ZitatAlles anzeigenDank Mohamed Zidan hat Borussia Dortmund den Sprung auf einen UEFA-Cup-Platz geschafft und die Krise beim Karlsruher SC drastisch verschärft. Der KSC unterlag durch den Treffer des Ägypters (20.) am 14. Spieltag der Bundesliga 0: 1 (0:1) gegen den BVB und hat damit aus den vergangenen acht Spielen lediglich einen Punkt geholt. Während sich die Dortmunder auf den vierten Tabellenplatz verbesserten, können die Badener nach Abschluss des Spieltages sogar auf den letzten Tabellenplatz abstürzen.
Vor 29.657 Zuschauern im Wildparkstadion versuchten beide Mannschaften, in der Anfangsphase mit resolutem Zweikampfverhalten ins Spiel zu kommen. Das gelang den Platzherren, die auf Kapitän Maik Franz (Fersenödem) und Massimilian Porcello (Bauchmuskelprobleme) verzichten mussten, zunächst etwas besser.
KSC mit gutem Auftakt
Folgerichtig verbuchte das Team von Coach Edmund Becker, der zuletzt von Manager Rolf Dohmen auch im Fall des Abstiegs mit einer Jobgarantie ausgestattet wurde, die erste gute Möglichkeit der Partie. Den Kopfball des Ghanaers Godfried Aduobe klärte der Dortmunder Außenverteidiger Young-Pyo Lee für seinen bereits geschlagenen Torhüter Roman Weidenfeller auf der Torlinie (8.).
Im Anschluss an diese Szene fanden die Dortmunder, die ohne Kapitän Sebastian Kehl (Knochenstauchung), Nelson Valdez (Muskelfaserriss), Diego Klimowicz (Grippe), Robert Kovac (gesperrt) und Dede (Kreuzbandriss) auskommen mussten, besser in die Begegnung.
KSC-Keeper Miller mit Problemen
Die Mannschaft von Trainer Jürgen Klopp wurde für ihr gesteigertes Engagement rasch belohnt. Nach einer Flanke des Ex-Karlsruhers Tamas Hajnal erzielte Zidan unter großzügiger Mithilfe von KSC-Torwart Markus Miller sein drittes Saisontor.
Nach dem Rückstand offenbarten die Gastgeber einmal mehr ihre schon fast chronische Schwäche im Angriff. Obwohl sich die Badener eine Feldüberlegenheit erarbeiteten, sorgte vor der Pause lediglich ein Distanzschuss von Außenverteidiger Stefano Celozzi für ein wenig Gefahr (22.).
BVB mit vielen ungenutzten Chancen
Zu Beginn der zweiten Hälfte intensivierten die Gastgeber ihre Bemühungen und drängten auf den Ausgleich. Mittelfeldspieler Michael Mutzel vergab die beste Chance des KSC (50.). Die offensive Spielweise der Platzherren ließ dem BVB Platz für Konter, die Gäste gingen mit diesen Möglichkeiten aber fahrlässig um. Der Türke Nuri Sahin konnte die größte dieser Chancen nicht verwerten (58.).
Auf der anderen Seite war es der eingewechselte Lars Stindl, der den Ausgleich auf dem Fuß hatte (63.). Nur fünf Minuten später hätte der Pole Jakub Blaszczykowski für die Vorentscheidung zugunsten des BVB sorgen können. In der 75. Minute vergab erneut Stindl.
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