Gladbach hofft auf Punkte am grünen Tisch
Hoffenheims Ibertsberger (l.) gegen Gladbachs Friend.
Borussia Mönchengladbach hat auf den verspäteten Doping-Test von zwei Hoffenheimer Profis reagiert und Einspruch gegen die Wertung des Spiels gegen den Aufsteiger am 19. Spieltag eingelegt.
"Zur Wahrung etwaiger Ansprüche, die sich aus dem Verstoß gegen die Doping- Richtlinien ergeben könnten, hat Borussia heute fristgerecht schriftlich Einspruch erhoben", teilte die Borussia mit. Der Tabellenletzte hofft wohl, am grünen Tisch zwei zusätzliche Punkte zu bekommen.
Zu spät zum Dopingtest erschienen
Nach dem 1:1 in der Partie am 7. Februar waren die Hoffenheimer Andreas Ibertsberger und Christoph Janker mit zehnminütiger Verspätung zur Doping-Kontrolle erschienen. Das stellt einen Verstoß gegen die Doping-Richtlinien dar. Deshalb hat der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) Ermittlungen gegen beide Profis aufgenommen. Beide Spieler waren im Übrigen negativ getestet worden.
Derbe Kritik aus der Liga: "Das ist ein Witz"
Ein Einspruch ist gemäß Paragraf 17, Nr. 5 a, der DFB-Rechts- und Verfahrensordnung möglich, "wenn in einem Spiel ein gedopter Spieler mitgewirkt oder sich ein Spieler schuldhaft geweigert hat, sich einer Doping-Kontrolle zu unterziehen." Kritik am Verhalten der Borussia kommt derweil aus der Bundesliga: "Schade das Gladbach das macht. Das ist ein Witz", sagte etwa Leverkusens Sportdirektor Rudi Völler. Sein Kollege Dietmar Beiersdorfer vom Hamburger SV ergänzte: "Das hat mit Solidarität nichts zu tun. Da sollte man eine sportliche Lösung finden."
quelle: t-online
Gruss burmtor