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Eklat überschattet Spiel in Frankfurt

  • burmtor
  • 5. April 2008 um 20:08
  • burmtor
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    • 5. April 2008 um 20:08
    • #1

    Eklat überschattet Spiel in Frankfurt

    Nürnbergs Fans hätten fast einen Spielabbruch provoziert

    Was haben sie sich gefreut über diesen ersten Sieg von Neu-Trainer Thomas von Heesen? 3:1 in Frankfurt gewonnen und neue Hoffnung im Abstiegskampf geschöpft. Doch Nürnbergs Erfolgserlebnis könnte schon in wenigen Tagen getrübt werden, weil Club-Fans die Partie mit Leuchtraketen bis an den Rand des Abbruchs brachten. Zwar führte Schiedsrichter Peter Gagelmann das Spiel nach 20 Minuten Zwangspause noch zu einem Ende. Doch der DFB wird schon am Montag die Ermittlungen aufnehmen. Gegen Nürnberg, weil die Fans aus Franken Ursache für den Beinahe-Spielabbruch waren. Aber auch gegen die Eintracht als Gastgeber und Veranstalter der Partie.

    DFB ermittelt in zwei Richtungen

    In Gagelmanns Spielbericht sind die Ereignisse jedenfalls vorsorglich vermerkt. "Von Bedeutung für die Ermittlung des Kontrollausschusses sind außerdem die Angaben der zuständigen Sicherheitsbehörden und -experten", teilte DFB-Vizepräsident Rainer Koch auf der Website des Verbandes mit. Die Vorfälle seien unter zwei Aspekten zu beurteilen. "Im Mittelpunkt steht natürlich die Haftung des Nürnberger Bundesligisten für seine Anhänger und deren Ausschreitungen. Eine weitere Frage ist, wie die aus dem Club-Block geworfenen Feuerwerkskörper ins Stadion gelangen konnten und ob damit Frankfurt die Platzaufsicht eventuell vernachlässigt hat", so Koch, der im Verband für Rechtsfragen zuständig ist.

    Roth ruft die eigenen Fans zur Ruhe

    In der 30. Minute hatte das Spiel in der Commerzbank-Arena für rund 20 Minuten unterbrochen werden müssen, nachdem wiederholt Knall- und Feuerwerkskörper aus dem Nürnberger Fanblock in den Innenraum und auf das Spielfeld geflogen waren. Schiedsrichter Peter Gagelmann schickte beide Teams daraufhin in die Kabinen. FCN-Präsident Michael A. Roth kritisierte die Anhänger seines Vereins während der Unterbrechung über das Stadionmikrofon und rief sie zur Ruhe auf. "Das sind unmögliche Zustände. Sie schaden unserem Club. Sollte es noch einen Vorfall geben, werde ich veranlassen, dass der Block geräumt wird", sagte Roth. Gagelmann setzte die Begegnung nach der Pause fort. Allerdings kündigte er an, das Spiel bei einem weiteren Vorkommnis abzubrechen. Zur Halbzeit stand es 1:1.

    Spielabbrüche in der Bundesliga:

    7. Dezember 1963:
    Hamburger SV - Borussia Dortmund Grund: Nebel;
    Spielstand nach 61 Minuten 1:2, Wiederholungsspiel 2:1

    2. Dezember 1967:
    VfB Stuttgart - Borussia Neunkirchen Grund: Nebel;
    Spielstand nach 54 Minuten 0:0, Wiederholungsspiel 2:1

    3. April 1971:
    Borussia Mönchengladbach - Werder Bremen Grund: Bruch des Torpfostens;
    Spielstand nach 88 Minuten 1:1, Wertung 0:2

    31. Oktober 1972:
    Eintracht Braunschweig - Eintracht Frankfurt Grund: Nebel;
    Spielstand nach 45 Minuten 3:0, Wiederholungsspiel 2:1

    27. November 1976:
    1. FC Kaiserslautern - Fortuna Düsseldorf Grund:
    Flaschenwürfe der Zuschauer; Spielstand nach 76 Minuten 0:1, Wertung 0:2

    Gruss burmtor

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  • burmtor
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    • 6. April 2008 um 20:13
    • #2

    Angst vor dem Punktabzug

    Zehn Spiele lang musste der 1. FC Nürnberg auf einen Sieg in der Bundesligasieg warten. Und als der Bann unter dem neuen Trainer Thomas von Heesen endlich gebrochen war, zerstörte ein den Verein beschämender Teil der Anhängerschaft die Jubelstimmung beim Pokalsieger. Mit Knall- und Feuerwerkskörpern provozierten schwachköpfige Randalierer in Frankfurt eine rund 20-minütige Spielunterbrechung, der eine saftige Geldstrafe, im schlimmsten Fall sogar eine Platzsperre oder ein Punktabzug folgen könnten. "Natürlich schießen einem solche Gedanken durch den Kopf", meinte der geschockte Nürnberger Manager Martin Bader, der sich die Vorfälle in der Commerzbank-Arena nicht erklären konnte. "Wir werden mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln versuchen, die Täter zu ermitteln", erklärte der 40-Jährige.

    Ermittlungen gegen beide Klubs

    "Vieles ist möglich", beantwortete der beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) für Rechtsfragen zuständige Vizepräsident Rainer Koch die Frage nach den Konsequenzen. Es werde gegen beide Vereine ermittelt. Vorgreifen wollte er dem Verfahren der DFB-Sportgerichtsbarkeit damit aber nicht. Erst am 23. Februar waren beim Spiel VfB Stuttgart gegen Karlsruher SC Leuchtraketen aus dem KSC-Fanblock aufs Spielfeld abgefeuert worden. Beide Vereine erhielten damals hohe Geldstrafen.

    Machtlose Funktionäre

    "Wir bemühen uns eigentlich sehr intensiv um unsere Fans, doch irgendwann ist man machtlos", gestand Bader. Zusammen mit Präsident Michael A. Roth hatte er versucht, die aufgebrachte Meute zu beruhigen. "Aber das ist fast unmöglich", erklärte Bader im "Sportstudio" des ZDF. "Das hat eine Eigendynamik angenommen." Präsident Roth hatte - vor dem Block stehend - ins Mikrofon gebrüllt: "Lasst das sein!" Der 72-Jährige rechnet mit einer Geldstrafe. Die seltsame Explosion der Emotionen auf den Rängen fasste der Vereinsboss so zusammen: "Unsere Fans hatten untereinander ein Problem. Und das musste sich heute wohl entladen. Jetzt haben wir nicht nur die Baustelle Abstiegskampf, sondern auch noch die Aufgabe Wiedergutmachung."

    Grenze überschritten

    Schiedsrichter Peter Gagelmann hatte die Partie in der 30. Minute beim Stand von 1:1 unterbrochen, nachdem wiederholt Knall- und Feuerwerkskörper aus dem FCN-Fanblock in den Innenraum und auf das Spielfeld geflogen waren. "Irgendwann ist Schluss", erklärte der Referee im ZDF die Notwendigkeit, zu handeln. "Wenn auch nur eine weitere Rakete oder Böller geflogen wären, hätte ich das Spiel sofort abgebrochen", fügte Gagelmann hinzu.

    22 Festnahmen

    "Unglaublich, wenn wir hier endlich gewinnen, und dann werden uns die Punkte am Grünen Tisch wieder aberkannt", sagte Bader. Der Sportdirektor fordert eine bedingungslose Aufklärung der Vorfälle und setzt dabei auch auf die Mithilfe der vernünftigen Nürnberger Fans. "Wir erwarten jetzt auch einen Selbstreinigungsprozess aus der Kurve", sagte der Manager, der bereits am Tag danach Videoaufzeichnungen aus der Commerzbank-Arena studierte. Insgesamt wurden rund um die Partie 22 Menschen vorübergehend in Gewahrsam genommen, mehrere Beamte der Bundespolizei seien verletzt worden, teilte die Polizei mit.

    Frankfurter Aufsichtspflicht auch ein Thema

    Konsequenzen zu befürchten hat auch die Frankfurter Eintracht, die als Veranstalter dafür verantwortlich ist, dass die Gegenstände überhaupt ins Stadion geschmuggelt werden konnten. "Von dieser Verantwortung können wir uns nicht freisprechen", meinte Eintracht- Vorstandsboss Heribert Bruchhagen. Es dürfe in Deutschland "keine italienischen Verhältnisse" geben. Bruchhagen gab sich jedoch kämpferisch: "Wir werden vor diesen Vollidioten sicher nicht resignieren, aber unaufgeregt bleiben, die Täter ermitteln und aus den Stadien heraushalten."

    Doch noch in die Fankurve marschiert

    Die Spieler des Clubs wollten sich nach den Vorkommnissen - trotz des lange ersehnten Erfolgs - nach dem Schlusspfiff nicht mehr in ihrer Fankurve zeigen. Präsident Roth dirigierte die Elf allerdings letzten Endes erfolgreich Richtung Anhang. "Die Spieler haben darüber diskutiert. Wir haben uns überlegt, ob wir uns bedanken sollen", erklärte Bader. Wenn wir nicht gegangen wären, hätten wir viele Unschuldige bestraft, jene, die alles für den Verein geben und für ihn leben", erklärte Bader. Der Manager atmete trotz der unschönen Szenen angesichts des wichtigen Sieges auf. "Allen, die uns abgeschrieben haben, haben wir gezeigt, dass wir noch leben."

    Gruss burmtor

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  • lotzik
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    • 8. April 2008 um 21:01
    • #3
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    Hohe Geldstrafen für Nürnberg und Frankfurt

    Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat im Einzelrichter-Verfahren auf Antrag des DFB-Kontrollausschusses die beiden Vereine Eintracht Frankfurt und 1. FC Nürnberg nach den Vorkommnissen beim Bundesliga-Spiel vom vergangenen Samstag in Frankfurt jeweils zu hohen Geldstrafen verurteilt.

    Der 1. FC Nürnberg muss 50.000 Euro wegen "mangelnden Schutzes des Schiedsrichters, der Schiedsrichter-Assistenten und des Gegners in Tateinheit mit einem unsportlichen Verhalten" zahlen, Eintracht Frankfurt zahlt aus demselben Grund 25.000 Euro.

    Urteil ist rechtskräftig

    Dem 1. FC Nürnberg wurde ferner in der schriftlichen Urteilsbegründung bezüglich seines Heimspielsrechts "eine Platzsperre, ein Teilausschluss der Öffentlichkeit oder eine Spielansetzung unter Ausschluss der Öffentlichkeit bei einem erneuten gravierenden Vorfall" angedroht.

    Beide Vereine haben ihrem Strafmaß zugestimmt, beide Urteile sind damit rechtskräftig.

    Strafmildernd wurde beiden Vereinen angerechnet, dass sie sich in der 20-minütigen Spielunterbrechung erfolgreich bemühten, weitere Ausschreitungen und somit eine weitere Eskalation zu verhindern. Besonders positiv wurde das Verhalten von Nürnbergs Präsident Michael A. Roth, Frankfurts Vorstandsvorsitzendem Heribert Bruchhagen und des stellvertretenden Veranstaltungsleiters Philipp Reschke in der Urteilsbegründung gewürdigt.

    Quelle: DFL

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    Nach meiner Meinung wird hier mal wieder mit zweierlei Maß gemessen.

    Ich kann mich an ein Urteile erinnern da wurde ein (kleinerer) Vereine der letzte Saison noch in der 2.Liga spielte für das fast gleiche Vergehen mit einer viel größeren Geldstrafen belegt (100.000 €).
    Aber wahrscheinlich muß man nur die richtige Lobby haben und dann klappt das schon.........???????????

    • Zitieren

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