[FONT="Arial Black"][SIZE="4"]Mourinho interessiert, Finke ins Rennen geschickt[/SIZE][/FONT]
Täglich kursieren neue Namen: Laut "Bild am Sonntag" kann sich Bayern-Manager Uli Hoeneß den ehemaligen Freiburg-Coach Volker Finke als neuen Trainer vorstellen. José Mourinho, von Franz Beckenbauer ins Spiel gebracht, hat unterdessen auf seine Art auf die Empfehlung reagiert.
"Bayern München - warum nicht?", ließ Mourinho über einen Sprecher in der "Welt am Sonntag" verkünden. Der Portugiese war am Freitag von Bayern-Boss Beckenbauer ins Spiel gebracht worden. Der "Kaiser" sieht im früheren Meister-Coach des FC Chelsea offenbar den Hochkaräter, den er sich für die Stars des Rekordmeisters wünscht. Er sei erfreut, "wenn eine der größten Persönlichkeiten des Weltfußballs ihn ins Gespräch bringt", ließ der 44-Jährige Mourinho darüber hinaus ausrichten.
In "Bild am Sonntag" wird heute erstmals auch der Name Volker Finke als Nachfolger von Ottmar Hitzfeld genannt. Der 59-Jährige, der den SC Freiburg im vergangenen Sommer verlassen hat, hätte Hitzfeld bereits 2004 beerben sollen, bevor sich die Club-Verantwortlichen dann für Felix Magath entschieden, hieß es. Eine weitere Variante, die laut "BamS" in Frage kommt, wäre eine Doppelspitze aus Finke und Bayern-Berater Paul Breitner als Teamchef. Finke könnte in diesem Modell als Talentscout und Nachwuchsleiter fungieren.
Auch Stuttgarts Meistertrainer Armin Veh ist laut "BamS" weiterhin im engeren Kandidatenkreis. Das Problem: Veh ist noch bis 2009 an den VfB Stuttgart gebunden. Dennoch skizzierte er für die Sonntagszeitung das Profil seines künftigen Arbeitgebers und kündigte dabei an, dass er nur noch bei Vereinen arbeiten wolle, "bei denen Titel möglich sind" - wie beim FC Bayern eben.
Neuigkeiten gibt es auch von Rafael Benitez, der weiter im Gespräch bei den Bayern sein soll. Der Spanier soll Freunden verraten haben, dass er den FC Liverpool im Sommer verlassen werde, will der englische "Daily Express" erfahren haben.
Weitere Kandidaten sollen die Niederländer Marco van Basten (Nationaltrainer Holland), Frank Rijkaard (FC Barcelona), Luis van Gaal (AZ Alkmaar) und Guus Hiddink (Nationaltrainer Russland) sowie die arbeitsuchenden Lothar Matthäus und Marcelo Lippi sein.
Morgen wird aber noch einmal Hitzfeld zu seiner letzten Vorbereitung mit dem FC Bayern antreten. Den 58-Jährigen erwarten unruhige Zeiten. "Die nächsten Monate werden für mich hart. Das ist immer so, wenn man als Trainer frühzeitig seinen Abgang ankündigt", sagte er der Schweizer Zeitung "Blick".
Hitzfeld will sich im Februar oder März erneut mit Delegierten des Schweizerischen Fußball-Verbandes (SFV) treffen, um ernsthaft über ein Engagement als Nationaltrainer zu verhandeln. Befürchtungen der Schweizer, sich Hitzfelds Dienste nicht leisten zu können, wies er zurück. "Das Geld sollte bei den Verhandlungen keine große Rolle spielen", sagte Hitzfeld.