FC Bayern München Hoeneß: Timoschtschuk kommt im Sommer
Auf dem Weg nach München: Anatoli Timoschtschuk kommt im Sommer.
Willy Sagnol verlässt den FC Bayern München, Anatoli Timoschtschuk kommt. Bei der offiziellen Verabschiedung des Franzosen, der wegen anhaltender Achillessehnen-Problemen die Fußballschuhe an den Nagel hängt, ließ Uli Hoeneß die Katze aus dem Sack: Der ukrainische Nationalspieler Timoschtschuk vom UEFA-Cup-Sieger Zenit St. Petersburg wird ein Münchner.
Zweiter Zugang nach Olic
"Ich gehe davon aus, dass er am 1. Juli hier ist", sagte der Manager des deutschen Rekordmeisters, "wir haben mit dem Spieler Einigkeit erzielt, nur noch nicht mit Zenit." Der Mittelfeldspieler, der einen Dreijahresvertrag erhalten und elf Millionen Euro Ablöse kosten soll, wäre der zweite Neuzugang nach Ivica Olic vom Hamburger SV.
Was wird aus Mark van Bommel?
Mit der Verpflichtung des Ukrainers könnte die Bayern-Dienstzeit von Mark von Bommel zu Ende gehen. Die Münchner wollen den am Saisonende auslaufenden Vertrag mit dem Niederländer nur um ein Jahr verlängern, der Kapitän fordert aber mindestens einen Zweijahresvertrag. "Ich gehe davon aus, dass er bleibt", sagte Hoeneß trotzdem, "wir geben ihm noch Zeit, damit er sich für uns entscheidet. Er muss das Gefühl bekommen, dass eine Entscheidung für den FC Bayern oberste Priorität hat."
Hoeneß: "Es ist ein Drama"
Nach dem lange erwarteten Karrierende Sagnols, der mit den Münchnern unter anderem die Champions League gewann, muss der Rekordmeister eine weitere Personalstelle besetzen. "Lell, Oddo und Altintop sind gute Lösungen, aber es wird extrem schwierig, ihn zu ersetzen. Willy war einer der besten Transfers, die wir je gemacht haben", konstatierte Hoeneß, den der Abschied des kleinen Franzosen auch persönlich schmerzt: "Es ist ein Drama. Aber ich schließe nicht aus, dass verdiente Spieler wie er, Oliver Kahn oder Mehmet Scholl irgendwann in anderer Funktion zu uns zurückkehren."
Herzensangelegenheit FC Bayern
Auch Sagnol hält sich die Rückkehr nach München offen: "Es ist nichts unmöglich. Die Beziehung zum FC Bayern war für mich nicht nur geschäftlich, sondern auch menschlich besonders. Ich lasse hier einen Teil von meinem Herzen."
quelle: t-online
Gruss burmtor