Tremmels Worte könnten ihn teuer zu stehen kommen
Gerhard Tremmel mit Megafon auf dem Zaun vor den Cottbuser Fans
Gerhard Tremmel von Energie Cottbus droht wegen unsportlichen Verhaltens eine Strafe durch den Deutschen Fußball-Bund (DFB). Der DFB-Kontrollausschuss hat ein Ermittlungsverfahren gegen den Torhüter des Lausitzer Fußball-Bundesligisten eingeleitet. TV-Aufzeichnungen sollen zeigen, wie Tremmel nach dem 2:1-Sieg im Ost-Derby gegen Hansa Rostock per Megafon die Energie-Fans mit unsportlichen Sprüchen auch gegen andere Vereine heiß gemacht hat. "Ich wollte bestimmt niemanden beleidigen. Es war ein sehr emotionaler Moment. Ich habe dabei nicht weiter nachgedacht. Es tut mir leid", entschuldigte sich Tremmel bereits.
Brüllte Tremmel "Scheiß Hansa Rostock"?
Laut Medienberichten soll sich der 29 Jahre alte Keeper abwertend über die Konkurrenz-Klubs Hansa Rostock, Hertha BSC Berlin und Dynamo Dresden geäußert haben. Die "Bild"-Zeitung berichtet, Tremmel habe "Scheiß Hansa Rostock, Scheiß Dynamo Dresden, Scheiß Hertha BSC" durchs Megaphon gebrüllt. Angesichts der anhaltenden Ausschreitungen im Fußball-Osten des Landes sowie der erhöhten Sicherheitsmaßnahmen, die der DFB und die Polizei extra vor dem Ost-Derby eingeleitet hatten, dürften die Worte des Keepers - sofern sie bewiesen werden können -, als besonderes Ärgernis eingestuft werden. Der DFB-Kontrollausschuss hat Tremmel zu einer Stellungnahme aufgefordert.
Gruss burmtor