[SIZE="4"]Seit Frank Rost (35) im Januar 2007 beim HSV anheuerte, hat der Keeper kein einziges Spiel verpasst. Der Routinier stand in 58 Bundesliga-Spielen in Serie in Hamburgs Kiste. Es werden noch einige hinzukommen...[/SIZE]
Rost und der HSV stehen kurz vor einer Vertrags-Verlängerung bis 2010. Der bisherige Kontrakt läuft im Sommer aus, die Gespräche gehen seit Wochen.
Der Torwart: „Für mich ist es klar, dass ich bleibe. Ich habe immer gesagt, dass ich hier gerne weiterspielen möchte. Der Verein wollte das auch.“ Das hatte Sportchef Dietmar Beiersdorfer mehrfach betont.
Rost wird beim HSV verlängern, zudem hat der Torwart für sich und seine Familie an der Elbe ein neues Haus gebaut. Spricht im Grunde alles dafür, dass der Team-Senior (335 Bundesliga-Spiele) seine Karriere in Hamburg beenden wird, oder?
„So sieht es aus, ich gehe davon aus“, sagt Rost. Wie lange will er noch in der Bundesliga-Kiste stehen? Bis 38 wie Oliver Kahn oder gar bis 40 wie sein Torwart-Trainer Claus Reitmaier?
Da hält sich Rost zurück. „Ich muss vernünftig spielen, allem standhalten. Der Körper muss es mitmachen“, so der Torwart. „Ich plane nicht so weit. Es gibt Phasen, in denen es gut läuft. Und es gibt Phasen, in denen es nicht so gut läuft.“
Und weiter: „Momentan haben wir eine sehr angenehme Zeit für alle. Wir sind in allen Wettbewerben vertreten. Ich hoffe, dass wir das konservieren können und lange auf der Wolke getragen werden.“
Der erste Härtetest kommt schon direkt nach der Länderspiel-Pause. Dann gastiert Rosts Ex-Klub Schalke in der Hamburger Nordbank-Arena (19.10).
Der Keeper selbst denkt schon über seine Laufbahn hinaus. Im vergangenen Sommer machte Rost seine erste Trainer-Lizenz, den B-Schein. „Man kann sich fußballerisch weiterbilden, ich werde sicherlich auch den A-Schein machen.“ Dann fehlt nur noch die Fußballlehrer-Lizenz, um als Trainer ins Profi-Geschäft zurückzukehren...