Hitzfeld: "Ein Spieler hat keine Wünsche zu äußern"
Beim FC Bayern erst einmal im Abseits: Martin Demichelis
Ärger beim FC Bayern München: Trainer Ottmar Hitzfeld hat den argentinischen Nationalspieler Martin Demichelis aus Gründen der Disziplin vorerst aus dem Kader des Spitzenreiters gestrichen. Einen Tag vor dem Auswärtsspiel bei Energie Cottbus reagierte Hitzfeld damit auf die Weigerung des Innenverteidigers, gegen den Tabellenletzten erneut im defensiven Mittelfeld auszuhelfen. "Ein Spieler kann keine Wünsche äußern. Bis auf weiteres ist er suspendiert", sagte Hitzfeld. Bereits im Dezember hatte Hitzfeld aus disziplinarischen Gründen Kapitän Oliver Kahn für eine Partie suspendiert.
"kicker": Demichelis hat sich entschuldigt
Demichelis hatte in dieser Saison mehre vielversprechende Einsätze auf der Position des Innenverteidigers absolviert, zurzeit vertraut Trainer Hitzfeld aber dem Duo Lucio und Daniel van Buyten. Nach Informationen des "kickers" hat sich Demichelis bereits entschuldigt: "Mein Herz schlägt für den FC Bayern, und ich fühle mich als Sohn des Vereins. Ich will mich bei den Fans für diese Aktion entschuldigen und Ottmar Hitzfeld nicht kritisieren", so der 27-Jährige.
Wohl keine Geldstrafe
"Aber ich bin Stammspieler in Argentinien und möchte auch hier auf meiner angestammten Position spielen." Wie das Fachblatt weiter berichtet, wolle Hitzfeld auf eine Geldstrafe verzichten. "Das ist kein Problem des Vereins, sondern eines zwischen Martin Demichelis und mir", sagt Hitzfeld.
Gruss burmtor