Kaum waren die ersten iPhone 5-Modelle durch die Lage der Zeitzonen zuerst in Australien erhältlich, machten sich auch gleich die Techniker der Seite 'iFixit' daran, das Gerät komplett auseinanderzubauen und zu erforschen. Dabei zeigte sich einiges an Erfreulichem.
Für gewöhnlich schnitt Apple bei den Bastlern in der letzten Zeit recht schlecht ab, da die Geräte des Computer-Konzerns durch ihre steigende Kompaktheit und die Verwendung proprietärer Komponenten und Werkzeuge immer schlechter durch externe Fachleute zu reparieren waren. Beim iPhone 5 kehrt sich dieser Trend vielleicht um.
BILDERSTRECKE
iPhone 5-Demontage von iFixit
(20 Bilder)
Nach Angaben der iFixit-Bastler ist das neue Apple-Smartphone wesentlich leichter zu reparieren als sein Vorgänger iPhone 4S. Die Note steigerte sich von 6 auf 7, wobei eine zehn das absolute Optimum darstellen würde. Das aktuelle iPad erhielt hingegen nur eine 2, weil viele Teile miteinander verklebt und dadurch auch für geübte Techniker kaum auszutauschen sind. Das iPhone 5 sei vielleicht sogar das am leichtesten zu reparierende Apple-Smartphone überhaupt, so das Fazit.
Dies zeigt sich insbesondere bei dem Teil, das wohl am häufigsten ausgewechselt werden muss: Dem Display. Sorgt ein Sturz wieder einmal für gebrochenes Glas, kann es relativ einfach aus dem Gehäuse gelöst und ersetzt werden. Allein für diesen Schritt waren beim iPhone 4S hingegen 38 Arbeitsschritte notwendig.
Insbesondere der Rückgriff auf das Unibody-Design beim Gehäuse sorge demnach dafür, dass die geschichtet integrierten Komponenten einfach zu erreichen sind, hieß es. Eine weitere Kleinigkeit ist den Technikern aufgefallen: Der Home-Button wurde überarbeitet. Dieser ist nun in ein Metall-Lager eingefasst, so dass Defekte weitaus seltener sein dürften.
Durch die Demontage gibt es nun auch Belege für ein offenes Geheimnis: Auf der Platine des iPhone 5 sind 16-Gigabyte-NAND-Flash-Chips von Hynix verbaut. Nach den langwierigen Rechtsstreitigkeiten ist der bisherige Lieferant Samsung nun also ausgeschieden.
Quelle: winfuture.de