ZitatAlles anzeigen[h=1]Kein Ersatz für Google Maps[/h] Mit Version 6 seines Betriebssystems iOS setzt Apple auf ein eigenes neues Kartensystem statt Google Maps. Allerdings ist das System offensichtlich noch in den Kinderschuhen, denn viele Angaben und Bilder sind falsch oder schlecht. Zahlreiche Nutzer wünschen sich bereits das verdrängte Google Maps zurück - für Apple doppelt schmerzhaft.
Seit der Veröffentlichung von iOS 6 am Mittwoch muss sich Apples Karten-App dem Test durch Millionen Nutzer stellen - und bekommt dabei keine guten Noten. In Blogs häufen sich Bilder von fehlerhaften Darstellungen, unter dem Hashtag #ios6pocalypse werden sie auch über den Kurznachrichtendienst Twitter verbreitet.[h=2]Wellige Brooklyn Bridge, deplatziertes Museum[/h]Zu den ganz offensichtlichen Fehlern gehören gewellte 3-D-Ansichten, falsch platzierte Ortschaften, Bahnstationen und Restaurants sowie Fehler in Städtenamen. So wird etwa das Technische Museum in Wien mit zwei Standorten angegeben, wobei der „ungefähre“ der richtige ist, der mit Infos aus dem Bewertungsportal Yelp hingegen deplatziert ist - die Adresse ist bei beiden überraschenderweise dieselbe.
ORF.atTechnisches Museum in Wien - verdoppelt
Den Justizpalast in Wien hat Apple dafür in Justizpalast Nürnberg umbenannt. Die neuen 3-D-Ansichten für Apples Karten-App sind ebenfalls sehr fehleranfällig, die Brooklyn Bridge in New York kommt zum Teil sehr wellig daher, während die Stadt Salzburg und das Umland zum Teil mit und ohne Schnee angezeigt werden.ORF.atJustizpalast Nürnberg in Wien
[h=2]TomTom weist Verantwortung von sich[/h]Seit dem Start des iPhone 2007 war bis zu iOS 6 immer Google Maps auf Apples iOS-Geräten installiert. Diese kann derzeit nur im Browser genutzt werden - mit zum Teil sehr eingeschränkter Funktionalität. Zwar soll eine eigene iOS-App von Google Maps bereits auf Freigabe für Apples App-Store warten, die bisherige einfache, weil integrierte Bedienung dürfte damit aber nicht vollständig ersetzt werden.
Apples Kartendienst basiert auf Daten des Navigationsanbieters TomTom, der die Verantwortung für die falschen Ergebnisse gegenüber der BBC von sich wies. TomTom sei nur für das zugrunde liegende Kartenmaterial verantwortlich, aber nicht für zusätzliche Features wie Bilder. Der Navigationsspezialist beliefere zahlreiche Anbieter, darunter auch Google. Google hat mittlerweile aber schon sehr viel Kartenmaterial selbst gesammelt.ORF.atFlughafen in Vilnius mit buckligen Start-Landepisten
[h=2]Apple bittet um Nachsicht[/h]Apple selbst bat die Nutzer um Nachsicht. Die Karten seien ein großes Projekt, bei dem man erst am Anfang stehe, so Sprecherin Trudy Muller. „Wir sind für alle Hinweise der Nutzer dankbar.“ Apple arbeite hart daran, die Karten „noch besser“ zu machen. Mit jedem Nutzer würden sie besser, so Apple gegenüber der IT-Website AllThingsD.
[h=2]Starke Konkurrenz durch Google Maps[/h]Apple arbeitet bereits seit einigen Jahren an dem Kartendienst und hat dazu auch ein paar Firmen übernommen. Mit Google Maps gibt es jedoch einen starken, ebenfalls kostenlosen Konkurrenten. Google investiert seit Jahren ebenfalls viel in Google Maps, sei es mit den bodennahen Straßenaufnahmen (Street View), sei es mit der auf Android-Handys verfügbaren Navigationsfunktion mit Sprachausgabe. Hier wollte Apple sichtlich nachziehen, denn das gab es bei Google Maps für iOS bisher nicht. Apple setzt bei einigen seiner Kartenfunktionen allerdings auf externe Anbieter, die aber noch nicht alle implementiert sind - manche Anfragen laufen daher ins Leere.
[h=2]Am eigenen Anspruch gescheitert[/h]Die Latte für Apple ist sehr hoch, auch weil Apple selbst für sich in Anspruch nimmt, nur „großartige“ Produkte zu machen - dazu gehört die Karten-App jedoch nur bedingt. Zwar gibt es auch Nutzerberichte, wonach die Anwendung auch funktioniert, die Fehlermeldungen übertreffen diese aber bei weitem. Einige Nutzer wünschen sich in Internetforen bereits Google Maps auf ihr iPhone zurück.ORF.atUmland von Salzburg halb im Schnee
Google hatte beim Start auch Anlaufschwierigkeiten, ebenso wie Microsofts Kartenanwendung, vor allem wenn ältere Satellitenbilder verwendet wurden. Beide Anbieter haben in ihre Kartenanwendungen investiert, und das will offenbar auch Apple machen, wie an den ausgeschriebenen Stellenangeboten auf der Apple-Website ersichtlich ist.
[h=2]Vorteil für Konkurrenz[/h]Bis Apple mit Google halbwegs gleichauf ist, kann es allerdings noch dauern, bis dahin wird die Kritik auch kaum verstummen - vor allem nachdem die Kartenanwendungen auf Smartphones zu einer der meistgenutzten Anwendung gehören. Von der Schwäche könnten zudem auch Nokia und Microsoft profitieren, denn Nokias Kartenanwendung eilt ein guter Ruf voraus - und ist auf Windows-Smartphones ebenfalls kostenlos verfügbar.
Zumindest vorerst scheint die schlechte PR der iPhone-Nachfrage nicht zu schaden: Weltweit standen in der Nacht erneut zahlreiche Menschen Schlange vor Apple-Geschäften, um ein Gerät zu ergattern. Derzeit liegt die Lieferfrist bei drei, vier Wochen, in den USA war das erste Kontingent schon nach einer Stunde erschöpft.
Apple blamiert sich mit Karten-App - news.ORF.at
Zitat[h=1]Google Maps bald für iOS 6, Apple verspricht Besserung[/h][h=6]Birgit Riegler, 21. September 2012, 10:36[/h]
[h=2]Google soll Maps für iOS 6 noch vor Weihnachten veröffentlichen[/h]2010 war "Antennagate", 2012 folgt "Mapocalypse": Probleme mit neuen Apple-Produkten wachsen aufgrund der großen Community an Fans und Kritikern schnell zu kleinen Skandalen heran. Für iOS 6 muss sich Apple eine Menge Kritik am neuen Kartendienst gefallen lassen, der auf Kosten von Google Maps eingeführt wurde. Nun hat sich Apple offiziell zu Wort gemeldet.
[h=3]Apple verspricht Besserung[/h] In einer offiziellen Stellungnahme gegenüber AllThingsD erklärte eine Apple-Sprecherin, dass man erst am Anfang sei, Apple Maps aufzubauen. Der Dienst werde laufend verbessert. Als eine Cloud-basierte Lösung werde Apple Maps besser, je mehr User es nutzen und Feedback geben.
[h=3]Entwickler gesucht[/h] Bereits vergangene Woche hatte Apple laut ZDnet mehrere Jobinserate ausgeschrieben, um den Kartendienst zu verbessern. Aus den Inseraten sei hervorgegangen, dass das Unternehmen unter anderem Entwickler suche um das Rendering der 3D-Ansichten und des Terrains zu verbessern. Die teilweise groben Fehler haben bereits ein eigenes Meme ausgelöst.
[h=3]Google Maps für iOS 6 sicher[/h] Google hat indes bereits im Sommer nach der WWDC durchblicken lassen, dass es Google Maps als eigene App für iOS veröffentlichen wird. Dass die App kommt, scheint außer Zweifel zu stehen. Gegenüber TechCrunch bekräftige Google in einem Statement, dass es Ziel sei Google Maps für jeden nutzbar zu machen, unabhängig von Gerät, Browser und Betriebssystem. Die große Frage ist nur, wann die kommt.
[h=3]Frage nach Zeitpunkt[/h] Laut den Bloggern gibt es einen Zeitplan, demzufolge Google Maps zumindest vor Weihnachten im App Store landen soll. 9to5Mac will erfahren haben, dass die App bereits an Apple übermittelt wurde, was Apple-Kenner Jim Dalrymple jedoch für falsch hält. (Birgit Riegler, derStandard.at, 21.9.2012)
Google Maps bald für iOS 6, Apple verspricht Besserung - Apple - derStandard.at
ZitatAlles anzeigenPeinliche Panne im Betriebssystem iOS 6 für das iPhone [h=1]Die schrägsten Bilder der Apple-Karten[/h] Aktualisiert am Freitag, 21.09.2012, 11:53 · von FOCUS-Online-Redakteurin Claudia Frickel http://www.facebook.com/Frickel.Claudia
http://www.focus.de/fotos/_mid_.html
„Apokalyptische Horroshow“: Mit den missglückten Apple Karten, die Google Maps auf iPhone und iPad ersetzen, erntet Apple Spott und Häme im Netz. FOCUS Online zeigt die schrägsten Bilder.
Update, 21.09.: Apple legt normalerweise extrem viel Wert auf gute Bedienbarkeit und Nutzerfreundlichkeit, dass die peinliche Panne mit dem iOS-6-Kartendienst kaum zu glauben ist. Eine „apokalyptische Horrorshow“ nennt das US-Technikblog Gizmodo den Dienst. Doch nicht nur auf Twitter teilen viele User skurrile Bilder des Kartendienstes. Blogs wie „The Amazing iOS 6 Maps“ sammeln die besten Bilder – herausgekommen ist ein Sammelsurium an Merkwürdigkeiten.
FOCUS Online zeigt die besten Bilder in der Bildergalerie.
Eine gruselige Straße: Die Winninger Brücke in der Nähe von Koblenz
20.09: Seit Mittwochabend steht iOS 6 zum Download bereit. Eine der wichtigsten Änderungen des Betriebssystems für das iPhone: Apple hat den Kartendienst von Google
vom Handy verbannt – zumindest bei den vorinstallierten Apps. Stattdessen will der Konzern mit einer eigenen Kartenanwendung auftrumpfen. Unter anderem sind 3D-Ansichten von Städten integriert. Vieles, was Apples Karten nun bieten, kann Google Maps längst: Zum Beispiel die „Trun-by-turn“-Navigation.
Doch die Apple-Karten stoßen auf wenig Gegenliebe bei den Usern – im Gegenteil. Bei Twitter beschweren sich zahlreiche erboste iPhone-Besitzer über den neuen Dienst. „Ich werde nicht auf iOS 6 umsteigen, bis Google Maps als eigene App zurückkommt“, schreibt ein User. Ein anderer bezeichnet die Karten als „wirklich mies“, und ein dritter spricht von einem „Apple Map Debakel“.
Veraltete Karten, verschwundene Orte
Das Kartenmaterial stammt zwar vom renommierten Navigationsspezialisten TomTom, doch offenbar sind die Karten alt. So beklagen sich manche Nutzer, dass ihre vor Jahren umbenannten Straßen noch mit altem Namen aufgeführt werden. Innerhalb vieler Städte werden Teile nicht angezeigt, zum Beispiel die Londoner U-Bahnstation Richmond, ebenso viele Schulen oder Museen.Schlimmer noch: Weltweit scheinen komplette Städte verschwunden zu sein, beispielsweise die Stadt Escazú in Costa Rica, oder Stratford-upon-Avon in England. Andere Städte tauft Apples Kartendienst einfach um – der britische Ort Hagley heißt nun Dudley.
Verschobene Städte und leere Gegenden
Peinliche Panne im Betriebssystem iOS 6 für das iPhone: Die schrägsten Bilder der Apple-Karten - weiter lesen auf FOCUS Online: Peinliche Panne im Betriebssystem iOS 6 für das iPhone: Die schrägsten Bilder der Apple-Karten - Kein Google Maps mehr in iOS 6 - FOCUS Online - NachrichtenAndere Städte sind laut BBC am falschen Ort angesiedelt, so wie einige Gemeinden in East Sussex. Die neuen Karten bieten zudem weit weniger Details als Google Maps: Auf dem Gelände der Bowling Green State University in Ohio fehlen sämtliche Gebäude. Das Gebiet rund um den sehr belebten Banhof Shinjuku in Tokio ist plötzlich wie leergefegt – nicht einmal Schienen oder das Bahnhofsgebäude werden angezeigt.
Die Karten bieten weitere Überraschungen: In Graz befindet sich ein Café angeblich auf einer Brücke. Bei Twitter zeigt ein User einen Kartenausschnitt, bei dem ein Möbelmuseum mitten im Fluss liegt. Der Ort Steinach am Bodensee liegt nun im Bodensee. Die Satellitenbilder stammen zudem aus verschiedenen Jahreszeiten – in einigen Gegenden ist es Sommer und Winter gleichzeitig.
Ein Twitter-Nutzer lädt diese Screenhsots hoch: Links Google Maps, rechts die wenig detaillierten Apple-Karten...
Peinliche Panne im Betriebssystem iOS 6 für das iPhone: Die schrägsten Bilder der Apple-Karten - weiter lesen auf FOCUS Online: Peinliche Panne im Betriebssystem iOS 6 für das iPhone: Die schrägsten Bilder der Apple-Karten - Kein Google Maps mehr in iOS 6 - FOCUS Online - Nachrichten
Schwarz-weiße Karten und geschlossene Kliniken
Viele ländliche Gebiete sind verpixelt und es ist überhaupt nichts zu erkennen. Oder sie werden nur schwarz-weiß dargestellt. In Serbien gibt es nach Angaben eines Nutzers riesige leere Flächen. Und auch die Turn-by-turn-Navigation, die Apple noch bei der iPhone-Präsentation am vergangenen Mittwoch hochgelobt hat, klappt offenbar sehr schlecht: Manche Museen verlegt der Kartendienst kilometerweit, und es werden offenbar auch Krankenhäuser angezeigt, die seit Jahrzehnten geschlossen sind. Wer darauf angewiesen ist, einen Ort zu finden, kann sich auf das Material also nicht verlassen. Betroffen sind davon viele User in Großstädten wie New York oder London: „Das ist eine totale Katastrophe hier in der Stadt“, heißt es dazu bei Twitter.
Apple hat auf Nachfrage von FOCUS Online bislang keine Stellung genommen.
Viele User hoffen nun, dass Google Maps bald als App im iTunes-Store zu finden ist – vor allem, weil Google über Nacht ein Update seines Kartendienstes für Android herausgebracht hat. Unter anderem neu: Die Suche wird nun über mehrere Geräte synchronisiert, wenn der User bei Google eingeloggt ist. Bis dahin tauschen die enttäuschten iPhone-Nutzer Tipps aus, wie man Google Maps trotz iOS 6-Update wieder zum Laufen bringt.
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Die schrägsten Bilder der Apple-Karten - weiter lesen auf FOCUS Online: Peinliche Panne im Betriebssystem iOS 6 für das iPhone: Die schrägsten Bilder der Apple-Karten - Kein Google Maps mehr in iOS 6 - FOCUS Online - Nachrichten
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