TV-Rechten zu erzielen.
Bricht Premiere dagegen als TV-Partner weg, stünde die Bundesliga vor einem echten Existenz-Problem.[/color]
[color="Cyan"]Quelle:bild.de[/color]