Die Bayern halten Bayer und den HSV auf Distanz
Die Münchner Bayern unterstrichen im Spitzenspiel gegen Bayer 04 Leverkusen am 25. Spieltag ihre Ausnahmestellung. Ein Doppelpack des Top-Torjägers Luca Toni zum 2:1-Endstand distanzierte den Hamburger SV (1:1 in Wolfsburg) um sieben Punkte und den Gast aus dem Rheinland gar um neun. Werder Bremen hält morgen in Bielefeld (ab 16.45 Uhr im T-Online Live-Ticker) die Option in Händen, Leverkusen zu überholen und zum hanseatischen Erzrivalen aus Hamburg aufzuschließen. Meister VfB Stuttgart feierte im Kampf um eine UEFA-Cup-Platzierung nach schwachen ersten 45 Minuten einen eminent wichtigen 4:1-Erfolg über Hansa Rostock. Der Aufsteiger liegt nur noch vier Punkte vor den Abstiegsrängen.
Der Club kommt von unten nicht weg
Sich von diesen zu lösen, verpasste einmal mehr Pokalsieger 1. FC Nürnberg. Als nach nur fünf Minuten Bochums Angreifer Stanislav Sestak zum 0:1 für die Bochumer im easyCredit-Stadion traf, war der Club virtuell Letzter. Schnell gelang durch den Bosnier Zvejzdan Misimovic der Ausgleich zum 1:1 (9.). Als Endstand nach einer erschreckend langweiligen zweiten Halbzeit aber zu wenig. Im Kalenderjahr 2008 warten die Franken weiterhin sehnsüchtig auf einen Bundesligasieg.
Duisburg nutzt numerische Überlegenheit nicht
Nur auf Grund eines weniger erzielten Tores stehen die Duisburger noch schlechter da - und weil auch die Zebras daheim die Big Points versäumen. Das 1:1 gegen Hannover 96 war umso ärgerlicher, als der gegnerische Angreifer Mike Hanke nach nur fünf Minuten des Feldes verwiesen wurde. Der Nationalspieler hatte sich mit einem Schlag ins Genick von Iulian Filipescu beim Rumänen für dessen Abstellen des Fußes auf Hankes Arbeitswerkzeug revanchiert.
Munteres Kartenspiel in Wolfsburg
In Wolfsburg brauchte auch der eingewechselte Belgier Vincent Kompany ganze sechseinhalb Minuten, um sich zwei Gelbe Karten einzufangen. In der 87. Minute verschwand der frühere Anderlechter schon wieder in der Kabine. Sieben Minuten zuvor hatte bereits VfL-Verteidiger Alexander Madlung gehen müssen. Und das war noch nicht alles: In der 90. Minute marschierte HSV-Recke Joris Mathijsen nach einem Gerangel mit Grafite mit glatt Rot vom Platz - und der eingewechselte VfL-Brasilianer gleich hintendrein.
Hektik in Dortmund
Keinen Sieger hatte auch die letztlich hoch aufregende Begegnung in Dortmund. In die hektischen Schlussminuten des Samstags des 25. Spieltags platzte plötzlich die Meldung des vermeintlichen 2:1 für die schwarz-gelben Gastgeber. Doch Schiedsrichterassistent Dirk Margenberg informierte seinen Chef Michael Weiner nach Christian Wörns' Treffer in der 92. Minute, das Tor sei irregulär gewesen: Abseits.
Gruss burmtor