Premiere geht optimistisch in die TV-Rechtevergabe der Bundesliga.
Der Pay-TV-Anbieter Premiere geht zuversichtlich in die Rechteausschreibung für die Fußball-Bundesliga und die UEFA Champions League. Wie Premiere-Chef Michael Börnicke am Donnerstag der "Bild"-Zeitung sagte, werde man für Exklusivität auch mehr bezahlen und rechne sich deshalb gute Chancen aus. Er lobte gleichzeitig ein Alternativ-Modell der Deutschen Fußball Liga (DFL), das eine Verlegung der "Sportschau" auf 22.00 Uhr vorsieht.
"Wir werden uns im Bieterverfahren durchsetzen", betonte Börnicke, der auch von einem starken Abonnentenwachstum ausgeht. "Wir sehen ein Potential von zehn Millionen Abonnenten", sagte der Premiere-Chef optimistisch. Zuletzt hatte der Sender zahlende Haushalte verloren und ein Minus erwirtschaftet (SAT+KABEL berichtete). Insgesamt beziehen nur 4,2 Millionen Zuschauer das kostenpflichtige Programm. Beim europäischen Platzhirsch BSkyB sind es mehr als doppelt so viele.