Andreas Müller wird auch in den kommenden Jahren die sportlichen Geschicke beim Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04 leiten.
Der Aufsichtsrat des Vereins verlängerte den bis zum 30. September 2008 laufenden Vertrag mit dem Manager und Vorstandsmitglied auf seiner Sitzung am 3. Dezember vorzeitig um weitere drei Jahre bis zum 30. Juni 2011. «Wir sind nicht nur inhaltlich mit Andreas Müllers Arbeit sehr zufrieden, sondern auch mit seinem sachlichen, stets kompetenten Auftreten», sagte Schalkes Aufsichtsratsvorsitzender Clemens Tönnies. «Der von ihm eingeschlagene Weg, vor allem auf junge, möglichst ablösefreie oder nicht zu teure Spieler mit großem Potenzial zu setzen, ist genau richtig.»
Die Mannschaft habe sich sportlich gut entwickelt und besitze aufgrund ihrer Struktur eine tolle Perspektive, lobte der Chef des Aufsichtsrates. Müller freute sich über das ihm entgegengebrachte Vertrauen. «Bessere Bedingungen als auf Schalke kann man als Manager eines Fußballclubs nirgendwo sonst finden», sagte der 44-Jährige, der 1988 als Akteur von Hannover 96 nach Schalke gekommen war. Als Spieler trug der gebürtige Stuttgarter zwölf Jahre das Trikot der Königsblauen und absolvierte für den Traditionsverein 200 Spiele in denen er als Mittelfeldspieler 17 Treffer erzielte.
Seinen größten Erfolg feierte Müller 1997, als er mit den sogenannten «Eurofightern» im Finale gegen Inter Mailand den UEFA- Pokal gewann. Auch nach dem Ende seiner aktiven Laufbahn blieb er dem FC Schalke 04 erhalten und wurde 2000 Teammanager. Ein Jahr später rückte er zudem in den Vorstand auf. Seit 2006 ist Müller als Manager allein für den sportlichen Bereich des Vizemeisters zuständig. In den Jahren zuvor hatte er an der Seite von Rudi Aussauer die Entwicklung des Clubs mitgestaltet.