Schalke-Sieg manipuliert?
Dunkler Schatten über dem 3:1-Sieg Schalkes gegen Hapoel Tel Aviv in der Champions League. Nach Informationen der "SZ" steht die Partie unter Manipulationsverdacht. In Asien wurden knapp 12 Millionen Euro auf einen Niederlage Tel Avivs mit zwei Toren Unterschied gesetzt.
Im Mittelpunkt steht dabei Hapoel-Profi Douglas da Silva, der zu Red Bull Salzburg wechseln sollte, aber dessen Transfer seit dem Verdacht auf Eis liegt.
Der 26-jährige da Silva wurde offenbar erpresst und sollte angebliche Schulden bei einem früheren Mitspieler Ivan Zarko bezahlen. Zarko, der laut Medienberichten ein illegales Wettbüro führte, hatte als Druckmittel Sex-Fotos und eine Verstrickung in Wett-Manipulationen. Eines der angeblich verschobenen Spiele soll das Champions-League-Spiel des FC Schalke 04 gegen Tel Aviv am 20. Oktober sein.
Auf Seiten Tel Avivs "ist man geschockt, aber in der Hapoel-Mannschaft gab es schon lange Gerüchte über das Auswärtsspiel bei Schalke", schreibt die israelische Zeitung "Ha'aretz".
Schalkes Trainer Magath zeigt sich überrascht: "Ich höre das jetzt zum ersten Mal", sagte Magath im Trainingslager im türkischen Belek. Ein 3:1-Heimsieg gegen ein Team aus Israel sei beileibe nicht ungewöhnlich. Und zudem sei es doch "normal", dass ein Team auswärts schwächer spiele als daheim." In Tel Aviv kamen die Schalker nur zu einem mühsamen 0:0.
Quelle: sport1.de