Einen HD+ Reciver für 50 €... Da wird jeder der mal HD zuhause testen will gerade mal so ein Paket mitnehmen, voller Hoffnung was er aus seinem Fernseher den er vor der WM gekauft hat herausholen kann. Wenn man dann noch Pech hat, hat der TV kein HDMI und man muss gezwungen über die Scardbuchse schauen und unter dem Strich hat man nichts gewonnen außer einpaar sender mehr in der selben Qualität wie die Standartsender auch.... Wenn dann noch die Menuführung zum weglaufen ist, landet der schneller in der Bucht als man gucken kann.
Was ist denn eigentlich mit den Boxen die schon so im Umlauf sind, wie z.B. die Dreambox, Kathrein, Technisat usw...? Können die das ganze nicht freischalten? Was ist mit CS, würde die Karte laufen?

HD Plus: "Zuschauer wird über Erfolg oder Ende entscheiden"
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Ein Modul sie alle zu knechten, ins Dunkele zu treiben und ewig zu binden:
Kabelkunden sollen auch gegängelt werden:
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Und ich sage das die Softcam Progger über erfolg und nicht erfolg entscheiden werden.
Die 5€ im Monat sind für einige ja sicher nicht so das Problem, sondern eher die ganzen gängelungen. -
Ich lehne mich mal ganz weit aus dem Fenster und sage voraus, dass Scam die Karte von Anfang an liest und erhellt.
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Zitat
Kabelkunden sollen auch gegängelt werden:
Kabelkunden wurden schon immer gegängelt :biggrin:
mfg
Wobei ich das mit den 50 Öken ganz ok finde. Im ersten Jahr dann noch umsonst, heißt ja erstmal es ist ein Zugschussprojekt.
Im zweiten Jahr wird dann nicht verlängert. Schneller kann man doch eine Firma gar nicht in den Ruin treiben.mfg
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Das erste kostenlose Jahr werde ich auf alle Fälle mitnehmen, denn man muss seinen Feind ja kennen um ihn besiegen zu können. Falls es einen Receiver billig abzuschießen gibt, kann man den ja mitnehmen, jetzt gleich am Anfang des Projekts, kann man den vielleicht sogar bei ebay für Gewinn vertickern.
Den Spass im Media Markt werde ich mir auch gönnen, wir haben sogar zweimal Media Markt bei uns in der Nähe und einmal Saturn in der Stadt. Das wird dann gleich dreimal so lustig. Die Nummer haben mein Sohn und ich schon öfters durchgezogen: Braver Familienvater ohne Ahnung von gar nix steht verzweifelt vor der ganzen Technik, der 15-jährige Sohn schaut sich gelangweilt etwas anderes an, Vater lässt sich vom Fachverkäufer alles erklären und dann kommt der Teenager aus dem Hintergrund und lässt die Flachpfeife von Verkäufer an die Wand laufen. Ein herrlicher Spass, beste Wochenendunterhaltung und beste Schule fürs Leben, weil man lernt, den "Experten" nicht alles zu glauben.
Wer was wissen will, muss sich anstrengen und sich die Infos selber suchen, sonst wird man zugemüllt. -
Ich denke das wird erstmal nix werden:
- der gemeine Kunde hängt eh meistens an DVBT.
- Die SAT haben und davon nix verstehen,die wollen alles, aber keinen neuen Receiver oder andere Technische Probleme.
- Die SAT haben und so ein wenig wissen was sie tun, wollen auch keinen neuen Billig Receiver und schon garnicht 5 € für Werbefilme bezahlen.Wenn die Jungs nicht Mega Provisionen an Media / Saturn rausballern, werden die doch weiter versuchen so teure Receiver wie möglich zu verkaufen.
Da sieht es mit HD+ aktuell ja noch nicht so rosig aus.Somit hoffe ich das die Sender das nicht profitabel bekommen und am ende durch den Technischen Druck aus der Ecke der Öffentlich Rechtlichen klein beigeben und alles auf HD umstellen.
Gruß
Andreas -
Heute beim Surfen einen guten Artikel gefunden, allerdings etwas älter.
Zitat
Astras HD+ verschlüsselt sich ins Abseits
http://sportmedienblog.de/2009/06/07/ast…seits/#commentsDer Satellitenbetreiber SES Astra startet im Spätherbst diesen Jahres in Zusammenarbeit mit RTL das Angebot HD+. Es besteht nach derzeitigen Stand aus den Sendern RTL HD und Vox HD, die das reguläre Programm im Simulcast ausstrahlen werden, das meiste zunächst nur hochskaliert, ausgewählte Sendungen aber auch in echtem HDTV 1080i. Hauptsächlich wird es sich hier um Filme und Serien, vor allem aus amerikanischer Produktion, handeln, da diese Sendeinhalte ohne Zusatzkosten sowieso schon in HD vorliegen.
Das alles gibt es aber nicht umsonst und unverschlüsselt. Aber damit nicht genug. Astras HD+ stellt sich mit einigen Rahmenbedingungen des Projekts selber ein Bein, die die Aussichten für einen Erfolg schlecht aussehen lassen.
Zuerst einmal wird HD+ schon jetzt von breiten Teilen der Zielgruppe als entavio 2.0 wahrgenommen. Die erste Totgeburt von SES Astra, die den Zweck hatte, auch über Sat die digitale Grundverschlüsselung, die in vielen Kabelnetzen Usus ist, einzuführen - und damit auch die Basis für Pay-Zusatzangebote zu legen. Im Endeffekt scheiterte entavio zunächst am Eingreifen des Kartellamts, dass durch seine Ermittlungen gegen entavio einen Rückzug der zweiten großen privaten Sendergruppe Deutschlands, ProSiebenSat1, provozierte. Denn von Anfang an war eines klar: Eine Grundverschlüsselung wäre nur in einer konzertierten Aktion aller Privatsender machbar gewesen, da sich sonst die Marktanteile zu deutlich zu Gunsten der nicht verschlüsselten Sender verschoben hätten.
Noch dazu beging entavio handwerkliche Fehler. Zwar kaufte man zu diesem Zwecke das ehemalige Playout-Center von PREMIERE, damals DPC (Digital Playout Center), heute APS (Astra Platform Services) genannt. Jedoch verpasste man es sich vertraglich wasserdichten Zugang zur von PREMIERE verbreiteten Hardware zu verschaffen.
Zwar verschlüsselte man ebenso wie PREMIERE (damals noch ausschließlich) im Kudelski-System Nagravision, jedoch waren die jeweils eingesetzten Systeme und Karten untereinander nicht kompatibel. Zwar konnte man PREMIERE über entavio buchen, nicht jedoch umgekehrt. Und dass die Bestandskunden des Münchner Pay-TV-Platzhirschen nicht gerade erpicht darauf waren, nur für eine entavio-Karte ca. €2 monatlich zusätzlich zum PREMIERE-Abo zu zahlen, war nur logisch.
Zumal die exklusiven Angebote von entavio sich nicht gerade sehen lassen konnten. Einzig den Sender sportdigital.tv bot man lange vor PREMIERE an. Seit Dezember 2008 ist dieser jedoch auf allen Plattformen zu empfangen, was das de facto Ende von entavio bedeutete.
Nun begeht SES Astra mit HD+ offenbar den selben Fehler erneut. Der Geschäftsführer von APS, Wilfried Urner, sagte im Interview mit dem Digitalmagazin (via Infosat):
[INDENT]Urner: Als Verschlüsselungssystem wird Nagra verwendet.
Digitalmagazin: Mit welchem Equipment kann der Zuschauer HD+ empfangen, wie erfolgt die Freischaltung?
Urner: Für den Empfang benötigt der Zuschauer eine digitale Satellitenanlage, einen HD+-Receiver und eine HD+-Karte. Es wird eine Bandbreite verschiedener Receiver-Modelle von verschiedenen Herstellern geben, die für den Empfang der HD-Signale geeignet sind. Eine Freischaltung ist nicht notwendig.
[/INDENT] Erneut nutzt man nicht die bestehende Infrastruktur von PREMIERE bzw. demnächst Sky. Erneut versucht man eigene Geräte, die nur die eigene Verschlüsselung beherrschen, in den Markt zu drücken. Und erneut wird man damit mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auf die Nase fallen.
Die Gründe für das wahrscheinliche Scheitern sind offensichtlich. Die Hauptzielgruppe, die High End Aficionados, werden schon längst über einen HD-Receiver verfügen, der nicht in der Lage sein wird, ohne größere Verrenkungen und inoffizielle Lösungen HD+ zu empfangen.
Noch schlimmer, die Gruppe derer, die sogar bereit wären, für HD-Inhalte zu zahlen - die PREMIERE- bzw. Sky-Abonnenten - würde ja eigentlich über das ausreichende Equipment schon verfügen. Nur leider hat es Astra erneut nicht verstanden, sich frühzeitig Zugang zu dieser Plattform zu verschaffen. Ob als kostenpflichtiges Zusatzangebot oder unter die Decke des neuen Satpakets Sky Welt Extra.
Markus Payer von SES Astra äußert sich zu diesem Thema wie folgt in einer Stellungnahme gegenüber AREA DVD:
[INDENT]Frage: Werden Premiere-Abonnenten die HD+-Programme auch auf ihrer Premiere-Smartcard freischalten können?
Antwort: HD+ ist ein offenes und senderunabhängiges Modell. Eine Verbreitung über HD+ ist aber die Entscheidung eines jeden Senders, nicht unsere. Das gilt auch für Premiere.
[/INDENT] Entweder hat Herr Payer die Frage offenbar nicht verstanden oder er antwortet absichtlich über die andere Richtung. Gefragt war nach einer Freischaltung von HD+ auf PREMIERE-Karten, nicht umgekehrt. Aber auch diese ausweichende Antwort sagt ja etwas aus.
Auch die einfache Lösung, ein breit kompatibles CI-Modul, kommt für SES Astra offenbar nicht in Frage. Statt dessen setzt man auf den neuen Standard CI+, der in bisherigen Geräten mit CI-Slot nicht eingesetzt werden kann.
Dazu erneut Markus Payer:
[INDENT]Die nächste Generation heißt CI+. HD+ arbeitet deshalb an einer Lösung, um über CI+-Module Endgeräte ansprechen zu können. SES ASTRA engagiert sich sehr, um CI+ als Standard zum Empfang verschlüsselter Inhalte für Geräte mit einer kompatiblen Schnittstelle zukünftig zu etablieren. Um gleichfalls einen umfassenden Schutz der Inhalte mittels der CI+-Technologie nachhaltig sicherzustellen, muss aber noch ein weiterer Dialog mit der CI+ Organisation durchgeführt werden.
[/INDENT] Nach dem Aus von entavio sollen nun also die Kunden erneut durch zwei zueinander inkompatible Plattformen verwirrt werden. Dass dies im sowieso schon schwierigem deutschen Markt nicht erfolgsversprechend erscheint, ist leider absehbar. Dies ist schade, nach jetzigem Stand wird HD+ dadurch ein Problem beim Kunden haben, wenn man nicht doch noch Zugang zur Sky-Plattform erhält - zumal ein Ausbau des HD-Angebots in Deutschland nur zu begrüßen ist.Quelle: Astras HD+ verschlüsselt sich ins Abseits
Was schreibt man eigentlich demnächst, wenn Quelle pleite ist?
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