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Schäuble pocht immer härter auf Online-Razzien!

  • Gast
  • 2. September 2007 um 03:39
  • Gast
    Gast
    • 2. September 2007 um 03:39
    • #1

    |

    Zitat

    [SIZE="4"]Schäuble für Online-Razzien auch ohne Erlaubnis[/SIZE]

    Neuer Konfliktstoff für die Beratungsrunde von Sicherheitspolitikern an diesem Freitag in Berlin: Die Späh-Pläne von Bundesinnenminister Schäuble gehen angeblich deutlich weiter als bisher bekannt. Das Bundeskriminalamt soll für begrenzte Zeit auch ohne richterliche Genehmigung Online-Durchsuchungen vornehmen dürfen.

    Über die neuen Pläne von Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble zu den heimlichen Online-Durchsuchungen berichtet die Berliner Zeitung (Freitagausgabe) unter Berufung auf den Entwurf des neuen BKA-Gesetzes.

    Zudem soll ein Zugriff auf Computer künftig auch dann erlaubt sein, wenn durch die Maßnahme unverdächtige Personen mitbetroffen sind. Das könnte der Fall sein, wenn mehrere Personen den betreffenden Computer nutzen oder der PC Bestandteil eines Netzwerks ist.

    Neben der umstrittenen Online-Durchsuchung enthält der Entwurf des neuen BKA-Gesetzes laut Vorabbericht unter anderem auch extrem ausgeweitete Möglichkeiten zur Erhebung personenbezogener Daten und für den Einsatz nachrichtendienstlicher Mittel.

    Auch der Personenkreis, auf den das BKA seine Ermittlungen ausweiten kann, ist demnach in dem Gesetzentwurf deutlich weiter gefasst als bislang. So sollen die Ermittler künftig nicht nur von Terrorverdächtigen Daten erheben dürfen, sondern auch von "Kontakt- und Begleitpersonen", derer sich potenzielle Täter "zur Begehung der Straftat bedienen könnten".



    [SIZE="1"]In der Kritik: Wolfgang Schäuble.
    Foto: dpa[/SIZE]

    Treffen in Berlin

    Die neuen Pläne Schäubles werden vermutlich auch Thema sein bei der dritten Beratungsrunde von Sicherheitsexperten von Regierung und Koalitionsfraktionen über die geheimen Online-Durchsuchungen an diesem Freitag in Berlin.

    Der Widerstand bei SPD und Datenschützern gegen die Pläne des Innenministers hatte sich zuletzt verhärtet, nachdem Schäuble unter anderem vorgeschlagen hatte, zur Installierung der Spähprogramme auf den Computern Verdächtiger gefälschte Amts-E-Mails als Türöffner zu benutzen.

    Die umstrittene Anti-Terror-Maßnahme soll ebenfalls Teil des Gesetzes zur Ausweitung der Befugnisse des Bundeskriminalamtes sein. Die SPD fordert die Auskoppelung. Schäuble beharrt dagegen auf einer Paketlösung und will die Online-Durchsuchungen noch vor einem Anfang 2008 erwarteten Urteil des Bundesverfassungsgerichts gesetzlich ermöglichen.

    Harter Widerstand

    Scharfe Kritik an Schäubles Vorhaben zu den Online-Durchsuchungen hat an diesem Freitag auch der FDP-Innenexperte Max Stadler geäußert. "Das sind Pläne, die weit über das Ziel hinausschießen“, sagte er im ZDF-Morgenmagazin. Die Sicherheitsbehörden brauchten für ihre Arbeit auch das Vertrauen der Bevölkerung, aber mit den Vorschlägen des Innenministeriums werde dieses Vertrauen untergraben.

    "Was sollen die Bürger denken, wenn plötzlich E-Mails von Behörden kommen und in Wahrheit da Trojaner drinstecken, mit denen dann ihre Computer überwacht werden", fügte der FDP-Parlamentarier hinzu.

    Online-Durchsuchungen seien generell abzulehnen, da es sich dabei um einen Eingriff in die Privatsphäre handele, "der noch schwerer wiegt als der sogenannte Große Lauschangriff", argumentierte Stadler. Sie seien auch nicht erforderlich. Es gebe genug Mittel, um terroristische Anschläge zu verhindern, beispielsweise Telefon-Überwachungen oder die Beschlagnahme von Computern auf richterlichen Beschluss.

    Die heimliche Online-Durchsuchung gehe deutlich einen Schritt zu weit: "Sie schafft Misstrauen und ist ein Schritt in den Überwachungsstaat", unterstrich der FDP-Politiker.

    Quelle: sueddeutsche.de

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  • Olgana
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    • 2. September 2007 um 10:38
    • #2

    Es lebe die DDR ?

    Ach nee da war das dann doch nicht so schlimm .

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  • RSA-Team
    Gast
    • 2. September 2007 um 11:03
    • #3

    Lass Ihn doch pochen....

    Wegen mit können die das morgen "versuchen" durchzusetzen...

    Dann hat er immer noch das Problem nicht auf die PC´s zugreifen zu können!

    Erst mal muss er die entsprechenden PC´s "infizieren"....

    Und wenn der der davor sitzt auch nur einen funken Ahnung hat, hat sich das mit seiner "Online-Durchsuchung" erledigt.

    Wenn man eine Firewall hat, und KEINE E-Mails mit Anhang öffnet, hat er KEINE Chance!

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  • Monarch
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    • 2. September 2007 um 11:09
    • #4
    Zitat von RSA-Team;113409

    Lass Ihn doch pochen....

    Wegen mit können die das morgen "versuchen" durchzusetzen...

    Dann hat er immer noch das Problem nicht auf die PC´s zugreifen zu können!

    Erst mal muss er die entsprechenden PC´s "infizieren"....

    Und wenn der der davor sitzt auch nur einen funken Ahnung hat, hat sich das mit seiner "Online-Durchsuchung" erledigt.

    Wenn man eine Firewall hat, und KEINE E-Mails mit Anhang öffnet, hat er KEINE Chance!

    Alles anzeigen

    naja das seh ich etwas anders. Ne Firewall etc schützt vlt. vor den geläufigsten viren und trojanern, aber auch dann gibt es immer noch möglichkeiten... Die Kunst ist nur, einen offenen Port zu finden. Und da nie alle ports geschlossen sind bist du nie zu 100% sicher....

    und mal im ernst: denkst du, wenn das BKA soetwas vorhat, setzen die da den nächst besten praktikanten ran und sagen "hier versuch mal da rauf zu kommen"... Du kannst dir sicher sein, dass dort ausgebildete Fachkräfte sitzen werden, die ganz genau wissen was sie tun.... Über ZoneAlarm und sonstige Firewalls lachen die sich doch ins Fäustchen....

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  • deformer
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    • 2. September 2007 um 11:12
    • #5

    Hi,

    oder es gibt bald einen Windows Patch wo der "Bundestrojaner" bereits eingebaut ist, wenn das nicht schon passiert ist. :D

    Die Daten werden natürlich über die normalen http ports transportiert.

    gruß

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  • bonschen
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    • 2. September 2007 um 11:18
    • #6

    das trifft doch eh nur den windows nutzer.
    und ich habe kein plan, welches OS terroristen benutzen.
    ich als staatsfeind #1 würde wohl mit amiga OS surfen. :D

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    • 2. September 2007 um 13:58
    • #7

    Abzielen tut die ganze Sache letzlich eh nur auf den kleinen, normalen Bürger.
    Wenn dieses Vorhaben duchrgesetzt würde, dann werden die nämlich ganz schnell merken, dass an die Terroristen und großen Schwerverbrecher so gut wie gar kein Rankommen ist und dann ist ganz schnell der normale Bürger dran, nämlich "wir"!
    Und vor allem ist das Missbrauchsrisiko mehr als nur hoch, wer will dir denn garantieren, wenn jemand vollen Zugriff auf deinen Rechner hat, dass dieser nicht deine Privaten Sachen druchforstet?

    Wir können nur warten und hoffen, dass das Vorhaben beim Bundesverfassungsgericht scheitert, wenn nicht, dann lebe die neue Stasi 2.0...


    MfG JB

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  • 0815flieger
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    • 2. September 2007 um 14:21
    • #8
    Zitat von Olgana;113398

    Es lebe die DDR ?

    Ach nee da war das dann doch nicht so schlimm .

    Ja, da haste recht, Olgana!
    Der Schäuble hat doch augenblicklich Taliban- und TerroristenWAHN !
    Ich glaub der ist schon senil und zu alt. Gehört in den gutbez. Ruhestand geschickt.:mad:
    Da schimpfen alle auf die Stasi von früher, aber die hier heutzutage sind noch eine Stufe schlimmer. Selbst wenn damals die tech. Vorraussetzungen noch nicht da waren, aber videoüberwachte Plätze in unseren Städten und öffent. Verkehrsmitteln, Wegfall des Bankgeheimnisses und Onlinedurchsuchungen etc. gabs nicht.:mad:
    Auf Schritt und Tritt wird man hier überwacht, ohne das mans auch nicht unbedingt merkt. Deswegen machen sich die Leute auch nicht hoch.Es wird immer schlimmer.:eek:
    Die amerik. Verbündetenkönigen A. Merkel sollten sich nicht an jedem Krieg in der Welt, unter Heeresführung von Bush, beteilligen. Dann hat man auch rel. Ruhe vor Taliban und co.
    Gruß vom Flieger

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  • RSA-Team
    Gast
    • 2. September 2007 um 14:29
    • #9
    Zitat

    Du kannst dir sicher sein, dass dort ausgebildete Fachkräfte sitzen werden, die ganz genau wissen was sie tun.... Über ZoneAlarm und sonstige Firewalls lachen die sich doch ins Fäustchen....


    Die "ausgebildeten Fachkräfte" sind zivilisten wie Du und ich.

    Bei der Polizei selber gibt es keine "Fachkräfte" für diesen Bereich, da stellen die "normale" Leute für ein. Glaube mir , ich weiss das!

    Und die ganzen Softwarefirewalls sind eh Kappes.. Egal ob ZoneAlarm oder Norton oder was weiss ich was für ein Müll.

    Wer "sicher" sein will kauft sich nen Router (Hardwarefirewall) und DEN müssen sie erst mal überwinden.

    Du kannst sicher sein, wenn das SO einfach wäre, hättest Du jeden Tag Besuch von irgendwelchen Hack-Kiddys die deinen PC durchsuchen....

    Nenene SO einfach ist das nicht wie sich das Herr Schäuble vorstellt. Der hat ja nun überhaupt keine Ahnung, und ich bin sicher er weiss das.

    Erst mal muss ein Programm auf den PC was die Türen und Tore öffnet, erst DANN ist das möglich was sich der vorstellt.

    Und das geht nur über E-Mails oder Leute die kurzerhand zugriff auf Deinen PC haben, um so ein Programm zu installieren.

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  • Monarch
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    • 2. September 2007 um 14:43
    • #10

    niemand sagt das es einfach ist. und auch die polizei hat da sicher keine fachkräfte für. Um die geht es hier auch garnicht.
    Dieser gesetzesentwurd wird für das BKA und den BND vorbereitet. Und du kannst sicher sein, dass die Leute die dafür verantwortlich sind, wesentlich mehr drauf haben werden als irgendwelche Hacker-kiddy's oder sonstwer...

    und auch Router können überwunden werden weil einfach der Großteil der Internet-User keine Ahnung hat, was es für ein risiko sein kann, ports dauerhaft zu öffnen. Dennoch geschieht genau das Tagtäglich für Online-Spiele, Chat Programme, Leeching Programme etc etc etc....

    Auch fremdprogramme werden oft über website's mit aufgespielt, da kann dein Router im Dreieck hopsen und kann trotzdem nichts dagegen tun. Weil es in mind. 90% der Fälle auf eine (unbewusste) Anforderung Des Nutzers hin geschieht....

    Wäre alles so sicher wie du vlt. glaubst, was meinst du warum dann jeden Monat mehrere Hundert neue Viren entstehen? Warum kommt es vor, dass selbst in großrechnern und extrem gut gesicherten Firmen sich auch mal jemand einklinkt? Weil ja alles so sicher is? ich bitte dich... Den total schutz gibt es einfach nur, in dem man den Stecker zieht...

    • Zitieren
  • RSA-Team
    Gast
    • 2. September 2007 um 14:53
    • #11
    Zitat

    Dennoch geschieht genau das Tagtäglich für Online-Spiele, Chat Programme, Leeching Programme etc etc etc....

    Von denen will das BKA ja auch nichts.

    Zitat

    Den total schutz gibt es einfach nur, in dem man den Stecker zieht...

    Richtig.

    aber die Terroristen auf die man es hier abgesehen hat, werden sich zu wehren wissen....

    Wer ohne weiteres eine Fluglizenz machen kann, und 3 Flugzeige zeitgleich in 3 versch. Ziele bringt, der weiss auch wie er sich vor solchen PC-Spionagen schützen kann!

    Solche Leute sind der Polizei IMMER einen Schritt vorraus!

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  • Gast
    Gast
    • 2. September 2007 um 15:10
    • #12

    Fangt euch deswegen, doch nicht an zu zanken, das ist es doch gar nicht wert.

    Natürlich kann ein Router umgagen werden, besonders bei Otto-normal-Benutzern, die von Router-Konfiguration sowieso nicht so viel Ahnung haben und die meisten trauen sich an sowas auch gar nicht erst ran.
    Und die Sache mit den Ports: Klar birgt das immer ein Sicherheitsrisiko, aber heutztage brauchen schon sehr viele Leute offene Ports (z.b VNC, Filesharing etc.), und da sind dann komplett geschlossene Ports auch nicht die Lösung.
    Aber ist es ja wohl schon jetzt klar, das letztlich der normale Bürger darunter eliden wird, wenn dieses druchgesetzt wird, aber noch ist ja nicht durch und deswegen, bringt es jetzt noch gar nichts sich wegen so etwas zu streiten.

    MfG JB

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  • gvg
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    131
    • 2. September 2007 um 15:45
    • #13

    Wie wäre es den mal scheübles lebeslauf mit steuert und so mal überal reinsäzen mal schauen was er dazu sagt wer weis wer weis jeder hatt doch sone kleine leiche im keller.
    gleichberechtigung für alle jeder darf auf jedem pc wird ja alles vertraulich behandelt ab zur bildzeitung sprach mit scheüble zu erst .
    scheiss plotik wissen vor langerweile nicht was die machen solen ein scheis gesätz zum nächtsten. aber das mal was vernümpftiges raus kommt wirds woll nicht geben in disem leben oder auch im nächsten leben.

    Gruß
    GVG

    • Zitieren
  • Gast
    Gast
    • 2. September 2007 um 16:00
    • #14

    glaubt mir wenn es soetwas geben würde wie einen BKA patch über windows z.B
    dann werd Ihr die ersten die davon Profitieren wenn die Scene sofort ein Tool bringt das diese Seuche wieder erkennt/entfernt...soetwas lässt sich wohl kaum ein richtiger hacker entgehen
    =>meine Meinung

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  • Gast
    Gast
    • 2. September 2007 um 16:10
    • #15

    Es gab und gibt für einen PC, der mit dem Netz verbunden ist bzw. mit dem man Online untwegs ist kein 100% Schutz.

    Der einzigste Schutz besteht darin, den PC nicht ins Internet zu bringen! Da kann sich so mancher noch für ach wie Schlau halten, es gibt immer eine Lücke!

    • Zitieren
  • CPR
    Gast
    • 2. September 2007 um 16:58
    • #16

    Online Razzia sollte "wenn" es kommen sollte, wirklich nur bei Terroristischen
    Tatverdächtigen genutzt werden. Private Anwender sollten vor Schäuble
    geschützt werden. Wenn die Virenhersteller alle mitmachen sollten, prost Mahlzeit!

    • Zitieren
  • Tical
    Profi
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    Beiträge
    1.594
    • 2. September 2007 um 17:18
    • #17

    Ich sage dazu Amerikanisierung !!!

    Der will nur die Totale Kontrolle über JEDEN !

    Nun mal ehrlich jeder ist doch "Terrorist" wenn die Regierung es so will .

    Die können so egal wen immer "beoachten" weil er ist ja dann ein "terrorist"

    Ich frage mich nur wieso die meisten Leute so Blöd sind und auf so ein Gequatsche hören?

    Vor wem haben die Angst?

    Langsam sollten sie Angst vor der Regierung bekommen bei solchen vorhaben !

    Wer wählt solche Typen ? oder besser Gesagt Wieso haben solche Typen das sagen ?

    • Zitieren
  • RSA-Team
    Gast
    • 2. September 2007 um 17:26
    • #18

    Da habt Ihr es schwarz auf weiss!

    Ohne persönlichen Besuch geht es nicht so einfach !!!!


    Zitat

    Der umstrittene Bundes-Trojaner ist offenbar startbereit. An einen massenhaften Einsatz denken die Sicherheitsbehörden aber noch nicht. Grund zur Entwarnung?

    PC-Anwender sind schon ein undankbares Volk. Da programmieren hochkarätige Spezialisten eine Software, die sich ganz automatisch, unaufdringlich und völlig kostenlos auf dem Desktop installiert - und dann will sie keiner haben. Die Rede ist vom Bundestrojaner, der ungeliebten Schnüffel-Software deutscher Ermittlungsbehörden. Dass der virtuelle Kommissar in Zukunft trotzdem auf so mancher Festplatte sein (Un)wesen treiben wird, dafür dürfte allerdings das von CDU-Mann Wolfgang Schäuble geleitete Bundesinnenministerium sorgen. Ob Deutschland mag oder nicht.

    Dem Internet-Portal Netzpolitik.org wurden jetzt nach eigenen Angaben "Dokumente zugespielt", in denen das CDU-geführte Bundesinnenministerium Fragen beantwortet, die wiederum aus dem SPD-geführten Bundesjustizministerium bzw. der SPD-Bundestagsfraktion gekommen waren.

    In dem als PDF veröffentlichten Dokument ist vom Zugriff auf "informationstechnische Systeme" die Rede. Will heißen, der Online-Trojaner soll keineswegs nur Desktop-PCs belagern, sondern möglicherweise auch Smartphones, Notebooks und eigentlich alles, was als Digital Device in der Lage ist, Daten zu speichern. Das Ministerium spricht übrigens von "Remote Forensic Software" (RFS) und nicht von Trojaner.

    Interessant ist auch, wie die Software auf den Rechner kommen soll. Offenbar ist nicht geplant, schnell mal einen Trojaner per Mail an Verdächtige zu schicken. Das Szenario sieht vielmehr vor, dass beispielsweise BKA-Beamte zuerst heimlich in die Wohnung eindringen, den PC analysieren und erst später ein individuell angepasstes Überwachungs-Tool aufspielen - bei einem zweiten heimlichen Besuch.

    Zudem soll dabei auch gecheckt werden, ob der digitale Schnüffler auch wirklich unbemerkt von den jeweils aktuellen Viren- oder Malware-Scannern bleibt. Die Daten des Nutzers sendet das Tool verschlüsselt an einen Server der Sicherheitsbehörden.

    Angesichts dieser zeit- und arbeitsaufwendige Prozedur ist es wenig wahrscheinlich, dass sehr viele Verdächtige observiert werden können. Befürchtungen, dass beispielsweise alle PC-Nutzer per Schnüffelsoftware belauscht werden, die bestimmte Kriterien erfüllen, wie etwa breitbandiger DSL-Anschluss und Kundenkonto bei einem Newsgroup-Provider, sind damit erst mal gegenstandslos. Auch das Ministerium selbst spricht im Dokument von "einer sehr geringen Einsatzhäufigkeit".

    Es sei denn, die Ermittler kämen auf die Idee, eine weniger aufwendige Light-Version der RFS zu fabrizieren, die nicht individuell angepasst werden muss und dann ihren Spionage-Feldzug direkt über Webseiten oder E-Mails antreten könnte.

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    • Zitieren
  • Fireblade896
    Fortgeschrittener
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    Beiträge
    188
    • 2. September 2007 um 18:03
    • #19
    Zitat von RSA-Team;113630

    Da habt Ihr es schwarz auf weiss!

    Ohne persönlichen Besuch geht es nicht so einfach !!!!

    Quelle?
    Ansonsten sind es nur Gerüchte!

    • Zitieren
  • Gast
    Gast
    • 2. September 2007 um 18:07
    • #20

    @RSA-Team

    Die Meldung ist doch schon total veraltet und längst nicht mehr aktuell.
    Die Möglichkeit, in die Wohnung einzudringen und von dort die speziell angepasste Software zu installieren, ist schon längst öffentlich dementiert worden, da so etwas viel zu arbeitsaufwenig ist, zu viel Kosten in Anspruch nimmt und zu wenig Erfolgschancen bieten soll.

    • Zitieren

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