Die Deutsche Fußball Liga (DFL) plant eine engere Zusammenarbeit und einen Austausch mit anderen Profiligen in Deutschland, um auf diesem Weg auf die besondere Rolle des Sports hinzuweisen. "Wir wollen den Dialog mit der Politik intensivieren. Wir möchten aber auch auf Profi-Ligen anderer Sportarten in Deutschland zugehen. Dort gibt es zum Teil ähnliche Problemstellungen. Von daher macht es Sinn, sich auszutauschen. Es könnte durchaus förderlich sein, möglicherweise gemeinsam den politischen Dialog zu forcieren und die Akteure, von der gesellschaftlichen und damit zwangsläufig auch wirtschaftlichen Sonderrolle des Sports zu überzeugen", äußerte Christian Seifert, Vorsitzender der DFL-Geschäftsführung, gegenüber dem Sport-Informations-Dienst (SID).
Seifert sieht in diesem Bereich auf jeden Fall Nachholbedarf: "Grundsätzlich hat der Fußball den Fehler gemacht, mit den Politikern, vor allem auch mit denen auf der Fachebene, nicht genügend kommuniziert zu haben. Das müssen wir verbessern."
Bei den anderen deutschen Profiligen handelt es sich vor allem um die Deutsche Eishockey Liga (DEL), die Basketball Bundesliga (BBL) und die Deutsche Handball-Liga (HBL).
Quelle: DFB - Deutscher Fußball-Bund e.V.