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Etliche Filehoster schließen oder beschränken ihren Dienst

  • Reppo
  • 23. Januar 2012 um 22:54
  • Reppo
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    • 23. Januar 2012 um 22:54
    • #1

    Die Schließung des Filehosters Megaupload scheint schwere Folgen für die gesamte Branche nach sich zu ziehen. Im Verlauf der letzten Stunden schlossen etliche weitere Dienste auf freiwilliger Basis ihr Geschäft. Unter anderem betroffen sind die Webseiten von Filesonic und x7. Uploaded.to begrenzte sein Geschäft jüngst ausschließlich auf Kunden außerhalb der Vereinigten Staaten.

    Die Nachricht von der Verhaftung des Megaupload-Betreibers Kim Schmitz sorgte in den letzten Tagen für große Aufregung. Insgesamt 175 Millionen Dollar soll der Geschäftsmann durch die mutmaßliche Duldung von urheberrechtlich geschütztem Material auf seinen Servern verdient haben. Nun drohen ihm bis zu 20 Jahre Haft. Diese erschreckende Aussicht schindet nun offenbar auch Eindruck bei den konkurrierenden Diensten. Im Verlaufe der letzten Stunden quittierten immer mehr Dateispeicher-Services ihren Dienst – womöglich aus Angst vor ähnlichen Konsequenzen.

    So verkündet der mittlerweile sehr populäre Filehoster x7.to seit wenigen Stunden auf seiner Homepage:„Wir bedauern Ihnen mitzuteilen, dass wir unsere Dienste vollständig einstellen“. Jegliche Down- oder Uploadfunktion wurde von der Administration deaktiviert. Ähnlich geht es unter der Adresse Filesonic.com zu. Dieser Sharing-Dienst erlaubt seit Montag keinerlei Dateiverbreitungsfunktionalitäten. Ursprünglich konnte jeder Nutzer mit dem richtigen Link eine beliebige Datei herunterladen. Ab sofort ist dies nur noch dem Dateiinhaber möglich, der sich zuvor verifizieren muss.

    Auch bei einem der größten Wettstreiter, Uploaded.to, weht seit Neuestem ein anderer Wind. Dort ist jeglicher Zugriff auf die Homepage nur noch Personen gestattet, die sich außerhalb der Vereinigten Staaten aufhalten. Etliche andere Hoster (unter anderem Videobb, Videozer und Fileserve) beendeten ihr sogenanntes Affiliate-System, durch das Uploader mit beliebten Dateien finanziell entlohnt wurden.

    Inwiefern die anderen Teile der Branche auf die aktuellen Geschehnisse reagieren werden, bleibt abzuwarten. Der einzige Dienst, der öffentlich ein Fortbestehen zusicherte war das schweizerische Rapidshare. Von anderen Providern liegen bislang keine Stellungnahmen vor.

    Quelle: gulli

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  • Gast
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    • 24. Januar 2012 um 12:25
    • #2

    hmm, also erstmal keinen Jahres ACC mehr nehmen, die knete könnte Futsch sein :holiday:.

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  • Reppo
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    • 24. Januar 2012 um 12:43
    • #3

    Jo, wäre aber auch wünschenswert, wenn die OCHs verschwinden. Nervt extrem, dass mit der Arbeit anderer Geld verdient wird.
    Und hierbei meine ich nicht die Künstler, sondern die release groups, die nicht wollen, dass ihre releases in torrent Netzwerken und bei OCHs auftauchen.
    Das stört die Uploader bei den OCHs natürlich nicht, weil sie mehrere 1000 EUR im Monat damit verdienen und die Downloader zahlen ja auch. Bescheuertes System, das abgeschafft gehört. Ohne diese Pseudoszene wäre es bestimmt nicht zu ACTA usw. gekommen.

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    • 24. Januar 2012 um 13:44
    • #4

    Solange es Hustnet gibt, brauche ich selten einen dieser Hoster. Aber dass andere zumachen werden oder einschränken war zu erwarten.
    Dass andere mit populären Uploads verdienen, naja, genau ist eben die Angriffsfläche fürs FFFBBBEEEIIII

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  • bonzaii
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    • 24. Januar 2012 um 15:58
    • #5

    ... was bitte ist Hustnet?

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  • Reppo
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    • 24. Januar 2012 um 16:19
    • #6

    Guckst Du:

    Usenet

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  • hugo13
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    • 24. Januar 2012 um 17:12
    • #7

    Machen die einen zu kommen eben wieder neue dazu. War doch schon immer so und wird sich wohl auch nicht ändern. Ist eben ein Katz und Mausspiel.

    hugo13

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  • thE_29
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    • 24. Januar 2012 um 17:48
    • #8

    Bei Usenet zahle ich einem Usenet-Server-Betreiber damit ich ins binary-usenet komme..
    Haben von dem die Release-Groups etwas?

    Bei OCHs (auch nicht bei allen) hat man halt zusätzlich fürs Uploaden, bzw. wenns jemand anders gedownloaded hat, hat man Credits/Geld bekommen.

    Somit würde halt einer "mitverdienen" der eigentlich nichts zum Release beigetragen hat (wenn mans mitn Usenet vergleicht).

    Dh, man ist auf eine Person neidig, die Daten vom Usenet oder anderen OCHs genommen hat und auf mehrere andere OCHs verbreitetet hat (was ja so gesehen nicht schlimm ist, sondern eher positiv, weil es mehr Links = mehr Chancen gibt).

    Warum soll ich so einem was neidig sein?
    In AT ist das Recht ein bisschen anders, aber zZ werden in AT nur UPLOADER (=torrent, weil man da auch immer uploaded) bestraft, nicht aber Downloader!
    Dh, wenn jemand hochgenommen wird, hats der Uploader schonmal blöd.. Auf sowas neidig?

    Oder ewig immer was downloaden (was man NICHTMAL braucht) und dann ewig wo uploaden?!
    Auf sowas neidig?


    Und ob nun der OCH-Anbieter fürs Monatsabo was kriegt von einem oder der Usenet-Binary-Server Anbieter... Wo ist da der Unterschied? Solange der Usenet-Server-Anbieter den Release-Groups kein Geld gibt, verdienen die in keinem Fall was damit...
    Da hätten sie eher noch Chancen bei OCH was zu verdienen, indem sie selbst dieser Man-in-the-Middle (also der Uploader auf OCHs) sind!


    Problem bei dem Ganzen war und ist: Es war zu BEKANNT! Schau dir an was bei Napser war oder Kazaam oder wie sie heißen.. Sobald die abgewürgt wurden, war Torrent dran und nun halt OCH..
    Sobald man die "Großen" von diesen Dienstleister verklagt/eingesperrt/demontiert hat, bekam die Konkurrenz aufeinmal auch Angst und haben Sachen überdenkt, etc. (sieht man ja gerade super).

    Aber wenn ich an IRC-Chat/ircspy Sachen zurückdenke oder dieses komische DCC oder wie das heißt, wo man sich mit mehren Clients verbunden hat, bzw. ans Usenet..

    Das sind/waren Sachen die einfach ein bißchen schwieriger sind und deswegen von der breiten Masse nicht genutzt wurden/werden und deswegen wird zZ noch nicht so stark gegen diese vorgegangen.. (IMHO)


    Dh, wenn es irgendwann nur noch das binary-usenet gibt, glaubt ihr das die MPAA dann tatenlos zuschauen wird?!

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  • bonzaii
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    • 24. Januar 2012 um 18:16
    • #9

    Ich lach auch oft in mich hinein, wenn hier im ZD darüber diskutiert wird, was man nicht machen sollte ... aber das ist eben so ... jeder misst mit seinem Maß ...
    Mir ist es herzlich egal, wer an meinem Download verdient ... ich habe jedenfalls sehr wenig für diesen Download getan ...
    Und bei Usenet werde ich mich nicht beteiligen!

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    • 24. Januar 2012 um 18:24
    • #10

    Usenet ist ne andere Geschichte. Dein Anbieter verschafft Dir, wie Du schon sagst, nur einen Zugang. I.D.R. hat er meist keine eigenen Server, wenns ein kleiner Anbieter ist, sondern springt "irgendwo" mit auf.
    Die bins sind auch auf vielen Servern verteilt, d.h Files liegen nicht nur auf einem Server.
    Bins gibt es schon Jahrzehnte und das wird sich auch kaum ändern, man hat ja bereits versucht dagegen anzugehen, da es Dummies wie KimSchmitz gibt, die hier halt Usenext geheissen haben und gleich eine Plattform mit populären Downloads bereitstellten.

    Das dies nicht geht sollte klar sein.
    Und solange Hustnet für den Anwender recht kompliziert am Anfang ist, wird es das auch noch lange geben.

    Im hustnet wird auch niemand von seinem "Zugangsgeber" in irgend einer Form belohnt, wäre ja noch schöner :)
    Man sollte halt drauf achten, dass man einen Anbieter nutzt, der nicht loggt, hier gibt es kleine aber feine Unterschiede


    EDIT: übrigens, so ziemlich alles Zeugs der letzten 30 Jahre war wo zuerst? richtig, im hustnet :)

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    • 24. Januar 2012 um 18:35
    • #11

    Tjo, durch SOPA, etc. wäre ich mir nichtmal mehr so sicher ob sie gegen Usenet nichts erreichen könnten..

    Die drehen einfach zeitgleich überall die binary-Server ab oder halt nen Großteil.. Dann wird man auch blöd dreinschaun ;)

    Achja, welche Anbieter kannst du empfehlen (also welche nicht mitloggen)?

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  • Encounter
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    • 24. Januar 2012 um 18:41
    • #12

    wenn ich die hier empfehlen würde wärs keine Empfehlung mehr :)

    Aber Anbieter gibt es viele, der niederländische Raum ist imho sehr sympathisch, seit Jahren...

    Einfach was abschalten ist halt nicht ohne ges. Grundlage. So einfach wie Du es hier versuchst darzustellen ist es beileibe nicht, dann wärs lange passiert

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  • thE_29
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    • 24. Januar 2012 um 19:02
    • #13

    SOPA ist noch nicht durch und SOPA soll ja das Gesetz gegen Piratierie sein und damit hätten die eben die Möglichkeit, dass einfach abzudrehen, wenn es was mit der USA zum tun hat ^^

    Und du kannst mir die Empfehlungen ruig per PN schicken :D

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  • chris78
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    • 24. Januar 2012 um 19:32
    • #14

    Reppo, ich dachte du bist ein Freund der Boerse...? dann lohnt da der Besuch bald auch nicht mehr...

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  • Ein_Neugieriger
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    • 24. Januar 2012 um 20:34
    • #15

    Gut dass ich Rapidshare treu geblieben bin. Ich hoffe dass viele Uploader zu Rapid zurückkehren werden.

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  • Reppo
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    • 25. Januar 2012 um 00:02
    • #16

    chris78

    Ich empfehle die Boerse für User, die schnell und unkompliziert an ein paar Sachen kommen wollen. Ich lade da so gut wie nichts. Ich habe da andere Quellen und bin froh, dass ich nicht auf OCG und Usenet angewiesen bin. ;)

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  • Reppo
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    • 25. Januar 2012 um 09:35
    • #17

    [h=1]Senf dazu: Anon, Megaupload und das dicke Ende[/h]
    Seit vergangener Woche halten zwei Storys die (Internet-)Welt in Atem: Die Proteste gegen die US-Gesetzesvorlagen SOPA und PIPA und der Fall Megaupload. Eine unglückliche Rolle nimmt - vor allem was Letzteres betrifft - Anonymous ein.

    Keine Frage: Vieles, was Anonymous macht, hat einen ernsten und wichtigen Hintergrund. Als netzpolitisch interessierter Mensch kam man bisher nicht umhin, hin und wieder die Motive und Botschaften gut zu finden, für die Anonymous steht. Die Wahl der Mittel ist natürlich eine völlig andere Sache, hier kann und muss man vieles auch kritisch sehen.

    Mit der Racheaktion für Megaupload hat sich Anonymous allerdings selbst einen schweren Schaden zugefügt, von dem man sich möglicherweise länger (wenn überhaupt) nicht erholen wird können. Denn mit Megaupload und Kim Schmitz hätte man sich keinen schlechteren "Märtyrer" aussuchen können. Spätestens als Bilder auftauchten, auf denen der Luxus-Fuhrpark von Schmitz zu sehen war, fragten sich wohl viele: Sagt mal, geht's eigentlich noch?


    Megaupload hat aktuell ein einziges Bild zu bieten...
    Der (mehr oder weniger) spektakuläre Angriff auf die üblichen Verdächtigen, also US-Regierungsstellen, Musik- und Filmindustrie-Seiten etc., lässt Schmitz wie einen Vorkämpfer für Internet-Freiheit und gegen reformbedingte Urheberrechtgesetze dastehen. Bloß war er das nicht. Ganz im Gegenteil.

    Wer sich in letzter Zeit auch nur ein klein wenig in den etwas dunkleren Ecken des Internets umgesehen hat, der wird wissen, dass Megaupload insbesondere auch in den einschlägigen Kreisen alles andere als einen guten Ruf genossen hat. Allen war es vermutlich klar: Wenn es jemanden erwischt, dann Megaupload. Das lag auch daran, dass sich der Dienst mit seinen Streaming-Angeboten auf Megavideo sehr exponierte und nicht mal im Ansatz daran dachte, seriös zu wirken.


    Auch wenn man eigentlich stets das Wort mutmaßlich verwenden sollte, zumindest im aktuellen Fall, kann man mit ziemlich großer Wahrscheinlichkeit sagen, dass Kim Schmitz alias Kim Dotcom alias Dr. Kimble alias [hier einfügen] wohl vor allem eines war: ein Gauner und Abzocker (Und wer das nicht glaubt, der möge bitte nach Schmitz im Zusammenhang mit dem Namen Günter Freiherr von Gravenreuth googeln).

    Und, bitte, machen wir uns nichts vor: Filehoster und illegale Inhalte und Copyright-Verstöße sind die Regel und mit Sicherheit nicht die Ausnahme. Doch während viele Filehoster zumindest halbherzige Versuche unternehmen, Copyright-Verstöße von ihren Servern zu entfernen, war das Schmitz und Co. stets vollkommen egal. Im Gegenteil: Laut Anklageschrift waren die Betreiber sogar aktiv an der Beschaffung und Verbreitung von nicht rechtmäßigem Content beteiligt.


    Robin Hood fährt Benz?
    Für eine ernsthafte Auseinandersetzung mit dem Thema Copyright taugt der Fall Megaupload also auf keinen Fall. Man kann und muss über eine Reform des Urheberrechts diskutieren. Aber bitte nicht auf Basis von Megaupload (Dringender Lesetipp zum Thema ist übrigens das ausgezeichnete brand-eins-Interview 'Das digitale Urheberrecht steht am Abgrund' mit dem Rechtswissenschaftler Karl-Nikolaus Peifer).

    Was Megaupload ist, sollte auch Anonymous gewusst haben. Umso verwunderlich war es entsprechend, als die groß angelegte Racheaktion (von wem auch immer) ausgerufen wurde. War man sich im "Kollektiv" nicht klar, für wen man hier eigentlich in die Bresche springt? Einen unsympathischen Multimillionär mit Waffenfetisch und unzähligen Edelkarossen auf dem Grundstück einer Luxusvilla?

    Auch sollte man sich schön langsam eine andere Form des Protestes einfallen lassen. Denn auch dieses Mal hieß es: Denial of Service (*Augenverdreh*). Schon wieder. Man kann sich das bei den Betroffenen bzw. Angegriffenen wohl so vorstellen: Irgendein US-Ministerium, irgendwo in Washington DC. Der Chef sagt: "Herhören, Leute: Kaffeepause. Denial of Service gibt's. Technik ist informiert, es geht demnächst weiter. Ihr kennt das Prozedere…"

    Die grundsätzliche Schwierigkeit bei der ganzen Sache ist die (Nicht-)Struktur von Anonymous: Man hat bewusst (bzw. offiziell) keine Hierarchie, schließlich steckt dahinter bekanntermaßen die Idee, dass "alle" Anonymous sind. Das gilt natürlich zum Schutz der Anhänger und Aktivisten, hat aber auch unangenehme Effekte zur Folge: Jeder Pubertierende, der weiß, wie man die Bildersuche einer Suchmaschinen bedient, kann sich das Logo herunterladen, sich zum Anonymous-"Hacker" deklarieren und einen Angriff ankündigen bzw. durchführen.

    Das wird für Anonymous immer mehr zum Problem: Die Idee einer strukturlosen Bewegung macht die Vermittlung einer durchdachten und konsequenten Ideologie schier unmöglich.


    Als die Welt noch in Ordnung war
    In den Anfangstagen war das naturgemäß komplett anders: Da formierte sich über das Web (bzw. das Usenet) eine Protestgruppe, die ein Ziel hatte: die Scientology-Sekte. Als aufgeklärter Mensch konnte man damals gar nicht anders, als es gut zu finden, wie Anonymous die Pseudo-Religion ärgern konnte.

    Anonymous dehnte in Folge die Aktivität auf größere Bereiche der Gesellschaft aus, auch das war richtig und wichtig. Aber seit einer Weile schon wird Anonymous immer undurchsichtiger. Als Zäsur können sicherlich die Angriffe auf die Sony-Netzwerke (und andere Gaming-Seiten) im Vorjahr angesehen werden: Nachdem es zunächst geheißen hatte, dass Anonymous dafür verantwortlich ist, distanzierten sich die Bewegung (bzw. Teile davon) von den diversen Hacks. Anders gesagt: Anonymous distanzierte sich von Anonymous.


    Megaupload-Support von Musikern (HD-Version)
    So wurde auch im Zuge der Proteste gegen SOPA und PIPA vergangene Woche ein Angriff auf Sony angekündigt. Angeblich wollte man bei dem (für gestern angekündigten) Hack besonders auf die Wirkung in der Öffentlichkeit achten. Das Image der Bewegung sollte nicht durch "amateurhafte" Aktionen wie -Attacken geschädigt werden.

    Und dann schlugen genau die in den eigenen Reihen ungeliebten "Script-Kiddies" eben bei Megaupload zu und ballerten aus allen Rohren ihrer Ionenkanonen.

    Natürlich hat Anonymous längst 'erklärt', dass die Operation Megaupload "nicht zu Gunsten von Kim Schmitz und Co." durchgeführt wird. Es wäre allerdings naiv zu glauben, dass man verhindern kann, dass genau dieser Eindruck entsteht. Da kann man auch noch so oft darauf hinweisen, dass von der Megaupload-Abschaltung auch einige legale Nutzer betroffen sind, die den Dienst für legale Zwecke genutzt haben.

    Es bleibt zu hoffen, dass man aus der Operation Megaupload das eine oder andere lernen kann. Denn wie bereits anfangs erwähnt: Die Ziele, Ideen und Warnungen der Bewegungen sind (zumeist) richtig. Bisher war es leicht, mit Anonymous (öffentlich oder auch heimlich) zu sympathisieren. Das wird allerdings immer schwerer…

    Quelle: winfuture.de

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  • thE_29
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    • 25. Januar 2012 um 11:28
    • #18

    Achso, weil Megaupload nen Dodel als Chef hatte, darf man sich dafür nicht einsetzen? Schon irgendwie komisch.. :/

    Wäre ein 0815 Typ der Chef, der nicht so eine verpfuschte Vergangenheit hätte und nicht auf Prolo gemacht hätte, dann wärs nicht so schlimm? Wasn das für ne Logik?

    Ein OCH-Hoster wurde weltweit Hop genommen und das auf Druck der Content-Mafia, weil bei Kinderporno-Ringen, da ist das scheinbar nicht so leicht (weil dahinter auch keine Content-Mafia steht).


    Zumindest ich habe die Anonymous Aktion rund rum Megaupload niemals fürn Kim alleine, sondern für die ganze Szene gesehen..

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  • Encounter
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    • 25. Januar 2012 um 15:54
    • #19

    Wenn Kimasischmitz mal nur auf Proll gemacht hätte würde es wohl kaum jemanden interessieren...
    Wie sagte einer seiner früheren Erzieher? Er war ein richtiger Assi, animierte andere zu Streichen und verpetzte sie dann.

    Die gesamte Amigascene hat er auf dem Gewissen, als er auf 2 Seiten Geld verdiente, auf seiner Warezseite und bei Gravenreuth, wo er per Kopfprämie bezahlt wurde.

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    Gast
    • 30. Januar 2012 um 10:04
    • #20

    Die Megaupload Geschichte einfach ein Witz! Die IE Provider können doch auch nicht für die Uploads der User die auf ihren Server liegen Verantwortlich gemacht werden! Googles YouTube Plattform ist mit Abstand der größte File Hoster wo jeder sehr einfach Videos Music ohne Gebühren bzw. Vertrag Downloaden kann ohne geringstes Risiko.Warum würde Googles YouTube nicht ausgewählt? Denn die US Behörden haben gerade Megaupload ausgewählt um auch seine anderen Machenschaften von Kim Schmitz so auch unter die Lupe nehmen können.
    Ich verwende und empfehle jedem den File Hoster Rapid Share zu buchen. [SIZE=+0]D[/SIZE]en Rapid Shares Schweizer machen sich wenig sorgen und werden recht bekommen.

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