ZitatAlles anzeigenIm Streit um die Olympia-Abstellungspflicht hat der Internationale Sportgerichtshof (CAS) zugunsten der Fußball-Bundesligaklubs entschieden. Danach könnten Werder und Schalke ihre brasilianischen Spieler Diego (Bremen) und Rafinha (Schalke) wieder aus Peking zurückbeordern.
Damit entschied das CAS im wochenlangen Streit für die Klubs. Zuvor hatte Blatter die Bundesligisten vor der Berufungsverhandlung zur Freigabe ihrer Profis Rafinha und Diego aufgefordert.
Blatter: "Lasst sie spielen"
Neben Schalke und Bremen ist von der Entscheidung auch der FC Barcelona betroffen, der seinen argentinischen Jungstar Lionel Messi nicht in China spielen lassen muss.
FIFA-Chef Joseph Blatter hatte angekündigt, den CAS-Spruch zu respektieren, betonte aber: "Wir wollen, dass die Vereine, selbst wenn sie Recht bekommen, die Spieler nicht nach Hause beordern. Lasst sie spielen."
Vor der CAS-Entscheidung hatten Werder und Schalke angedeutet, selbst im Falle einer für sie positiven Entscheidung Diego und Rafinha nicht sofort zurückbeordern zu wollen. Das olympische Männer-Fußballturnier beginnt am Donnerstag.
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